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Umstieg vom Tamron 70-300VC auf das Canon 70-300L

Ralf866

Themenersteller
Hallo,

nachdem nach langen Jahren treuer Dienste mein Tamron 70-300 VC ende letzten Jahres plötzlich die Kommunikation mit meiner Kamera verweigerte dachte ich mir es wird Zeit für was neues.
Auf meiner Wunschliste stand schon lange das Canon 70-300L. Die gelegnheit war günstig und das Weihnachtsgeld noch nicht aufgebraucht. Also hin zum Händler meiner Wahl und rucki zucki ausprobiert und mitgenommen das Ding.
Nun sind einige Tage ins Lang gegangen und so ca. 300 Aufnahmen mit dem L entstanden. Habe also meine erste Erfahrungsrunde abgeschlossen. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Das Tamron 70-300 VC hat sich rückwirkend uns sehr gutmütiges Arbeitstier erwiesen und das Canon als etwas anspruchsvoller. Mit dem Tammy hat es oft gereicht die Kamera auf P zu stellen um das vorhandene Potential auszuschöpfen und zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen (easy going ;-)). Dies scheint mir beim Canon nicht so ganz der Fall zu sein. Die Abbildungsleistung ist beim Canon besser ,ohne Zweifel , aber um zu den guten Ergebnissen zu kommen muß ich , wie soll ich mich ausdrücken, gefühlt präziser arbeiten. Immer etwas abblenden und genauer auf die Zeiten achten. Das vorgeschlage Zeiten/Blendenpaar in P trifft es also nicht und ich muß wohl häufiger M benutzen auch auf die Gefahr hin der höheren ISO weil mehr Blende und Zeit. Heißt das im Umkehrschluß der Stabi des Tammy war etwas besser?
Nicht das ihr denkt ich möchte das L schlecht einschätzen. Nein es liefert super Bilder ist halt nur etwas anspruchsvoller und erfordert eine andere Arbeitsweise. Desweitern ist mir aufgefallen das mein Erwartung an die Autofokusgeschwindigkeit wohl auch etwas zu hoch war. Bei den bisherigen Aufnahmen ist gefühlt die Autofokusgeschwindigkeit nicht höher als beim Tammy. Kann sein das sie da ist aber sie war für mich noch nicht in Resultaten greifbar. Kann es sein das der Vorteil beim Canon erst zum tragen kommt wenn ich den Bildsatbi ausschalte oder vielleicht den Fokusbegrenzer benutze? Vielleicht hat ja einer von euch ähnliche Erfahrung gemacht und kann mich aufschlauen.
Zum Schluss noch mein subjektiver Vergleich des Canon zum Tammy
Pro
bessere Bildquali (Auflösung zumindest im Bereich ab 3m aufwärts, Farbwiedergaba, etc.)
exzellente Haptik
solide Bauweise
Neutral
AF-Geschwindigkeit (bisher)
Abbildungsleistung im Bereich der Naheinstellgrenze
Negativ
Gewicht
Kosten
Gruß Ralf
 
Hallo Ralf,

viel kann ich zu dem Tamron Objektiv nicht sagen, ich habe es nur kurz getestet und wegen der schlechteren BQ (ebenso wie das Sigma und das Canon ohne L) nicht angeschafft und habe dann das Canon 70-300L genommen.
Was Du zu der Belichtungszeit und Blende sagst/fragst, lässt mich etwas ratlos.
Warum meinst Du, mehr abblenden zu müssen, verglichen mit dem Tamron(?), wegen der Schärfentiefe, wegen der BQ (vielleicht hat Dein Objektiv auch einen leichten Fehlfokus?)?
Warum meinst Du, die Belichtungszeit in P wäre zu lang, sind die Bilder mehr verwackelt (stört eventuell das höhere Objektivgewicht?)?
Beide Effekte habe ich so nicht feststellen können.
Selbst wenn es so bei Dir so ist, musst Du nicht notwendigerweise in den M-Modus wechseln. Da kannst Du auch im P-Modus bleiben und die Verschlusszeit-Blenden-Kombination per kleinem Wahlrad zu z.B. kürzerer Verschlusszeit verschieben, wenn Du, wie Du schreibst, den ISO-Wert erhöhen willst, hast Du hier auch einen noch größeren Bereich.

