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Systementscheidung Umstieg auf spiegellos aufgrund des AFs

Max141111

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fotografiere seit vielen Jahren mit Nikon, derzeit mit der D7200. Meine Hauptlinsen sind das Nikon 50er 1,8 und das Sigma 30er 1,4. Freistellen ist mir also wichtig. Außerdem habe ich noch das Nikon 18-105 und das Tamron 70-300. Gerade letzteres fällt in der Bildqualität aber in diesem Gespann ab und soll früher oder später ohnehin ersetzt werden. Das 18-105er nutze ich nur, wenn mir das 30er zu lange ist.

Seit wir Kinder haben, liegt mein Haupteinsatzspektrum genau bei denen, und unserem Hund. Es ist also gut Bewegung drin. Gerade innerhalb von Räumen finde ich es aber immer recht anstrengend, ein Fokusmessfeld auf einem Kinderauge zu halten. Darunter leidet teilweise auch der Bildausschnitt. Gute Erfahrungen mache ich eigentlich nur mit dem Einzelfeld AF-C Modus auf Extra-Taste. Automatische Feldauswahl wie 3D/Mehrfeld produzieren bei mir mehr Ausschuss als die manuelle Einzelfeldauswahl, womöglich habe ich mich aber nicht ausreichend damit beschäftigt.

Nun beeindrucken mich jedenfalls die ganzen Youtube Videos des Augen/Gesichts AF der spiegellosen Kameras zunehmend. Hier würde ich mir deutlich weniger Ausschuss und mehr Konzentration auf den Bildausschnitt als auf das manuell und perfekt liegende AF Feld erhoffen. Liege ich hier richtig oder sind meine Erwartungen an das System zu hoch?
Favorisieren würde ich eigentlich wieder eine Nikon, allein aus Gewohnheitsgründen, aber in diesem Video scheint mir die Sony besser zu funktionieren:
https://www.youtube.com/watch?v=WODxhodB3-o

Außerdem nervt mich, da ich viel mit Offenblende fotografiere, der Front-/Backfokus Effekt. Gerade beim Sigma stimmen hier die äußeren AF Felder einfach nicht perfekt, da jedoch das mittlere passt, erhoffe ich mir hier auch nichts von einer Justage. Dies hält mich auch immer wieder vom Kauf des Sigma 18-35er ab, dass mich sonst begeistern würde. Dieses Problem gibt es wohl beim Kontrast AF nicht. Allerdings haben die modernen spiegellosen, wie die Sony und die Nikon Zs ja sowohl Phasen als auch Kontrast AF, welche (zumindest die Nikon) nach Bedarf automatisch gewählt werden. Dem Phasen AF wird ja die höhere Geschwindigkeit nachgesagt, also gerade bei meinem Szenario, Kinder und Hund, wird womöglich häufig dieser gewählt und es bleibt dann bei der Front/Backfokus Problematik, oder wie kann ich mir das vorstellen?

Zur Kameraauswahl: Sollte mich hier Spiegellos voran bringen, bin ich eigentlich offen. Da mein Objektivfuhrpark ohnehin nicht all zu riesig ist, ist auch ein Systemwechsel zu Sony gut denkbar, sollte dort der AF für dieses Feld deutliche Vorteile bringen. Auch Kleinbild würde ich gut hinnehmen, wenngleich ich es nicht unbedingt bräuchte und ich auch nicht zwingend schwerere/größere Objektive schleppen muss... Es darf also gerne bei APS-C bleiben, muss aber nicht zwingend.
 
Dieses Problem gibt es wohl beim Kontrast AF nicht. Allerdings haben die modernen spiegellosen, wie die Sony und die Nikon Zs ja sowohl Phasen als auch Kontrast AF, welche (zumindest die Nikon) nach Bedarf automatisch gewählt werden. Dem Phasen AF wird ja die höhere Geschwindigkeit nachgesagt, also gerade bei meinem Szenario, Kinder und Hund, wird womöglich häufig dieser gewählt und es bleibt dann bei der Front/Backfokus Problematik, oder wie kann ich mir das vorstellen?

