Theoretisch sollte es doch möglich sein, per Software so grob den Grad an Blur im Bild zu ermitteln, und dadurch an den Stellen nochmal jeweils entsprechend drüberzubügeln. Dort wo der Kontrast sehr hoch ist, kommt einfach kein Blur drüber.
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Wenn das deine Meinung ist, solltest du mir nicht widersprechen, sondern mir stattdessen recht geben. Was ich geschrieben habe ist, dass man ein vorhandenes Bokeh mittels EBV verbessern kann. Das ist ja wohl auch das, was du meinst.Das bezweifle ich stark. Ich denke, ich könnte auch das Bokeh eines Sigma 50/1,4 per Bildbearbeitung noch verbessern bzw. mit meinem Nikkor 50/1,4 mit Hilfe Letzterer ein besseres/schöneres Bokeh herzaubern als auf der Original-Sigma-Aufnahme.
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Dieses Beispiel wäre auch eine recht einfache Übung für Handarbeit – mit der hier geschmähten Gaussschen Unschärfe, gefühlvoll und gleitend angewandt.Mit den richtigen Programmen ist das heute kaum noch ein Problem.
Eingebildeter Fatzke
Auch, aber nicht nur.Wenn das deine Meinung ist, solltest du mir nicht widersprechen, sondern mir stattdessen recht geben. Was ich geschrieben habe ist, dass man ein vorhandenes Bokeh mittels EBV verbessern kann. Das ist ja wohl auch das, was du meinst.
Das bestreite ich.Wo wir allerdings nicht einer Meinung sind, ist das Erstellen eines Bokehs, wo vorher keines war. Hier hat die EBV imho eindeutig Grenzen.
Für das erste brauchte ich vielleicht 12 oder 15 Minuten. Für das Geländer eher Richtung fünf oder acht Minuten. Die beiden letzten haben sicher jeweils gegen die drei Stunden beansprucht, vielleicht sogar mehr.
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Das ist schnell! Alle Achtung! Aber da kannst du die Bildbearbeitung ja gar nicht geniessen!WB angepasst, nach dem Verkleinern nachgeschärft.
Dauer: etwa 30 Sekunden.
Wer weiss! Vielleicht nicht dieses, aber vielleicht ein ebenso schönes oder noch schöneres. Man kann ja nicht sagen, dass das typische Objektivbokeh dem natürlichen Sehen entspricht – dieses jedenfalls nicht. Man hat sich als Fotograf einfach an diese Charakteristik gewöhnt und als «Objektiv-natürlich» verinnerlicht.Dieses Bokeh baust Du nicht an einem Computer.
Das würde ich jetzt aber noch verbessern wollen.Ich habe gerade heute mein Canon EF 50mm f/1.4 Objektiv bekommen und bin total glücklich !
Die Tiefenunschärfe ist einfach genial und ich glaube auch kaum das man das jemals so gut mit einen Bildbearbeitungsprogramm hinbekommen könnte!
Bin absolut begeistert von den Objektiv, einen Auszug schick ich mit! (gerade frisch geschossen)
Da bin ich relativ neutral.Außerdem will ich anmerken das man mit einem Objektiv viel mehr Spaß hat mit der Tiefenunschärfe zu arbeiten als mit einen Programm![]()
Das würde ich jetzt aber noch verbessern wollen.
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Er findet das Bokeh in gezeigtem Bild nicht so gut und er würde es gerne verbessern, wäre es sein Bild.Wie meinst du das jetzt ?![]()
Er findet das Bokeh in gezeigtem Bild nicht so gut und er würde es gerne verbessern, wäre es sein Bild.
So etwa:Wie meinst du das jetzt ?![]()
Ja, es ist tatsächlich nicht so schlecht, gefällt mir auch.Mir gefällt das Bokeh des 30er Sigma (und auch dessen Perspektive) sehr gut, bin mit den Bildern zufrieden und freue mich daß ich mich nicht mit selbstgemachtem Bokeh rumschlagen muss.
Das sehe ich anders....Wo keine Unschärfe ist und die "Tiefenstaffelung" nicht eindeutig ist kann man auch mit PS keine natürliche Schärfentiefe erzeugen...
Mit den richtigen Programmen ist das heute kaum noch ein Problem.
DOFMaster für Photoshop und Focus Blur für Gimp können sowas zum Beispiel.
