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Tilt/Shift-Objektive - beide Achsen verschieben

butscherinski

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Ich habe eine Frage zu den aktuellen Tilt/Shift-Objektive von Canon und Nikon.
Ich habe gehört bei den Canon-Objektiven wäre zu Nikon der Vorteil,
dass man beide Achsen gleichzeitig verschieben kann.
Was bedeutet dies genau ?
Kann ich damit gleichzeitig shiften und tilten ?
Also stürzende Linien korrigieren und die Schärfe nach Bedarf legen ?
Und bei Nikon kann man nur eine Achse korrigieren ?
 
Auch bei den Nikons kann man beide Funktionen gleichzeitig nutzen.
 
Das war auch nicht die Frage, sondern ob beide Funktionen nur in der selben Achse oder in zwei unterschiedlichen Achsen möglich sind - siehe Titel. Also z. B. shiften senkrecht und tilten waagerecht.

Beantworten kann ich diese Frage leider nicht.
 
Man kann die serienmäßigen Nikonobjektive für diesen Zweck bei Nikon umbauen lassen, es geht auch selber mit einem Schraubendreher, kann jeder.
 
Also: Man kann auch bei Nikon beide Funktionen gleichzeitig benutzen. ABER: Die Tilt-Richtung ist an die Shift-Richtung gekoppelt.

Beispiele:
Der Tilt-Mechanismus ist so eingestellt, dass man nach oben und unten shiften kann. Dann kann man NUR nach links und rechts tilten.
Oder: Der Tilt-Mechanismus ist so gedreht, dass man nach rechts und links shiften kann. Dann kann man NUR nach oben und unten tilten.

Man kann sich vom Nikon-Service die Ebenen um 90 Grad versetzen lassen, so dass man Tilt-rauf-runter und Shift rauf-runter hat, aber das ist dann eine permanente Montage. (Viele Landschaftsfotografen machen das wohl.)

Bei Canon ist man da soweit ich weiß im Vorteil, hier können die Richtungen immer unabhängig voneinander eingestellt werden.

In der Praxis muss ich aber sagen, dass die Einschränkung bei mir bisher gering war, ich wollte selten mal beide Funktionen gleichzeitig benutzen.
 
Man kann die serienmäßigen Nikonobjektive für diesen Zweck bei Nikon umbauen lassen, es geht auch selber mit einem Schraubendreher, kann jeder.

Hallo,
danke schon mal, wie komplex ist so ein Umbau ?

Für mich stellt sich die Frage,
obwohl ich alles von Nikon habe (mehrere Bodys, Objektive und Blitze etc.),
ob es sich nicht lohnt für den Einstieg in die Architektur eine Canon-DSLR (5d, oder 5dII) zu holen. Das Canon 24 /Tilt-Shift geht gebraucht für ca. 800,- Euro weg, das Nikon gibt es nicht unter 1400,- gebraucht. Zudem gibt es bei Canon für 1800,- Euro die 5D Mark2 eine Vollformat mit 21 Megapixel.
Aktuell arbeite ich mit der D700+FujiS5, mehr Pixel wären für meinen Bereich auch nicht schlecht.
Von Canon gibt es ja auch ein 17mm Shift-Objektiv, von Nikon leider nicht
hm, mal schauen.
 
Man kann die serienmäßigen Nikonobjektive für diesen Zweck bei Nikon umbauen lassen, es geht auch selber mit einem Schraubendreher, kann jeder.

Cool, ist das so? Ich hatte mir schon mal überlegt, die Achsen um 90 Grad versetzen zu lassen, weil ich die Stellung prinzipiell auch sinnvoller fände. Wenn das so einfach wäre, würde ich das glatt machen!
 
Hallo,
danke schon mal, wie komplex ist so ein Umbau ?

Für mich stellt sich die Frage,
obwohl ich alles von Nikon habe (mehrere Bodys, Objektive und Blitze etc.),
ob es sich nicht lohnt für den Einstieg in die Architektur eine Canon-DSLR (5d, oder 5dII) zu holen. Das Canon 24 /Tilt-Shift geht gebraucht für ca. 800,- Euro weg, das Nikon gibt es nicht unter 1400,- gebraucht. Zudem gibt es bei Canon für 1800,- Euro die 5D Mark2 eine Vollformat mit 21 Megapixel.
Aktuell arbeite ich mit der D700+FujiS5, mehr Pixel wären für meinen Bereich auch nicht schlecht.
Von Canon gibt es ja auch ein 17mm Shift-Objektiv, von Nikon leider nicht
hm, mal schauen.

Nur bri den neuen 24mm und 17mm TS objektiven kann man unabhängig von einander tilten und shiften!Das gebrauchte 800€ 24mm beherrscht diese Funktion nicht.
 