Bruß, Bello
 
Ich kann das auch nicht nachvollziehen:
Das Tamron ist zweifelsohne nicht schlecht, aber das Canon ist in allen Belangen besser, es ist absolut offenblendtauglich, und scharf bis an den Rand bei jeder Brennweite (im Gegensatz zum Tamron). Das ist aber an VF deutlicher sichtbar als am Crop.

VG
Ernst
 
Hallo Bello,

ich muß etwas abblenden um die bessere Auflösung des L zu erreichen. Dazu sollte ich erwähnen das mein Tammy nie eine schlechte Abbildungsleistung hatte. Erst im bereich um die 300 mm wurde es etwas weich. Vielleicht hatte ich einfach Glück mit meinem Tammy.
Im Bereich 300 mm ist das L deutlich besser anders sieht es leider bei der Naheinstellgrenze aus da nehmen sich beide nicht viel. Kann auch sein das ich mit dem höheren Gewicht noch etwas üben muß um die optimale Schärfe zu erzielen.
Dein Einwand mit den Zeiten- und Blendenpaaren hilft mir nur bedingt. Wenn ich in P mit dem Wahlrad die nächste Blende nehme wird automatisch auch meine Zeit länger. Glaube ich zumindes... ;-) Will ich also die gleich Zeit haben muß die ISO hoch und ich muß ich Zeit und Blende in M vorgeben.
 
Hallo Ralf,

ich hatte auch eine Zeit lang das 70-300 L an meiner 7D und war ziemlich begeistert davon. Es lieferte schon bei Offenblende richtig scharfe Bilder bei sehr schönen Farben und einem für so ein Zoom recht angenehmen Bokeh. Ich empfand den AF als meistens ausreichend flott, nicht ganz so schnell wie bei meinem 70-200 2.8 L IS II, aber doch schnell genug für unsere rennenden Hunde.. :). Das 70-300 L müsste nach meinen Erfahrungen dem Tamron 70-300 VC in jeder Hinsicht überlegen sein. Ich hatte das Tamron mal vor einiger Zeit an einer Nikon und damals hat es mich bei Weitem nicht so überzeugt wie das Canon 70-300L. Ich habe 70-300 nur deshalb wieder abgegeben, weil ich wegen der höheren Lichtstärke meistens das 70-200 verwendet habe und das 70-300 kaum zum Einsatz kam...

Was die "handwerklichen" Anforderunen angeht, so ist mir beim 70-300 nichts besonderes oder anspruchsvolleres aufgefallen. Ich habe aber bei meiner 7D (und auch bei meinen früheren DSLRs) noch nie den P-Modus genutzt, sondern arbeite im M oder im Tv- oder Av- Modus, je nach Anforderungen und Motiv.

Bei rennenden Hunden ist zur Vermeidung von Bewegungsunschärfen z.B. eine genügend kurze Belichtungszeit wichtig, die ich deshalb im Tv-Modus der Kamera bewusst vorgebe (in der Regel mindestens 1/1000 Sek, bei ausreichendem Licht aber meist noch kürzer). Den Stabi schalte ich dann aus, weil er einerseits bei so kurzen Belichtungszeiten ohnehin nicht erforderlich ist, und zudem auch bei Serienaufnahmen und Mitziehen der Kamera durch sein Einschwingverhalten auch selber Unschärfen produzieren kann.

Möchte ich dagegen statischere Motive wie Landschaften oder Portraits fotografieren, möchte ich die Tiefenschärfe bzw. die Freistellung beeinflussen und gebe deshalb im Av-Modus die gewünschte Blende vor und überlasse die Belichtung dann der Belichtungsautomatik der Kamera. Den Stabi lasse ich dann aber eingeschaltet, weil die Belichtungsautomatik in der Regel längere Belichtungszeiten wählt und es dann u.U. je nach Brennweite zu Verwacklungen kommen kann.

Beim 70-200/2.8 arbeite ich inzwischen zu 99 % im M-Modus, weil ich so sowohl die Belichtungszeit (bei meinen Hundefotos ;) ) kurz genug einstellen wie auch über die Vorgabe der Blende die gewünschte Freistellung festlegen kann. Die Belichtung überlasse ich dann der ISO - Automatik...