Sogar die Form der Blendenöffnung lässt sich zwecks hübscher Zerstreuungskreise damit simulieren inklusive Aberrationen und allem Pipapo.
Die Tiefeninformation kann man dem Plugin anhand einer Depth-Map mitgeben und nach ein paar Stunden Rechenzeit (je nach Bildgröße und Rechenpower) ist das Bokeh fertig.
Da gebe ich dir vollkommen recht. So mach ich das auch.Meiner Meinung nach darf man selbst bei einem Bild mit "nativ" schönem Schärfeverlauf nicht das gesamte Bild gleichmäßig schärfen, da man sich damit das schönste Bokeh versaut. Deshalb würde ich, wenn es um ernste Bilder geht, immer mit Maskierungen schärfen und evtl. etwas weichzeichnen.
Es geht um Tiefenunschärfe, und damit verbunden auch um eine realistische Anmutung. Ein unschönes Bokeh ist genauso eine unrealistische Anmutung wie ein unnatürlicher Schärfeverlauf.kurze Anmerkung:
dem TO ging es in seinem Titel um TIEFENUNSCHÄRFE - nicht um irgendein besonders hübsches Bokeh.
Mein Fehler, dass ich diese Bilder in diesen Thread eingestellt habe: Es ging darin nicht um eine realistische Tiefenabbildung, sondern um eine surreale.Es mag sein, dass der ein oder andere ein hübsches Bokeh zaubern kann, aber eine realistische, einem 1.4er Objektiv ähnliche Schärfeebene zu kreieren ist nach wie vor eine hammerharte Aufgabe, siehe das Mopped oder ähnliches in martian_23's Post.
Es bestreitet niemand, dass es schwer sein kann – es hängt stark vom Motiv ab. Aber von unmöglich zu reden, ist verfehlt. Den Beweis fürs Gegenteil habe ich zugegebenermassen noch nicht geliefert, aber immerhin entspricht die Bearbeitung in Beitrag 24 in etwa einer virtuellen Erhöhung der Blende um den Faktor 3; wobei es mir nicht auf exakte Simulation der dabei entstehenden geringen Scharfentiefe ankam (das wäre bei diesem Bild kein Problem gewesen), sondern auf eine gute Bildwirkung mit grösserem «nutzbarem» Schärfentiefenbereich als typisch für derart lichtstarke Objektive.Ich bin mir relativ sicher, dass es auch den Photoshop-Akrobaten unter uns schwerfallen sollte, in einem detailreichen, durchweg scharfen Bild eine realistische Schärfeebene zu simulieren.
Kann man nicht? Ich habe zwar anfangs geschrieben, dass ein schon vorhandener Unschärfeverlauf die Arbeit erleichtert, indem er den natürlichen Tiefenunschärfenverlauf vorgibt, aber das heisst nicht, dass ein solcher nicht auch ohne diese Anhaltspunkte möglich ist. Ausserdem ist selbst mit lichtschwächeren Objektiven meist der Ansatz eines solchen Unschärfenverlaufs vorhanden – wenn man es darauf anlegt, erst recht.@ Martian
Danke für deine Bilder! Du hast schöne Beispiele gebracht die die Grenzen der Technik sehr sehr deutlich aufzeigen!
Eine natürliche Schärfentiefe kann man bei einfachen Geometrien verstärken, das Schaufenster ist ein gelungendes Beispiel dafür. Wo keine Unschärfe ist und die "Tiefenstaffelung" nicht eindeutig ist, kann man auch mit PS keine natürliche Schärfentiefe erzeugen, und darum ging es in der Eingangsfrage.
Na, die Imperfektionen sind sicher nicht die Kunst in diesem Bild, das im Übrigen auch nicht als Kunst gemeint war, sondern wie schon erwähnt einfach als Produktdemonstration für den Eigenbedarf. Kann man sicher noch besser machen, aber für meine Zwecke tat's es. Und hackt bitte nicht weiter auf diesen beiden Bildern herum, weil sie nicht dem Eingangspost entsprechen! Das sollte nun geklärt sein.Wenn es um "künstliche" Effekte oder "Freistellungen" geht wie bei deinem Motorrad oder dem Schrotthaufen, dann ist das eindeutig Geschmackssache und kann technisch mehr oder weniger gut umgesetzt werden. Wenn ich mir die Übergänge bei deinem Motorrad so anssehe, dann ist das technisch leider nicht gut gemacht. Auch wenn man das als "Kunst" bezeichnet...