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Tips zur Astrofotografie

Bedawolf

Themenersteller
Halle zusammen.
Ich möchte demnächst ein wenig in der Astronomie einsteigen. Interesse hab ich ja schon lange, als Kind hatte ich auch mal so ein billig-Teleskop...
Möglichst etwas womit man auch halbwegs vernünftig fotografieren kann.

Nachdem seit einigen Tagen Google mein bester Freund ist, kam ich zum Entschluss mir wahrscheinlich ein Meade Teleskop mit GoTo Steurung zu kaufen.
http://www.amazon.de/Meade-0110128-...UTF8&colid=3N0YPL0FNVIU&coliid=I310T22IXHZQDB

Zuerst dachte ich an ein Newton Teleskop, wie den Skywatcher 150/750 mit einer EQ5 Montierung. Aber ich glaube das ganze wird mir zu groß und schwer und deshalb verstaubt es dann bald im Keller.
Ich möchte doch etwas kompakteres und leichteres haben.
Ausserdem ist so eine Goto Steuerung doch was feines für einen Anfänger und zusätzlich gleich eine motorisierte Mitführung.

Meine Frage ist nun, ob jemand den Meade ETX 125 hatt(e) und wie wackelig und brauchbar das ganze noch mit einer DSLR ist...

Besten dank schonmal für Eure Tips und Erfahrungen.

Gruß
Peter

PS: ich möchte noch dazu sagen, dass ich vorwiegend Planeten und Mond beobachte bzw. fotografieren möchte. Deep Sky eher weniger, dafür ist dieses wohl zu Lichtschwach...das ist mir klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Amazon Partnerlink des Forums)
Hallo,

kompakt ist das 125er ETX schon aber Du solltest dir mal das Betriebsgeräusch anhören ... Falls Du aber auf Kaffeemühlen stehst könnte es was für dich sein. Fotografisch fehlen dir bei dem Zwerg Licht und Auflösungsvermögen. Gerade wenn Du auch was bei den Planeten erkennen möchtest solltest Du etwas mehr Öffnung nehmen, 200mm wären schon nicht schlecht. Damit steigen aber auch das Gewicht und Hebel und dann bist Du schnell bei einer EQ-6 oder besserem.
Bitte glaube auch nicht mit einer einmaligen kleinen Investition sei es getan. Astronomie und vor allem Astrofotografie ist teuer um nicht zu sagen sauteuer. Für die Planetenfotografie wären z.B. noch eine spezielle Videokamera, möglicherweise ein schnelleres Laptop, ein oder zwei Barlowlinsen, Adapter und Filter notwendig. Die Sache artet also sehr schnell aus und ohne Erfahrung und Anleitung endet es schnell in einer Frustorgie.

Übrigens, GoTo mag zwar nett sein, aber ohne ein gewisses Verständnis der Dinge am Himmel gehst Du ganz schnell baden. Spar dir lieber GoTo und hol dir dafür etwas was dir einen echten Mehrwert bringt.


MfG

Rainmaker
 
Ich spiele auch mit dem Gedanken in die Astrofotografie einzusteigen und was ich bisher so gelesen habe ist, dass diese Gabelmontierungen (Alt-Az) nicht für die Fotografie taugen, weil dann immer zwei Motoren nachführen müssen, was natürlich schlechter ist als wenn nur ein Motor nachführt. Daher sind EQ (äquatoriale) Montierungen dafür generell besser geeignet. Weiterhin sollte man mindestens eine EQ5 für DSLR Aufnahmen verwenden, da andere zu instabil werden, gerade wenn man größere Optiken verwendet.

Das sind alles nur Dinge die ich gelesen aber nicht selbst getestet habe.