Bei spiegellos gibt es keinen Front/Backfokus mehr, egal ob per Kontrastmessung oder Phasenmessung.
Die Problematik des Front/Backfokus kommt nicht von der Messmethode ansich, sondern aufgrund des Aufbaus einer DSLR-Kamera, wo sich eben der AF-Sensor meist unten im Gehäuse befindet und somit nicht auf einer Ebene mit dem Sensor.

Bei den spiegellosen Kameras jedoch sitzen auch die Phasendetektionssensoren direkt am Sensor und somit auf der gleichen Ebene, auf welcher auch das Bild entsteht.

Bezüglich der Zuverlässigkeit des Augen-AF lasse ich gerne anderen Kollegen den Vortritt, da das meine Fotografiegebiet so garnicht dazu passt :D
 
Hallo!
Die Problematik des Front/Backfokus kommt nicht von der Messmethode ansich, sondern aufgrund des Aufbaus einer DSLR-Kamera, wo sich eben der AF-Sensor meist unten im Gehäuse befindet und somit nicht auf einer Ebene mit dem Sensor.
Bist du dir sicher, dass das der Grund ist? Müsste dann nicht an einer Kamera mit Fehlfokus jedes Objektiv falsch fokussieren und nach Justage der Kamera jedes Objektiv korrekt fokussieren? Fakt ist, dass eben dies fast nie der Fall ist. Die Problematik ist wohl diffiziler, wie das beschriebene Beispiel des TE mit seinem Sigma 30/1.4 zeigt. Ich kann es auch nicht sicher sagen, aber ich denke tatsächlich, dass die Front- und Backfocus-Problematik mit der Messmethode an sich zusammenhängt, die mit den Strahlen arbeitet, die von Rand des Objektivs kommen. Ich habe mal gehört, dass dies meistens durch leichte Dezentrierung des Objektivs verursacht wird, die so leicht sein kann, dass man keinen negativen Effekt in den Fotos sieht. Ganz überzeugt bin ich davon aber auch nicht.

Fraglich ist nun, auf welche Weise bei einer DSLM der Phasen- und der Kontrastfokus zusammenarbeiten. Wenn letzterer den ersten am Ende immer noch korrigiert und feinjustuiert, dürfte alles gut sein. Wenn der Phasen-AF je nach Kameraeinstellung alleine für sich funktionieren kann, denke ich, dass Front- und Backfocus-Problematik weiter bestehen wird.

Ich muss aber sagen, dass ich jetzt nur aus der Theorie spreche. Vielleicht haben Nutzer dieser Technologie andere Erfahrung gemacht.
 
Die D7200 ist immernoch eine sehr gute Kamera mit einem richtig guten und schnellen AF-Modul... Ob das mit einer Spiegellosen wirklich besser wird, da bin ich mir nicht sicher bzw. eher skeptisch!

Wenn man aber gerne eine neue Kamera haben möchte, dann sucht man natürlich nach Gründen (nicht böse gemeint!)

Richtige "prime"-Linsen sind es jetzt auch nicht.
Ich kenn nicht alle davon, aber vielleicht ist auch der langsame AF der Objektive das Problem! Bei bewegten Motiven kann da schnell ma was aus der Schärfeebene rutschen!
Ich würde meine Objektive samt Kamera zum Justieren einschicken und schauen ob es besser ist! Oder mich nach besseren Glas umsehen!

Oder, wenn das Kribbeln so groß ist und das Budget da ist, mir ein schönes Weihnachtsgeschenk machen... Wie gesagt, ob die Bilder dadurch besser werden ist nicht sicher!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke schon mal für die Antworten.

Der AF der D7200 ist durchaus zu gebrauchen, keine Frage, es ist auch kein Geschwindigkeitsproblem, ich fotografiere damit z.B. auch meinen recht flotten Hund. Der Fehlfokus bei Sigma bei den äußeren Messfeldern ist definitiv so, die Kamera war auch schon sowohl bei Nikon als auch bei Sigma. Daher werde ich mir mit dieser Kamera auch nicht das 18-35er holen, dass ich so gerne hätte.

