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Timelapse Sonnenaufgang am See

DigitalAmigo

Themenersteller
Hallo zusammen,

da ich zur Zeit vorhabe für meine Uni-Bewerbungsmappe ein Timelapsvideo zu machen, möchte ich gerne einen See im Sonnenaufgang als Motiv wählen.

Ich habe noch ein Timelapse-video gemacht, es wird das erste Mal. :)

Was ich mir bisher überlegt habe:

Das Video sollte ungefähr 1 min gehen. Ich möchte kurz vor der blauen Stunde anfangen (vllt so etwas 15-20min davor) bis kurz zur goldenen Stunde, also bevor die Sonne komplett aufgegangen ist.

Das bedeutet etwa 1.5-2 Stunden am selben Ort. Ich möchte das Video in 25-30fps später haben. Das Bedeutet ich benötige 25 Bilder für eine Sekunde, macht also 25*60 = 1500 Bilder.

Ich denke ich werde in sRAW fotografieren, denn ich will später das ganze in 1080p haben, also reichen die Pixelzahlen aus. Das bedeutet 1500Bilder * ~ 6MB = etwa 9GB Speicher.

Nun zur eigentlichen Problematik:

Ich will das Wasser soft/glatt haben und den Himmel evtl. mit Grad-ND Filter abdunkeln, so dass ich genug Zeichnungen der Wolken ins Bild bekomme.

Die Frage ist nun, wie geh ich mit den Einstellungen vor und benötige ich zusätzlich ein ND Filter, um das Wasser weich zu kriegen?

Wenn ich ein 1000x ND-Filter benutze, verlängert sich ja logischerweise die Verschlusszeit erheblich. Das bedeutet angenommen ein Bild würde 40-50sekunden belichtet werden, würde ich dann noch genug "timelapse-effekt" hinkriegen? Ich mein, das Wasser soll durch den glatt Effekt sowieso ruhig bleiben, dort wo ich hingehen will, sind auch keine Wellen. Letzendlich soll also der Fokus auf den Himmel und Sonnenaufgang liegen.

Angenommen 50Sekunden für ein Bild, 2 Sekunden Pause pro Bild = weniger als 60 Bilder pro Stunde, ich benötige aber 1500 insgesamt, also kommt die Rechnung überhaupt nicht hin.

Ich müsste also die Verschlusszeit um einiges kürzer halten (was schwierig wird mit ND-Filter und halber Dunkelheit), hätte dann aber auch nicht wirklich ein soften Wassereffekt(wobei 10 Sekunden reichen müssten) oder ich nehme weit weniger Bilder für die eine Minute, hätte damit aber nie und nimmer 25fps, würde also abgehackt wirken.

Wo liegt der Fehler? Und wie kann ich dem Ganzen entgegen wirken? Weniger Bild (geringere FPS) oder Bilder kürzer belichten, z.B. 10 Sekunden und keinen ND-Filter benutzen?
10 Sekunden, alle 2 Sekunden ein Bild = 5 Bilder die Minute*60 = 600 Bilder in 3 Stunden, also auch nichtmal annährend 1500 um 30FPS hinzubekommen.

Das Ding ist zusätzlich noch, den ND Filter, wäre vermutlich eh erst sinnvoll, wenn die Sonne ziehmlich aufgegangen ist, also die Umgebung bereits um einiges heller ist, um die Verschlusszeit konstant auf 10Sekunden zu halten.

Wie würde ich denn generell dann vorgehen? Ich müsste ja dann ab einem bestimmten Zeitpunkt den ND-Filter draufschrauben und dann einiges an Einstellungen verändern, um auf die selbe Zeit zu kommen. Wobei ich generell, permanent beim Sonnenaufgang die Einstellungen verändern müsste um das Bild ordentlich zu belichten

Sorry viele Fragen und Unsicherheiten.

Hoffe ich mir kann jemand etwas helfen :).

André
 
Zuletzt bearbeitet:
m.m.n. kann man bei vielen time lapse aufnahmen die bildrate verringern und sieht dann nichts negatives.
ich habe mal einen sternenhimmel mit nur 12 bilder/sek laufen lassen und das sah gut aus.
 