Viele Grüße und Erfolg
christian
 
Aber ich glaube das ganze wird mir zu groß und schwer und deshalb verstaubt es dann bald im Keller.
Ich möchte doch etwas kompakteres und leichteres haben.
Beißt sich leider mit deinen Wünschen (Mond/Planeten - dazu braucht man Brennweite, und die hat selbst bei Maksutovs und ähnlichen zu viel Masse - sonst gäbe es mittlerweile auch Kamerataschentaugliche Nachführungen; etwa so groß wie eine Kompaktkamera oder ein Taschenbuch, die kommen einfach zwischen stativ und Kugelkopf. Allerdings vertragen die nur eine Zuladung von ~2Kg. Vixen Polarie und iOptron Skytracker wären die hierzulande am einfachsten erhältlichen.

Ausserdem ist so eine Goto Steuerung doch was feines für einen Anfänger und zusätzlich gleich eine motorisierte Mitführung.
Eine motorisierte Nachführung (zumindest in einer Achse) ist immer was feines - selbst wenns kurzbelichtete wie Mond/Planeten sind. Aber Goto ist da fast schon hinderlich.


PS: ich möchte noch dazu sagen, dass ich vorwiegend Planeten und Mond beobachte bzw. fotografieren möchte. Deep Sky eher weniger, dafür ist dieses wohl zu Lichtschwach...das ist mir klar.
Für einen Mondschappschuss reicht ein einfacher Maksutov mit ~1,2m Brennweite für eine APS-C DSLR vollkommen aus. Getragen wird den noch von einem gewöhlichen Fotostativ; komfortabler ists natürlich mit Nachführung. Allerdings muss es eine Montierung ab einer EQ-3 sein. 'Tragen' tut sowas zwar selbst meine EQ1 - aber da wird das Fokussieren zur Zitterpartie, die man keinem empfehlen kann.
Für hochauflösende Mondmosaike, Mondkrater und Planeten geht man anders vor: Man nimmt Videos auf, um hunderte verwertbare Einzelbilder zu bekommen. Mit einigen wenigen DSLR geht das zwar auch Pixelgerecht - aber dummerweise zerstört die Kompression die feinsten Details. Daher nimmt man hierzu Webcams, die unkomprimiert aufzeichnen. Hat dann wieder den Nachteil, dass man ein Netbook mitschleppen muss. Und da kommt man um eine Nachführung kaum herum. Obwohl es schon auch ohne geht - nur deutlich unkomfortabler.
 
Vielen Dank schon mal für eure Aufschlussreichen Antworten.

Leider dürfte diese Variante wieder nicht die beste sein, was ich so als Quintessenz aus euren Antworten entnehme.
Wobei mir die Lautstärke des Motors egal ist, die Himmelskörper laufen mir ja nicht davon...:lol:
Laptop möchte ich auch keine mitschleppen müssen...

Aber was wäre denn dann ein noch besserer Kompromiss aus Größe/Gewicht, fotografisch (einigermassen)verwendbar und gut zum Beobachten.
Budgetlimit erstmal 1000 Euro inkl. Zubehör, wie Filter, Okulare etc...

Ich stelle mir in etwa so ein Ergebnis vor: http://www.google.at/url?sa=i&rct=j...FCnTWH7_H9HSUj9rwEf6Oq1g&ust=1362841274581062

ist das schon zuviel Erwartet, oder lässt sich das machen mit dem Meade?
 
Sowas geht problemlos.
Bzgl. bestem Kompromiss wirds allerdings schwierig - ich würd da keine Parallaktische Monti mit Gegengewichten etc. nehmen. Eine Alt/Az reicht. Falls doch mal nachgeführte Weitwinkelaufnahmen gemacht werden sollen, wär eine vonnöten, die sich auch parallaktisch betreiben lässt. Oder eben ergänzend so eine Kameranachführung für überteuerte 400€.
 
Das freut mich sehr! Wenn das so ist, wird es wohl der Meade ETX125.

Wenn ich es schaffe, mit etwas Übung und Geduld ähnliche Bilder zu produzieren bin ich schon mehr als zufrieden! :D
Ich dachte eher, das verlinkte Beispielbild ist schon etwas für das man irgendetwas "besonderes" wie z.b. spezielle Software, oder etwas Sündhaft teures braucht...