Diese Grundüberlegungen bzw. Gedanken zum dem Motiv angepassten Einstellen der Kamera gelten generell und unabhängig vom Objektivhersteller. Berücksichtigt man diese, so sind schon einige wichtige Voraussetzungen für gute Fotos geschafft... :)

Gruß Peter
 
Hallo Peter,

danke für deine ausführlicha Antwort. ch vermute das Problem auch noch in meinem Workflow am Objektiv liegt es sicher nicht auch nicht an der AF-Genauigkeit den ich habe auch schon MF probiert.
Hier mal ein Canon
https://www.flickr.com/photos/ralf866/24270216115/in/datetaken/
und ein Tamron
siehe 2 Beiträge weiter unter

bei ähnlichen Aufnahmebedingungen und für mich sind die Unterschiede zwar erkennbar aber nicht riesengroß.
 
Zuletzt bearbeitet:
lt. Exifs sind beide Aufnahmen mit dem Canon entstanden. Beim zweiten Bild habe ich den Eindruck, als würde die Fokusebene minimal zu weit hinten liegen, (was aber dann wegen der relativ kleinen Blende bzw. des relativ breiten Schräfentiefebereichs kaum auffällt). Betrachtet man aber den Untergrund und die Blätter, so sind diese m.M.n. knapp hinter dem Fuchs am schärfsten...
 
Ich denke, dass die Unterschiede recht gering sind. Mit persönlich gefällt das Bild mit der Canon Linse besser (soweit man die zwei unterschiedlichen Situationen vergleichen kann), ich empfinde die Farben irgendwie harmonischer und besser abgestimmt. Das Tarmon liefert (meiner Meinung nach fast schon tamron-typisch) grellere und kältere Farben mit auch härteren Kontrasten. Die gleiche Beobachtung habe ich damals bei dem Tamron an meiner Nikon gemacht. Da gefielen mir die Bilder mit dem Nikon 55-300, welches ich mir nach dem Tamron zugelegt habe, auch besser...

Schade, dass Dein Tamron nicht mehr funktioniert, sonst könnest Du mal Vergleichsfotos vom gleichen Motiv mit den gleichen Einstellungen machen ...

Hier mal ein paar Beispielbilder, die ich mit dem 70-300 L aufgenommen habe:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13182701&postcount=598
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13190865&postcount=599
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13262207&postcount=605

ich war sehr zufrieden mit der Linse... hätte sie vielleicht doch behalten sollen...:o
 
Hallo Ralf

Ich hatte selbst eine Zeit lang das 70-300er von Tamron und war mehr als zufrieden damit. Irgendwie hats mich dann auch zur L-Version von Canon hingezogen und ich bin absolut begeistert. Meiner Meinung nach ist es in jeder Hinsicht (ok, ausser preislich) dem Tamron überlegen (getestet sowohl an einer 70D, als auch an der 5DIII) :top:
Entweder hat das Objektiv einen leichten Fehlfokus, oder es liegt tatsächlich ein Anwendungsfehler vor :o
Versuch es doch noch einmal mit den Tipps von PeterWL, genau so mache ich das nämlich auch und hatte bisher nie Probleme.

Liebe Grüsse
Mara
 
Entweder hat das Objektiv einen leichten Fehlfokus, oder es liegt tatsächlich ein Anwendungsfehler vor :o
Hallo Mara,

der Fokus sitzt schon da wo er soll und auch die Schärfe ist okay. Kannst ja mal auf meine Flickr-Fotos schaun. Was mich stutzig gemacht hat ist ,das das L und P nicht so gut miteinader zu harmonisieren scheinen und ich häufiger meiner Kamera bei den Einstellungen nachhelfen muß als früher beim Tammy.
Vielleicht ist ja doch das höhere Gewicht an das ich mich gewöhnen muß, mache ja in der Natur alles freihand.
Freue mich dann schons aufs WE wenn ich wieder Bilder machen kann mit meinem neuen Objektiv.
 
