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Tone mapping

  • Themenersteller Themenersteller Gast_5099
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_5099

Guest
Hallo zusammen

In letzter Zeit lese ich viel von Tone maping. Wie ich das verstanden habe, ist das nichts anderes als DRI oder HDR wie es im PS genannt wird. Sehe ich das falsch? Ist Tone mapping etwas anderes? Gibt es Unterschiede?

Danke für die Aufklärung!

Gruss, Pro
 
Anders gesagt: Mit HDRI sammelt man die Farbinformation, mit Tone Mapping wählt man aus den verfügbaren Informationen aus. Dabei kann man verschiedene Bildbereiche unterschiedlich "belichten".
Habe ich das richtig verstanden?
 
Ja, so ungefähr - es werden z.B. 12bit (16bit, 24bit) pro Kanal auf 8bit neu verteilt, dabei gehen natürlich Informationen verloren, aber das Erscheinungsbild (Wirkung) bleibt erhalten. Bei der Verteilung kann die Gradation noch angepasst werden, diese Kurve wird oft als Kameraprofil bezeichnet - könnte man auch als Wichtung von Tiefen und Lichtern verstehen.
 
mariane schrieb:
Ja, so ungefähr - es werden z.B. 12bit (16bit, 24bit) pro Kanal auf 8bit neu verteilt, dabei gehen natürlich Informationen verloren, aber das Erscheinungsbild (Wirkung) bleibt erhalten. ...

Schön erklärt, Mariane!
Ich möchte noch ergänzen, dass Tone Mapper versuchen, die feinen Helligkeitsunterschiede, die in einem HDR enthalten sind, auch im reduzierten 8-Bit-Bild sichtbar zu machen. Würde man einfach linear 16 Bit auf 8 Bit abbilden, fielen eben die leicht unterschiedlichen Farbwerte in eine "Schublade" und wären dann nicht mehr sichtbar, die Zeichnung ginge verloren. Vielmehr ist das Tone Mapping eine Art "Hochpass": Grosse Helligkeitsunterschiede werden reduziert, kleine werden erhalten. Im Ergebnis hat man weniger globale Kontraste, aber viel Zeichnung.

Mir ist aufgefallen, das DRIs oder HDRs, die mit Tone-Mapping reduziert worden sind, von der Wirkung her oft Ähnlichkeit mit Screenshots aus Ego-Shootern haben. Nach Googeln & Lesen habe ich erfahren, dass Graphikkarten ihre 3D-Modelle auch meist mit 16-Bit pro Kanal rendern und vor dem gleichen Problem stehen, diese hohe Information auf einem Monitor darzustellen zu können. Die Lösung: Sie verwenden Tone Mapping dafür...;)

Hier gibt's eine Semesterarbeit (PDF), die einen guten Überblick über die verschiedenen Verfahren gibt. Ist sehr technisch, aber für Mariane wahrscheinlich eine nette Gute-Nacht-Lektüre ;)

Grüsse
Günther
 
Hallo Günther

Ziemlich ausführlich erklärt. Danke. Aber ich verstehe etwas immer noch nicht. Ersetzt Tone Mapping DRI oder HDR, oder ist es etwas Zusätzliches? Also anders gefragt, wenn ich DRI aus z.B. 5 Bildern mache, dann brauch ich kein Tone Mapping, oder? Oder kann ich zuerst ein DRI erstellen und dann noch ein Tone Mapping?

Gruss, Pro
 
Pro schrieb:
...
Aber ich verstehe etwas immer noch nicht. Ersetzt Tone Mapping DRI oder HDR, oder ist es etwas Zusätzliches? Also anders gefragt, wenn ich DRI aus z.B. 5 Bildern mache, dann brauch ich kein Tone Mapping, oder? Oder kann ich zuerst ein DRI erstellen und dann noch ein Tone Mapping?

Hallo Pro,

Tone Mapping ist ein Verarbeitungsschritt, der normalerweise zusätzlich nach dem Erstellen des DRI durchgeführt wird. Wenn du kein Tone Mapping machst, hast du zwar ein 16-Bit Bild, die feine Zeichnung, die dort enthalten ist, kann aber auf einem normalen Monitor kaum zur Geltung kommen. Auch wenn du ein JPG draus machen willst, müssen die 16 Bit auf 8 Bit pro Kanal reduziert werden. Ohne Tone-Mapping ist die Reduzierung linear, es geht dabei die im DRI enthaltene (und vielleicht gar nicht sichtbare) Detailzeichnung teilweise wieder verloren, mit Tone Mapping kannst du sie erhalten bzw. verstärken.

Wenn dir dein DRI so wie es an deinem Monitor angezeigt wird, schon gefällt, prima!
Wenn du mehr Detailzeichnung haben willst, mach zusätzlich ein Tone Mapping.

Grüsse
Günther
 
inTenso schrieb:
Hallo Pro,

Tone Mapping ist ein Verarbeitungsschritt, der normalerweise zusätzlich nach dem Erstellen des DRI durchgeführt wird. Wenn du kein Tone Mapping machst, hast du zwar ein 16-Bit Bild, die feine Zeichnung, die dort enthalten ist, kann aber auf einem normalen Monitor kaum zur Geltung kommen. Auch wenn du ein JPG draus machen willst, müssen die 16 Bit auf 8 Bit pro Kanal reduziert werden. Ohne Tone-Mapping ist die Reduzierung linear, es geht dabei die im DRI enthaltene (und vielleicht gar nicht sichtbare) Detailzeichnung teilweise wieder verloren, mit Tone Mapping kannst du sie erhalten bzw. verstärken.

Wenn dir dein DRI so wie es an deinem Monitor angezeigt wird, schon gefällt, prima!
Wenn du mehr Detailzeichnung haben willst, mach zusätzlich ein Tone Mapping.

Grüsse
Günther

Super!! Das wollte ich hören. Jetzt weiss ich, worum es geht. Vielen, vielen Dank!!

Pro
 
Gibt es denn jetzt wirklich nur Photomatrix Pro als Programm, das Tonemapping kann bzw. den Photoshop-Filter? Oder gibt es auch kostenlose Alternativen?
 
Natürlich kann man ein DRI + Tone Mapping auch ganz ohne spezielle Software "von Hand" durchführen, hier beschrieben von "axl*".
Die TWK, die man bei den einzelnen Ebenen des DRI macht, entspricht dabei einem "impliziten" Tone Mapping.
Vorteile: totale Kontrolle aller Parameter, keine Zusatzsoftware nötig
Nachteil: aufwändig...

Grüsse
Günther
 
Hallo zusammen,
hab mal ne Frage zu Photomatix Pro. Es gibt ja zur Zeit die Version Photomatix Pro 2.4. Im Netz habe ich nun schon etwas gehört über die Version 3.0. Wo liegen da die Unterschiede ( nicht nur der Preis ).
Lohnt es sich die Version 3.0 zu kaufen ? Ab wann ist die Version verfügbar ?
Gruß,
Matthias
 
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