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Tilt-Shift Eigenbau

Nico_JR

Themenersteller
Hallo liebe Forumler, ich habe eine Frage. Ich stehe absolut auf Tilt-Shift Foto´s. Also auf den Effekt natürlich. Habe mir auch schon mehrfach überlegt ein Lensbaby zu kaufen, bin aber doch zu geizig und mit den Bildern, die man so findet nicht so sehr zufrieden. Also dachte ich mir, "selber bauen!" Es gibt ja genügend Anleitungen im Internet.
Hier übrigens mal eine deutsche und bisher auch so die beste Idee, wie ich sie bisher gefunden habe.
So weit also eigentlich nicht das Problem. Meine Frage ist jetzt, was für ein Objektiv benötige ich um das zu bauen? Ich habe eine Pentax K200D. Bei allen bisherigen Tests mit einem alten 28-70 mm Tokina sind kläglich gescheitert.
Sehe ich es richtig, dass ich ein Mittelformat-Objektiv brauche um Fokussieren zu können? Oder doch nicht? Und wenn ja warum?
Ich bin so langsam wirklich ratlos und weiß nicht mehr weiter!!! :confused: :p
Es wäre so super, wenn mir hier jemand raus helfen könnte. Hat jemand Erfahrungen etc.??

Hier schonmal vielen Dank,
Nico
 
Hi!

Interessante Idee...leider hab ich da keine Erfahrungen oder Vorschläge in die Richtung.
Aber...
...ich glaube, mit EBV geht das deutlich "einfacher" als mit einem Objektivkauf bzw. Objektivumbau.

Gruß,
CHRIS
 
OK - dann ziehe ich den "EBV-Hinweis" mal aus der Bastelecke zurück. *g* ;)

Viel Erfolg beim Tüfteln! :top:
 
...Es gibt ja genügend Anleitungen im Internet.
Hier übrigens mal eine deutsche und bisher auch so die beste Idee, wie ich sie bisher gefunden habe.
So weit also eigentlich nicht das Problem. Meine Frage ist jetzt, was für ein Objektiv benötige ich um das zu bauen?
Nico

Verstehe ich nicht ganz, die Frage. In dem Link steht doch, dass ein 28mm und ein 50mm für die Umbauten genutzt wurden - und dass die Methode nur für Cropkameras gilt.
 
Vielleicht sollte man sich erstmal über den eigentlichen Sinn solcher Objekive klar werden.

1) Bei der verlinkten Bastelei handelt es sich nicht um ein Tilt / Shift-, sondern nur um ein Tiltobjektiv.

2) Der eigentliche Sinn eines Tiltobjektivs ist Schärfedehnung nach Scheimpflug. Die Biledr mit verkehrter Verschwenkung und deshalb verminderter Schärfentiefe sind sozusagen ein Abfallprodukt.

3) Es werden sehr wahrscheinlich bei Verwendung eines Kleinbildobjektives Probleme mit der Unendlichstellung auftreten. Diese sind lösbar, aber nicht ohne ziemlichen mechanischen Aufwand.

Bastler
 
So weit also eigentlich nicht das Problem. Meine Frage ist jetzt, was für ein Objektiv benötige ich um das zu bauen? Ich habe eine Pentax K200D. Bei allen bisherigen Tests mit einem alten 28-70 mm Tokina sind kläglich gescheitert.
Es gibt zwei Voraussetzungen für brauchbare Bilder:
  1. Das Objektiv muss im gegebenen Abstand auf den Sensor scharf stellen
  2. Das Objektiv muss auch dann den ganzen Sensor ausleuchten, wenn es nicht parallel und zentriert zum Sensor steht

Um Bedingung 1 zu erfüllen, muss entweder dein T&S-Adapter fast in der Kamera verschwinden (so wie auf der von dir verlinkten Seite gezeigt), oder das Objektiv muss für größere Abstände vom Sensor konstruiert sein. Um Bedingung 2 zu erfüllen, sollte das Objektiv einen Bildkreis ausleuchten, der größer als dein Sensor ist.

Wahrscheinlich tust du dir wesentlich leichter mit MF-Linsen. Das Gute daran ist, dass diese mittlerweise spottbillig zu haben sind und gar nicht schlecht sein sollen. Das Schlechte daran ist, dass MF-Linsen eher erst bei 35mm anfangen und erst ab 65mm günstig werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
:D

Wenn die momentan gezeigte dritte Variante gemeint ist, also mit der Halogenlampenfassung, dann ists klar ein Tilt-Objektiv ohne Shift.

Die Optik kann man auch mit Einschränkungen an ner Vollformat-Kamera nutzen:
- Es kommt schon bei weniger Verschwenkung zur Abschattung
- Der Spiegel kann an der Objektivrückseite hängen bleiben - deswegen sind mit dem FD 50/1.8 und 50/1.4 nur nähere Aufnahmen (vielleicht bis Porträtgröße) machbar.