Vom Augen-AF verspreche ich mir ansonsten einfach mehr Treffer bei den Kindern. Hier ist der AF der D7200 ja ebenfalls schnell genug, es ist nur aufwendiger, den Fokuspunkt immer da zu haben, wo er sein soll, z.B. wenn man schnell von Hoch- auf Querformat wechselt, einen völlig anderen Bildauschnitt wählt, bzw. das Kind unvermittelt eine andere Position wählt :-) Da man die Kinder ja durchgängig in AF-C Modus fokussieren muss, muss auch der Fokuspunkt durchgehend richtig sitzen. Man kann ja hierbei nicht einfach mittig fokussieren und danach den Bildausschnitt verschieben, wie man es bei statischen Motiven ganz gut hinbekommt.

Kein Front/Backfokus und ein zuverlässiger Augen AF, die Youtube Videos bei Sony deuten darauf hin, wären für mich ein Updategrund, ansonsten vermisse ich bei der D7200 überhaupt nichts.
 
Ist doch letztendlich auch eine Frage des Geldes. Bist du bereit mindestens 2500 Euro für die z6 plus ein Objektiv auf den Tisch zullegen? Weil um die nativen Linsen wirst du für die erhoffte Performance nicht herum kommen. Bei Sony wird es um den Dreh rum das selbe kosten. Mindestens. Und meine bisherigen Erfahrungen bezüglich spiegellos (Olympus und Sony) sind, dass die spiegellosen sehr schnell und treffsicher sind solange man gutes Licht hat. Ich hatte lange eine d7100 und habe diese aks die Beste von der AF Performance im Kopf. Aktuell habe ich eine omd em5.2 und eine a7r ii. Gerade bei der a7r ii ist der Eye AF mehr Spielerei bei gutem Licht und relativ statischen Aufnahmen. Und auch eine große Offenblende hilft enorm. Bei meinem G-Master 24-105 f4 macht es schon bei relativ gutem Licht schnell keine Freude mehr. Da ist die a7 iii deutlich besser (hatte sie mal einen Tag zum testen, hab mich aber für die r entschieden da ich hauptsächlich statische Motive fotografiere und von der Auflösung mehr profitiere als vom AF) , kostet aber auch mehr. Unter z6 / a7 iii würde ich als Ersatz zur d7200 nicht drüber nachdenken. Und ab da ist es eine Geldfrage bzw Kosten/Nutzen
 
Bin von der D7500 auf die Z50 umgestiegen, mit auch vor allem den Kindern als Motive. Dazu kurz Folgendes:

-Augen AF macht mit den Kindern Spass, funktioniert für mich gut. Wenn es tatsächlich so ist, dass bei weit entfernten Gesichtern nicht das Auge erkannt wird, sondern das ganze Gesicht, so spielt das bei der Entfernung auch keine grosse Rolle für die Schärfe. Dank der Schärfentiefe sind dann Nasenlöcher und Wimpern scharf.

-Auch standard Zoom Fotos sehen schärfer aus: bei der Spiegelreflex mit AF Fine Tune kannst Du die Kombination nur für eine bestimmte Brennweite perfekt korrigieren, mit der Z 50 hast Du den Effekt bei jeder Brennweite. Alle Bilder sehen schärfer aus, wie früher mit Live View fokussiert.

Plus: Die Abdeckung mit AF Feldern bis an den Rand vereinfacht die Bildkomposition
Minus: Die SD Karte neben dem Akku ist etwas fummeliger rauszuholen als bei den D7x00

Kurz: kann es nur empfehlen.
 
Kommt auch nochmals drauf an, auf welchem Medium die Bilder am Ende betrachtet werden sollen... Monitor/TV/XXL-Print oder Fotobuch etc.
Je nach Größe/Auflösung/Betrachtungsabstand wird man vermutlich wenig Unterschied feststellen (solange es nicht am Fehlfokus liegt) wie schon geschrieben... Augen AF ist sicher eine tolle Sache aber ob er dir bei offener Blende und spielenden Kindern mit den gleichen Linsen die du jetzt hast viel besser Ergebnisse bringt???
Klar am Monitor bei 70-100% vielleicht nenn Unterschied aber ist das das Ziel?