Wenn der Fokus da sitzt wo er soll, verstehe ich das Problem nicht ganz :confused:
Sollten die Bilder trotzdem nicht so scharf sein wie du sie gerne hättest, dann scheint das Objektiv nicht ok zu sein (oder du bist einfach viel zu kritisch, was ich jedoch nicht glaube :ugly: ). Meins ist nämlich schon bei Offenblende knackscharf und auch andere User welche dieses Objektiv bestizen, haben sich noch nie beklagt.
 
Ich stand vor der gleichen Frage, habe mich dann aber für das 70-200 F4 L IS entschieden und bin glücklich über meine Entscheidung. Ich habe mir RAW-Bilder von mehreren Gebrauchtexemplaren des 70-300 L schicken lassen und keines hat bei mir einen Wow-Effekt gegenüber meinem Tamron 70-300 VC ausgelöst. Mein Tamron war gut aber nicht sehr gut. Von meinen sonstigen Objektiven relativ verwöhnt was Schärfe und AF-Geschwindigkeit angeht wollte ich eigentlich das 70-300 L kaufen, aber da ich mir sicher war dass mir 300 mm für Wildlife sowieso zu kurz sind und ich trotzdem ein kompaktes scharfes und stabilisiertes Telezoom wollte hielt dann das 70-200 F4 L IS Einzug. Dazu wird sich ein 100-400er oder eines der 150-600er gesellen.
Falls Dir 300 mm definitiv reichen kannst Du ja bei Neukauf ein 70-300 L testen, falls nicht zufrieden ab damit... Oder Du sparst gleich auf ein 100-400 II, was auch eine Option wäre, wenn auch ungleich teurer.
 
Wenn der Fokus da sitzt wo er soll, verstehe ich das Problem nicht ganz :confused: ....
Ich denke inzwischen, dass Ralf weniger Probleme mit der Schärfe bzw. der optischen Leistung des 70-300L hat, sondern mehr mit dem scheinbar etwas anderen Verhalten des P-Modus seines Gehäuses.

Warum das so ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht ist der Lichtstärkeverlauf über die Brennweite der beiden Linsen etwas unterschiedlich, so dass die Automatiken des Bodies etwas anders reagieren, oder die elektronischen Informationen, die das Tamron über das Bajonett an die Kamera weiter gibt, sind geringfügig anders als beim Canon (was bei Fremherstellern m.M.n. nicht ungewöhnlich wäre). Aber am Canon 70-300 L liegt es m.E. wohl kaum...
 
Ich stand vor der gleichen Frage, habe mich dann aber für das 70-200 F4 L IS entschieden und bin glücklich über meine Entscheidung. Ich habe mir RAW-Bilder von mehreren Gebrauchtexemplaren des 70-300 L schicken lassen und keines hat bei mir einen Wow-Effekt gegenüber meinem Tamron 70-300 VC ausgelöst...
Ich vermute mal, dass es bei den 70-300L eine gewisse Streuung gibt. Meins war von der Abbildungsleistung her top und fast auf dem Niveau meines 70-200/2.8 L IS II. Muss wohl ein gutes gewesen sein, denn beim Verkauf hat sich der Interessent auch ein paar RAWs schicken lassen und es dann gleich gekauft... :D
 
Ich denke inzwischen, dass Ralf weniger Probleme mit der Schärfe bzw. der optischen Leistung des 70-300L hat, sondern mehr mit dem scheinbar etwas anderen Verhalten des P-Modus seines Gehäuses.

Ja das, oder das andere andere Verhalten des Bildstabis. Da war/bin ich mir noch nicht so sicher.
Direkt kann ich die Blenden/Zeitpaare ja leider nicht mehr miteinander vergleichen weil das Tamron kaputt ist.
Problem würde ich das nicht wirklich nennen sondern eher Auffälligkeit.
 
Kann sein, dass du dich erst an das neue Objektiv gewöhnen musst, das soll hin und wieder vorkommen :)

Ich hab trotzdem mal auf die schnelle ein Bild rausgesucht, welches am langen Ende (300mm) bei Offenblende gemacht wurde, Kamera war die 70D. Meinen Ansprüchen genügts, ich schau mir die Bilder allerdings auch nicht ständig in der 100%-Ansicht an :angel:
 

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