Für Cropkameras gibt es halt die sehr günstigen nicht direkt DSLR kompatiblen KB-Optiken, mit Canon FD, Minolta MD, Yashica,.. Mount.
Um 20 Euro hat man schon recht große Auswahl :-)
Die erwähnten FD-Optiken sind knackscharf - und der Arbeits-Aufwand ist gering. KB Optiken mußt Du teildemontieren (siehe die Bilder). Mittelformat-Optiken könnten auch unangetastet funktionieren mit erhaltener Unendlich-Einstellung.

Von nem Zoom rate ich ab, da gibts dann zuviele Ringe zu drehen - vermutlich eher Geschmackssache.

Die Idee mit der digitalen Gegen-Scheimpflug-Nachahmung: Ich glaube die Bildverarbeitungssache ist schon wirklich gut - allerdings vermute ich dass dabei keine so prächtigen Bokeh Kreise auftreten - und richtig Scheimpflug wird schwierig :-)
 
Wow, vielen Dank für die guten Tipps.
@ Bastler3: Das dass dann nur ein Tilt ist wusste ich nicht, aber gut zu wissen. Im Internet liest man eben immer nur Tilt & Shift.
Da ich sehr gerne Foto´s vom Motocross (auch Freestyle), Skateboard und BMX mache geht es mir um den Effekt der Schärfeebenen-Verschiebung. Ist im Moment extrem angesagt in den Bereichen und gibt sehr geile Ergebnisse hin.
Natürlich wäre es im Photoshop o.ä. very easy. Vor allem deswegen, weil ich Mediengestalter bin, aber ich möchte so wenig wie möglich meine Bilder im Photoshop bearbeiten. Alles Zeitaufwand. Lieber schon ein richtiges Foto und kein Fake. Auch schon wegen dem schönen Bokeh.
@TrixxY: Die Seite kenne ich auch, und so wollte ich es auch schon probieren, es wurde aber nie scharf gestellt?!
@ Rudeofus: Vielen Dank! Dann werd ich mal schauen, ob ich ein MF-Objektiv herbekommen kann. Ein Pentax 67 Objektiv wäre ja sowieso der Hammer.
Und wenn ich kein MF bekomme hol ich mir mal das beschriebene Canon FD 50. Nur fällt mir gerade da noch etwas ein. In der Anleitung wird das Objektiv ja so gut wie komplett gestrippt. Wie ist es jetzt noch möglich zu Fokussieren? Oder lässt sich da vorne dann noch was drehen und es fehlt eigentlich nur die "Hülle"?

PS: @ ZoneV: Verstehe ich es richtig, dass bei einem KB-Objektiv das Objektiv/die Linse in die Kamera hinein ragen muss und bei einem MF-Objektiv nicht? Also ich will ja nicht nerven, aber kann mir jemand erklären warum das so ist? Am besten einfach erklären. Ist das von Brennweite zu Brennweite unterschiedlich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein KB Objektiv muß nicht unbedingt in die Kamera reinragen.
Das Canon FD 50/1.4 zum Beispiel ragt nicht in die Kamera solange es gerade steht, wenn man bei Unendlich allerdings schwenkt, ragt die Optik dann hinter dem Bajonett raus. Das ist bei der EOS 350D kein Problem, und bei anderen Cropkameras mit kleinem Spiegel wohl auch nicht. Aber bei Vollformat - mit entsprechend größerem Spiegel - schon.

Mittelformatwechselobjektive haben ein größeres Auflagemaß, deswegen gibt es dort mehr Platz. Aber die haben zum einen weniger Weitwinkel, sind teurer, seltener, und vermutlich auch nicht ganz so scharf.

Auflagemaß KB-(D)SLR um die 45 mm, Auflagemaß Mittelformat grob 70 mm. Das heißt ein Mittelformat Objektiv läßt Dir bei Unendlicheinstellung immer noch ~ 20 mm Platz zwischen Kamerabajonett und Obbjektivbajonett. Bei KB-SLR Objektiven ist der Platz nur - wenn überhaupt - wenige Millimeter. Deswegen muß für diese Nutzung üblicherweise ein Teil des Objektives demontiert werden.

Die (manuelle) Entfernungseinstellung erfolgt über den erhaltenen Schneckengang des Objektives. Bei der Lösung von Dennison Bertram, was ich in der Art mit nem Luftballon auch mal vor ~ 15 Jahren gemacht habe, fokussiert Du indem Du am Objektiv ziehst oder drückst. Du hältst das Objektiv freihand, mit etwas Halt durch den "Balgen". Dazu ist etwas Übung erforderlich.

Was aber beachtet werden muß, ist das Fehlen des Blendenringes! Man kann die Blende bei abgenommenem Objektiv nach Gefühl (ohne Zahlen) verstellen, mit nem Stift oder so.
 
Nur ein kleiner Hinweis noch: falls dir das alles zuviel Bastlerei ist, hat Mirex einen fertigen T&S Adapter für MF Objektive an DSLRs. Der Adapter ist zwar nicht billig, nur kannst du eben eine breite Auswahl an spottbilligen MF-Linsen dranstecken.
 
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