Wie gesagt, wenn du gerne was Neues haben möchtest weil es in den Fingern juckt (das kennen hier die Meisten im Forum) dann ist es eine andere Geschichte... Hat dann aber meist weniger sachliche Gründe!

Leih dir am besten mal deine gewünschte Kombi für nenn Wochenende aus und teste... Je nach Fotofachgeschäft kann dir die Leihgebühr beim anschließenden Kauf verrechnet werden!
 
Auch Spiegellose fehlfokussieren natürlich. Das hängt auch bei Spiegellos von dem Knowhow des Herstellers ab, wie auch von der Hardware.

Ich rate natürlich zu Fujifilm X. Der OP hat allerdings viel zu wenige Angaben gemacht, als das man was genaues empfehlen könnte. Wenn Autofokus die Priorität ist, dann natürlich die X-T3 als Kamera.

Alternativ zum neuen Tamron 35mm f1.4, welche das Autofokus-Problem fixen sollte.
 
Wie gesagt, wenn Geld und Lust da sind... Viel Spaß!
Ob es was bringt wird man sehen... Würde mich auf einen ehrlichen Erfahrungsbericht freuen!
 
Ich stehe vor der selben Entscheidung wie du. Ich nutze auch die D7200 und dazu auch dein Wunschobjektiv, dass Sigma Art 18-35, 1.8. Das Objektiv ist wirklich sehr gut und sehr scharf... Aber nur mit den mittleren Kreuzsensoren. Es kann schon auch scharf an den Rändern, aber da darf nicht zu viel Action im Bild sein, sonst gibt es viel Ausschuss. Ich habe meines selbst mittels Sigma-Dock kalibriert. Der Ausschuss bei bewegenden Objekten mit der D7200 ist bei schlechtem Licht aber doch auch recht hoch. Am Wochenende waren wir in der Eishalle. Ich hatte meine D7200 und das Tamron 70-200, 2.8 G2 dabei. Ein sehr gutes Objektiv, aber der Autofokus der Kamera hatte mit dem Kunstlicht viele Probleme. Ich hatte viel Ausschuss... meine Nichte stand das erste mal auf dem Eis und war dementsprechend sehr langsam, also eigentlich kein Problem. Bei Mountainbike-Aufnahmen im freien (auch im Wald bei weniger Licht) ist der Ausschuss deutlich geringer. Auch das Tamron musste ich erst mittels Dock kalibrieren.
3D Tracking, worauf einige bei Sport schwören, ist für mich meist unbrauchbar. Wenn sich das Objekt nicht sehr klar vom Hintergrund absetzt, klappte das meist nicht richtig mit dem Verfolgen, schon gar nicht, wenn die Kamera dabei noch bewegt wird. Deshalb nutze auch ich zu 90% AF-C mit einem oder 9 Feldern. Sehr selten mehr. Einem Mountainbiker damit zu folgen klappt da sehr gut, da ich ja nicht auf ein Auge fokussieren und folgen muss und auch weil die Richtung bekannt ist. Spielende Kinder sind eine echte Herausforderung...
Die günstigste Wahl wäre natürlich die Z50. Viele Tests gibt es noch nicht. Die Auflösung wäre natürlich ein wenig kleiner, womit ich noch leben kann. Der Autofokus soll so gut/schlecht wie der der Z6 sein. Einzig war mir fehlt, ist ein IBIS. Lieber wäre mir das die Kamera 100-200 Euro teurer wäre und dafür einen Stabi eingebaut hätte. Da Nikon da nun auch Z-Objektive mit Stabi anbietet, habe ich leichte bedenken, dass die DX Kameras in Zukunft keinen IBIS erhalten. Die Objektive für Vollformat haben bisher alle keinen Stabi und sind damit an einer Z50 nur begrenzt einsetzbar. Aufgrund der aktuellen Preise der Z6 und aktuell zusätzlicher Rabatte ist die Z6 nicht mehr so viel teurer als eine Z50. Einziger Nachteil, ich müsste zwei (Sigma 18-35 und Tamron 10-24) meiner Objektive ersetzen, da dieser an der Z6 nicht mehr den vollen Sensor ausnutzen können und somit eine deutlich reduzierte Auflösung mit hätten. Mein Tamron G2 70-200 2.8 und mein Nikon AF-S 50, 1.8 könnte ich adaptieren. Leider ist das neue 24-70, 2.8 so extrem teuer. Da werde ich wohl das günstiger 4.0er nehmen und später auf Sigma und Tamron warten.
Ich warte jetzt noch den Freitag und den Montag ab, ob es noch spezielle Angebote gibt.
Die Sony wäre eine super Kamera. Der AF ist im Moment sicher besser als der von der Z6. Aber Sony hat auch mal klein angefangen und vieles mit Firmware-Updates verbessert. Wer weiss was da noch alles kommt? Ich denke die Z6 wird nicht schlechter als meine D7200 sein. Ich habe diverse Beispielbilder gesehen und mit Übung klappt da dann schon deutlich mehr. Dafür ist die Haptik, die Bedienung, der EVF und das Display deutlich besser als bei der Sony. Zudem sagt mir das Schulterdisplay der Z6 sehr zu, dies habe ich schon an der D90 und D7200 geliebt. Und wieso das Display nur zum Teil Touch-fähig ist, das weiss nur Sony. ;)
Und für einen Privatnutzer lohnen sich die Ausgaben doch kaum. Die Fotos werden nicht automatisch besser... und wie oft gesagt ist es meist auch nur die Lust auf etwas neues. Wobei der EVF meiner Meinung nach schon deutlich Vorteile haben kann. Ich nutze den meiner kleinen RX100 auch sehr gerne... aber das Menü und die Bedienung ist mühsam. Arbeite ich eine Weile nicht mit der kleinen Kamera, nerve ich mich jedes mal wieder. Bei der Nikon hatte ich das nie.
 