Danke.
 
Nur um Mond, Jupiter, Saturn und Mars zu fotografieren ein Goto Teleskop anschaffen?
 
Hallo,

auch präzise Gabelmontierungen haben das Problem der Bildfeldrotation.
Langzeitbelichtungen mit dicken 10" -16" SCs werden entweder auf einer parallaktische Montierung (Polhöhenwiege) oder mit einem Bildfeldrotator gemacht. Dann sind es drei Achsen die Fehler produzieren.....

Bei Planenden brauchst Du viel Brennweite, die Montierung ist nicht so wichtig. Die besten Ergebnisse habe ich da mit einem 3000mm 12" SC auf einer Gabelmontierung und einer Webcam zusammengestackt!

Deepsky braucht viel Öffnung. Generell würde ich bei Fotoeinsatz immer zur parallaktischen Montierung raten, weil sie einfacher zu Händeln ist. Goto ist bei einer deutschen Montierung meist teurer. Präzises Aufstellen (Polsucher) oder gar Einscheinern sollt man dennoch.
Ich brauch mit einer EQ-5 im Feld rund ne Stunde bevor ich Bilder machen kann. Durch mehr Aufwand (Guiding) kann man die Zeit verkürzen. Aber schnell mal den Foto draufspannen geht nur bei festinstallierten Sternwarten.
Ich würde zunächst deine visuellen astronomischen Ziele Abstecken und gucken wie man einen Foto nutzen kann. Fotografisch optimierte Geräte (ich habe einen f/4,5 Fotonewton) brauchen oft visuell extrem gute Okulare, wenn sie Spaß machen sollen. Ein bei f6 noch gut funktionierendes Superplössel, kann an einem schnellen Teleskop durchaus ein frustrierender Anblick sein.

Daher meine Frage was möchtest Du mit dem Teleskop ohne Foto anstellen.

Grüße Karsten
 
@Michael
Ich weiss das sind Objekte die eigentlich nicht schwer zu finden sind, aber gerade für den Anfang fände ich das schon hilfreich.
Was käme denn sonst noch so in Frage? Bin für Alternativen immer aufgeschlossen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Goto bringt dir da eben nichts - um das einzurichten, muss man schon helle Sterne sterne manuell anfahren, die dunkler als so fotografierbare Planeten sind. Ausnahmen bilden da nur noch teurere Montierungen, die sich vollautomatisch einrichten. Aber selbst mit dem miserabelsten Sucher sind Planeten und erst recht der Mond sehr einfach zu finden. Ferner schadet es nicht, sich ein klitzekleinwenig am Himmel auszukennen. Gute Insektenmakros bekommt man ja auch nur, wenn man sich etwas mit den Tierchen auseinandergesetzt hat.
Was die Feldrotation bei Alt/Az angeht: Ja, Langzeitbelichtungen sind damit problematisch und nur über Umwege bzw. weitere Fehlerquellen machbar. Aber bei Mond/Planeten belichtet man im Milisekundenbereich, da ist das irrelevant.

Bzgl. Empfehlung kommts eben primär darauf an:
- Was bist Du bereit zu schleppen und aufzubauen? --> am besten mal Amateurastronomen in deiner Gegend ausfindig machen und mitgehn.
- Solls bei Mond/Planeten bleiben? Oder doch gleich die Option, zumindest kurze Brennweiten/Teleobjektive nachzuführen? Oder beides getrennt, und dafür jeweils einfacher zu transportieren?
 
Hi,

wenns nur um Planeten und Mond geht, dann würde ich z.B. den Vixen Refraktor (80/910mm mit 1,25") auf eine Skywatcher EQ3 PRO SynScan Montierung basteln und eine Webcam an eine Barlow hinhängen. :D

Visuell sind 80mm Öffnung nicht gerade der Brüller.