Also ich denke 10 Sekunden Belichtungszeit ist arg lang für den Sonnenaufgang.
Höchstens 1 sekunde (da ist das Wasser auch schon recht weich). Wenn du einen Verlaufsfilter zwischendrin für den Himmel reinsteckst der mehr als 2 blenden schluckt bekommst du arge Probleme später bei der Nacharbeit. Du wirst keinen ordentliches Übergang hinbekommen, es wird umsonst gewesen sein. Ehrlich gesagt ist das ein schwieriges unterfangen. Die Belichtungszeit möchtest du ja gleich haben um einen gleichmässigen weichen Wasserverlauf zu haben. Ich würde das rein vom Gefühl so machen: Verlaufsfilter für Himmel ( 6 Blenden+ weiß nicht genau so das Sonne und Wasser etwa gleich Belichtet sind) von Anfang an drin. 1/8" bis 1" sekunde belichtungszeit fest, 2 Blenden das Wasser unterbelichten, blende fest 11-16(damit es keine Probleme für Überbelichtung gibt. Über ISO steuern. Wenn dann das Bild beim Aufgang Korrekt belichtet ist mit der iso nach und nach nachstellen um die Bilder etwa auf gleicher Belichtung zu halten. Das ist jetzt frei aus dem Kopf.
Am besten vorher ausprobieren wie sich das verhält.

LG
Alex
 
Aus meiner Erfahrung heraus brauchst du in der Zeit, wenn du fotografieren willst, keinen ND-Filter. Die Belichtungszeiten sind dann noch lang genug, wenn du die ISO niedrig hältst.
Ein ND-Grad ist eine gute Idee. Ich würde erst mal einen 0.6er nehmen. Ob harter ist weicher Übergang sieht man vor Ort.
Belichtungszeit gleich halten, ist aber ehrlich gesagt eine blöde Idee. Dann bekommst du ein schönes Geflacker. Die Aufnahmen würde ich entweder mit Blenden-Priorität oder heiliger Graal mit qdslrdashboard machen und mit lrtimelapse bearbeiten, falls du lightroom hast. Tutorials gibt es genug.
 
Du hast da schon die richtigen Gedanken. ;-)

Von 50 Sekunden würde ich definitiv absehen, das ist extrem lang. 8-10 Sekunden klingen gar nicht schlecht. Herausforderung ist, dass, sobald die Sonne aufgeht, es extrem viel heller wird. D.h. hier musst Du Deine Einstellungen manuell verändern, und da sind wir beim "Holy Grail". ;-) Was Du dann brauchst, ist ein Bearbeitungsprogramm wie beispielsweise LRTimelapse von Gunther Wegner, damit die Übergänge sanft berechnet werden können. (Mit dem von schakal angesprochenen qdslrDashboard kannst Du die Einstellungen automatisch anpassen lassen).

Optimalerweise wirst Du versuchen, auch bei der Helligkeit nicht zu kurz belichten zu müssen, so ganz wird das aber vermutlich nicht hinhauen, wenn es von stockdunkel zu taghell gehen soll (das ist nun einmal ein Kompromiss). Wenn Du Dich noch nicht eingehender damit beschäftigt hast, solltest Du bestenfalls mit Offenblende arbeiten (um Blendenflickern zu vermeiden) und diese auch nicht verändern. Bei weiteren Fragen sage nochmal Bescheid. Ansonsten kann ich Dir das e-Book von Gunther Wegner (www.gwegner.de) empfehlen.

P.S.: Ich würde es übrigens komplett manuell machen, keine Halbautomatik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Je nach Kamera würde ich mich mit LRTimelapse auseinandersetzen, dazu qDSLRdashboard als App um die Kamera zu steuern. Im Prinzip läuft das dann von alleine durch und man kann die maximale/minimale Belichtungszeit einstellen. Ein Verlaufsfilter hilft dir da ggf., ansonsten lässt es sich dann auch wunderbar in LR nachbearbeiten zusammen mit LRTimelapse.
Der sogenannte Heilige Gral des Timelapse, also Sonnenauf und -untergang, ist manuell nicht so angenehm zu fotografieren, v.a. in der Nachbearbeitung. LRTimelapse gibt es als Demo für bis zu 400 (?) Bilder.
Bei Canon kann man alternativ mit Magic Lantern arbeiten anstatt Smartphone und App, finde ich aber nicht so gut.
Probiere doch jetzt abends mal aus wie das alles wird, da kannst du bei genug Licht in Ruhe ausprobieren wie das Wasser wann genug glatt wird. Und dann in 2 Wochen zum Neumond die Timelapse starten, weil jetzt mit Vollmond kann der sich quer durchs Bild ziehen - verwischt - oder klaut dir die Dunkelheit, die du für schöne Sternaufnahmen brauchst.

PS: Bei gwegner gibt es auch YouTube Videos wie man das alles macht, vom Foto über LR bis zum fertigen Video. Wie itit schon schreibt am besten Offenblende, Objektiv leicht rausschrauben oder altes Objektiv ohne elektronisch regelbare Blende nehmen damit da kein Flickern entsteht. Kann man zwar rausrechnen lassen aber besser ist immer den Fehler nicht erst zu machen...
 
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