Meiner Ansicht nach ist der wesentliche Vorteil der spiegellosen der AF. Fast vollständige Abdeckung des Sucherfeldes, kein Front- und Backfocus mehr und was für mich noch mehr zählt, kein Focus-Shift mehr bei hochlichtstarken Objektiven.

Ob Nikon schon soweit ist, dass ich Hunde in Aktion fotografieren kann weiß ich nicht. Für meine Anwendungen ist die Z7 schon ausreichend und ein klarer Fortschritt zur DSLR in ein paar Bereichen.

Ein weiterer klarer Vorteil ist der integrierte IBIS für alle Objektive, gerade auch solche Objektive wie ein 85/1,8/1,4 oder zukünftig 1,2. Insbesondere bei 45+ MP in Zukunft. Da sollte nun wirklich jedes Objektiv stabilisert sein.

Die Z50 ohne Stabi würde ich mir nicht kaufen. Da ist ganz klar einer der Vorteile nicht gegeben. Außer Du fotografierst nur mit ausreichend Licht oder Blitz.

Die DSLR ist für mich aber nach wie vor die Kamera für schnelle Reaktionen und hektische Fotosituationen. Irgendwie ist mir die SLR noch zu langsam im Handling in manchen Bereichen. Kann das schwer beschreiben. Ist aber alles träger und kleiner und fummeliger.

Ich nutze derzeit beide Systeme parallel, je nach Situation. Vermutlich werde ich aber die entschleunigte Fotografie mit Festbrennweiten bei Portraits, Makros und die "kleine Immerdabei-Ausrüstung" auf die Spiegellose verlegen.

Der nächste Schritt wäre dann, dass ich eines meiner zwei DSLR-Gehäuse in meiner "Hauptausrüstung" durch meine SLR ersetze. Ich sehe das schon so kommen in den Fällen wo ich zukünftig Festbrennweiten mit dabei haben werde und nicht auf deren neue Präzision bei AF und Schärfe verzichten möchte.
 
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