Grüße Karsten
 
Bzgl. Empfehlung kommts eben primär darauf an:
- Was bist Du bereit zu schleppen und aufzubauen? --> am besten mal Amateurastronomen in deiner Gegend ausfindig machen und mitgehn.
- Solls bei Mond/Planeten bleiben? Oder doch gleich die Option, zumindest kurze Brennweiten/Teleobjektive nachzuführen? Oder beides getrennt, und dafür jeweils einfacher zu transportieren?

Das eigentlich wichtigste Kriterium für mich ist, die Transportibiliät und ein schneller Auf und Abbau.
Ich denke mir, was nutzt mir die tollste Ausrüstung, wenn ich mich nur einmal im Jahr dazu überwinden kann, alles auf zu stellen und Einrichten etc...
Dafür nehme ich Abstriche mit der Teleskopleistung an sich und auch der Montierung in Kauf.

Mir kommt es eben darauf an, dass ich an einem schönen Abend bei guter Sicht, mal schnell den Krempel nehme und im Garten aufstelle. Nach 1-2 Stunden Beobachten und ein paar Fotos, will ich wieder genau so schnell Rein! :)

Nur ein Nachgeführtes Teleobjektiv habe ich mir auch schon überlegt, aber dann fällt das Beobachten flach, das möchte ich auch nicht...
Es wird wohl fürs erste nur bei den Himmelskörpern im Sonnensystem bleiben...vielleicht irgendwann mal weiter in die Ferne schweifen, das spielt jetzt aber noch keine Rolle ;)
 
Hi,

wenns nur um Planeten und Mond geht, dann würde ich z.B. den Vixen Refraktor (80/910mm mit 1,25") auf eine Skywatcher EQ3 PRO SynScan Montierung basteln und eine Webcam an eine Barlow hinhängen. :D

Visuell sind 80mm Öffnung nicht gerade der Brüller.

Grüße Karsten

wäre da das von mir bevorzugte Meade nicht besser?
 
Hallo,
Mir kommt es eben darauf an, dass ich an einem schönen Abend bei guter Sicht, mal schnell den Krempel nehme und im Garten aufstelle. Nach 1-2 Stunden Beobachten und ein paar Fotos, will ich wieder genau so schnell Rein! :)
Schlechte Voraussetzung für Hobbyastronomie! :evil:

An sich hast Du natürlich recht, das beste Teleskop ist jenes, dass man auch nutzt.

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, deine Vorstellung ist zu romantisch.
Geh bitte mal auf ein Teleskoptreffe oder such einen Hobbyastronom (www.astronomie.de) auf und guck dir das mal an. Bevor Du rund 1000.- EUR in einen Staubfänger investierst. (Teleskope sind nicht so preisstabil wie Okulare weil, der Frustfaktor sehr hoch ist und verhältnismäßig viele wieder aufgeben..)

Grüße Karsten
 
Hi,
wäre da das von mir bevorzugte Meade nicht besser?

Brennweite ja - Händling nein!

Montierung....
... ich würde an so ein kleines Teleskop mit Kunstoffgetriebe überhaupt keine DSLR ranhängen... Das Ding schwingt ewig aus! Für Sehr helle Objekte ist es bei Windstille ok!
Das scharfstellen, und das kann ich Dir als erfahrener "Spiegelshifter" sagen, wird zu einer nervlichen Zerreisprobe!

Grüße Karsten
 
Das scharfstellen, und das kann ich Dir als erfahrener "Spiegelshifter" sagen, wird zu einer nervlichen Zerreisprobe!
Wies speziell beim ETX125 ist weis ich nicht - aber ansonsten hat ich mit den kleinen Maks bis 4" nie Probleme, was Shifting angeht. Finds sogar vom Fokussieren her sehr angenehm bzw. Feinfühlig und stark untersetzt. Vergleichbar mit einerm 1:10 untersetzten OAZ.
Bei den SCs ab 6" sahs dagegen anders aus...
Bei allen aber wichtig: SOLIDER Unterbau. Wenns schon bei fokussieren wackelt, kommt keine Freude auf.
 
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