Hab das Bild aus gestalterischen Gründen (Blickrichtung von links nach rechts) gespiegelt. OK oder Nogo?
Schönes Bild - drei Schichten, dazu Silhouetten + Detail. Ruhige Stimmung, aber trotzdem interessant, weil man die Häuser, Masten, Bäume 'erforscht'.
Die Spiegelung ist hier ein 'Nogo', genauso wie bei Porträts (auch da ist eine Spiegelung nicht bloß 'grenzwertig').
Das ist eine Landschaftsaufnahme, sie ist minimal künstlerisch verfremdet (Toning), also sollte sie schon das zeigen, was man gesehen hat. Egal ob 'dokumentarisch' oder nicht.
Und den Quatsch, dass jede Fotografie die Realität nur unvollkommen abbildet, brauchen wir hier auch nicht: Das stimmt zwar, aber deswegen stelle ich Landschaftsbilder ja auch nicht auf den Kopf oder stauche Bilder mit Menschen.
Ausser ich will genau das, zB
Bäume auf den Kopf stellen
BTW, auch ohne Spiegelung wirkt das Bild - das Auge fängt mit dem Kite an und arbeitet sich nach rechts. Statt fallende Linie eine steigende.
Schwarzanteil unten: Geht so, aber ein 16:9-Beschnitt von oben links aus würde das Bild weiter machen und den schwarzen Bereich reduzieren.
Farbe/Ton: Wenn der Rotstich im Himmel gewollt ist, dann ist das OK.
Schärfung: Sehr störende weiße Linien + Artefakte um die Masten und Hausdächer (die Bäumen sind OK).
C.