Das Tokina 80-200 2.8 war mein erstes Objektiv dieser Art. Inzwischen bin ich über Nikon Schiebezoom und Sigma 70-200 2.8 EX HSM beim Nikon 80-200 Drehzoom angelangt.
ich hatte das AT-X 80-200/2,8 Pro (mit "Goldring"). Der AF war (mit meiner D70) wirklich sehr langsam und mechanisch war es (entgegen dem äußeren robusten Eindruck) etwas klapprig.
Genau diese Variante hatte ich auch. Klapprig war allerdings bei mir nichts. Das Ding ist ein echter Panzer und war das schwerste von denen, die ich in dieser Klasse besessen habe. Ja, der AF ist eine Schnecke, etwa so wie beim Nikon Schiebezoom -- habe ehrlich gesagt nicht mehr im Kopf ob es innenfokussiert war, glaube aber schon.
Aber: die Abbildungsleistungen waren kaum schlechter als die des Nikkor 80-200/2.8, welches ich jetzt habe. Das Tokina neigte zwar bei Offenblende zu etwas weicherer und kontrastärmerer Abbildung und verzeichnete auch etwas stärker, aber das ist Jammern auf hohem Niveau! An sich war es schon sehr gut.
Der Qualitätssprung vom Tokina zum Nikon ist sehr deutlich finde ich. Das Schiebezoom hatte gerade im Bereich 2.8 bis 3.5(4) deutlich bessere Leistungen. 2.8 war beim Tokina selten wirklich zu verwenden, insbesondere die CAs fand ich extrem störend. Ja, kann man ja mit EBV beheben, wenn man das denn will, besser wird das Bild nicht als eines, das von vornherein keine CAs enthielt.
Die Wahrscheinlichkeit, ein Exemplar zu erwischen, dessen Abbildungsleistung einem Nikon ebenbürtig ist, halte ich für gering.
würde sogar das 2,8/ 80-200 ATX Pro dem Nikon ED Schiebezoom vorziehen, liegt glaub ich auf dem Gebrauchtmarkt noch unter Nikon Schiebez.
Ja, der Preis ist allerdings unschlagbar. Wenn man bedenkt, dass es am langen Ende ab 3.5 scharfe, ab 5 knackscharfe Bilder liefert (zumindest war es bei meinem so), dann bekommt man für knapp über 300 ein Objektiv, dass da großartig ist, wo ein 70-300 noch Matsch produziert. Nicht zu vergessen, eine Stativschelle ist auch dabei.
Ich habe damals 330 bezahlt, viel mehr würde ich aber auch nicht geben wollen.