Für mich stellt sich die Frage,
obwohl ich alles von Nikon habe (mehrere Bodys, Objektive und Blitze etc.),
ob es sich nicht lohnt für den Einstieg in die Architektur eine Canon-DSLR (5d, oder 5dII) zu holen. Das Canon 24 /Tilt-Shift geht gebraucht für ca. 800,- Euro weg, das Nikon gibt es nicht unter 1400,- gebraucht. Zudem gibt es bei Canon für 1800,- Euro die 5D Mark2 eine Vollformat mit 21 Megapixel.
Aktuell arbeite ich mit der D700+FujiS5, mehr Pixel wären für meinen Bereich auch nicht schlecht.
Von Canon gibt es ja auch ein 17mm Shift-Objektiv, von Nikon leider nicht
hm, mal schauen.

Ich hab mir mein PC-E 24mm mal für ~1050 Euro aus der Bucht geangelt, hat aber auch 2-3 Monate gedauert, der Gebrauchtmarkt ist ja eher übersichtlich.

Ob sich aber ein Umstieg auf Canon lohnt, weiss ich nicht. Prinzipiell ist Canon bei T/S-Objektiven natürlich preislich und technisch etwas besser aufgestellt und die Auflösung der 5DII bei Nikon (für den Preis) nicht zu haben. Für das 17mm T/S allein würde ich es aber nicht machen, es ist bestimmt eines der besten Canon-Objektive, aber ich finde den praktischen Nutzen zu gering, bzw. es ist glaube ich sehr schwierig, damit gute Architekturfotos zu machen. Die meisten, die ich bisher gesehen hab, gefallen mir leider nicht.
 
Hallo,
danke schon mal, wie komplex ist so ein Umbau?

Ich hab's mir gerade mal angeschaut: Zwischen den beiden Gehäuseteilen, die um 90° gedreht werden müssen, sind auf jeden Fall 2 Leiterbahnen, die irgendwelche Platinen miteinander verbinden (Kamera-Mount <> elektronische Blende).
Solange der Komet nicht verrät, was genau zu tun ist, traue ich mich da erstmal nicht ran. ;)
 
So, ich hab den Umbau gerade mal gemacht, ist tatsächlich so einfach. Das scheint mir auf jeden Fall auch die sinnvollere Ausrichtung der Achsen zu sein, keine Ahnung, warum Nikon die Objektive so ausliefert, wie sie es tun.
 
keine Ahnung, warum Nikon die Objektive so ausliefert, wie sie es tun.
Architektur? - hab aber keine Erfahrung mit T/S. Ich könnte mir nur vorstellen, daß man vertikal stürzende Linien korrigieren und horizontal schon mal schräg zur Gebäudefront stehen will und dann halt die Schärfeebene horizontal schräg legen möchte.
 
Hallo zusammen,

ein paar Anmerkungen meinerseits:

1. Ich habe die werksseitige Anordnung der Tilt-Achse gegenüber der Shift-Achse noch nicht als Nachteil empfunden bei Architektur. Die häufigste Aufgabe in der dokumentarischen Architekurfotografie erfordert: keine stürzenden Linien (shift) und Schärfe von vorne bis hinten, z. B. an einer Häuserflucht entlang (tilt). Dafür sind die Achsen richtig!
2. Ich weiss aber, dass z. B. auch Ken Rockwell den Umbau für Landschaftsfotografen empfiehlt. Aber mir ist noch kein wirklich gutes Beispiel untergekommen. Auch unter http://www.motifnation.hu/index.php/...ift_axis_swap/ finde ich die Argumentation ein bisschen seltsam: um den Vordergrund mehr zu betonen, kann ich einfach einen tieferen Kamerastandpunkt wählen, statt zu shiften. Tilten kann man von mir aus, aber schon ab Blende acht ist bei FX und 24 mm von ca. 1.5 m bis unendlich alles scharf - auch eine Möglichkeit...:angel:

Gruss,
Tungsten74
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

der Umbau ist für Landschaft natürlich sinnvoll! Ich will ja die Kamera auch im Wasser haben und keine kippenden Bäume etc. und von vorne bis hinten scharf ist bei 1,5m und f8 auch nicht wirklich, einfach mal probieren, das geht mit Tilt viel schöner :)
 
Hallo,

der Umbau ist für Landschaft natürlich sinnvoll! Ich will ja die Kamera auch im Wasser haben und keine kippenden Bäume etc. und von vorne bis hinten scharf ist bei 1,5m und f8 auch nicht wirklich, einfach mal probieren, das geht mit Tilt viel schöner :)

Ja. Ich meinte ja auch nicht Kamera kippen, sondern ihre "Höhe über Grund" verändern. Nichts anderes macht man, vom Ergebnis her, beim Shiften. Natürlich kann man mit Tilt die Schärfeebene schön ins Bild legen (von vorn bis hinten), und wenn ich nicht shiften muss, dann geht das ja auch ohne Probleme mit einem nicht-umgebauten PC-E.

Gruss,
Tungsten74 :cool:
 
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