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Tiefenunschärfe mit Bildbearbeitung statt offener Blende?

Marcus_

Themenersteller
hallo, ich liebe den effekt der tiefenunschärfe und möchte selbst gern solche bilder machen. unter anderem darum interessiere ich mich für die folgenden beiden Objektive
sigma 1,4 50mm und sigma 70-200mm 2,8
Gibt es jedoch auch die Möglichkeit, diesen Effekt mit einem Bildbearbeitunsprogramm ähnlich gut zu erzielen? - sodass man quasi nicht mit offener Blende fotografieren muss um tiefenunschärfe zu erzeugen?
viele grüße
 
Moin.

Davon abgesehen dass es eine ziemliche Arbeit ist, erscheint der Effekt in der Bildbearbeitung nie so wie vom Objektiv. Der Hintergrund wird ziemlich gleichmäßig unscharf, was irgendwie künstlich aussieht. Wird die Unschärfe mit der Optik erzeugt ist sie zunehmend, je weiter man von der Fokusebene weg kommt. Zur Verstärkung des Effekts kann man die Bildbearbeitung ganz gut verwenden. Wenn z.B. das primäre Objekt aus "technischen" Gründen nicht ausreichend vom Hintergrund bzw. der Umgebung entfernt ist und sich sauber abzuheben.

Andy
 
Es ist, wie Andy bereits schrieb. Nur, dass man den zunehmenden Effekt auch mit einem Bildbearbeitungsprogramm erzeugen kann. Das ist jedoch extrem viel Arbeit.

Bei der typischen Ziegelwand (nicht senkrecht fotografiert) geht das noch verhältnismäßig gut. Bei Motiven mit sehr vielen unterschiedlichen Abständen, wie z.B. Menschengruppen, kannst du die Zeit die du da reinsteckst schon fast nicht mehr sinnvoll mit einem theoretischen Stundenlohn aufwiegen - für das theoretische Geld wäre ein schönes 85 f1,4 oder sowas drin :D - vor allem, weil du bei jedem Bild wieder völlig von vorne anfängst.
 
Alleine schon die Art und Weise der Bildaufbereitung kann einen gewissen Einfluss auf die HG-Unschärfe haben, wie folgt hoffentlich zu ersehen:

original.jpg


Gleiches Bild nur unterschiedlich geschärft ...
 
Also Bildbearbeitung ist bei einem Bild noch interessant aber wenn du mehr Bilder hast geht´s kaum! Man muss die Unschärfe aus mehreren Ebenen generieren und schauen das die Übergänge weich sind ansonsten sieht man das der Effekt künstlich ist! Ganz heikel wird es wenn du Menschen fotografierst Verlauf von Augen in den Hintergrund und das entlang einer Mauer oder ähnlichen bei Blende 1,4 es sind dann Stunden die man am Bild bastelt um einen natürlichen Schärfeverlauf zu bekommen!

Viele Grüße

Lukas
 
Bin zwar kein EBV Experte und mit PS kenn ich mich mal gar nicht aus, aber die Arbeit ist auf jeden Fall ungleich höher im Vergleich zur "echten" Freistellung. Wenn ich mir überlege wie aufwändig es ist eine Person mit PS zu maskieren... Haare, ungleichmäßige Hintergründe, Strukturierte Kleidung, da hilft am Ende nicht mal mehr das tolle Freistellungstool. Dann noch die Probleme mit unterschiedlichen Motivabstanden und deren Unschärfe...

Nimm die Optik! :top:
 
hallo, ich liebe den effekt der tiefenunschärfe und möchte selbst gern solche bilder machen. unter anderem darum interessiere ich mich für die folgenden beiden Objektive
sigma 1,4 50mm und sigma 70-200mm 2,8
Gibt es jedoch auch die Möglichkeit, diesen Effekt mit einem Bildbearbeitunsprogramm ähnlich gut zu erzielen? - sodass man quasi nicht mit offener Blende fotografieren muss um tiefenunschärfe zu erzeugen?
viele grüße

Schau dir mal FOCALPOiNT 2 von ononesoftware an. Brauchst aber Photoshop.
 
Es gibt aber manchmal die Fälle, wo es relativ einfach geht und trotzdem bestenfalls vom Experten bemerkt wird.

Der weiß nämlich, daß es mit 12mm unmöglich ist, den Hintergrund so unscharf zu bekommen....

Gruß messi
 
sicher nicht bei blende 8, da hast du recht... aber bei f2.8? sooo unscharf finde ich ihn nicht mal...

@topic: es gibt linsen für um die 200 euro mit blende 1.8. wieso soll man da ebv auspacken? da ist das programm schon 5x so teuer... geschweige denn die arbeit...
 
Es ist via Software machbar.
du musst eben mit Ebenenmasken arbeiten können. Und freistellen können. und beides RICHTIG GUT.
Oder dir gleich n richtiges Objektiv kaufen, dass das ganze direkt und sauber für dich erledigt. :-)

Also: Es ist machbar - aber mehr oder weniger sinnbefreit!
 
Also: Es ist machbar - aber mehr oder weniger sinnbefreit!
Mit dem ersten Teil bin ich einverstanden, mit dem zweiten nicht. Meine Bilder werden so oder so immer bearbeitet, da ist es kein so grosser Schritt mehr zu solchen Manipulationen, auch wenn sie etwas aufwendiger ausfallen als üblich. Aber so kompliziert, wie es einige darstellen, ist es beileibe nicht. Ich komme mit einfachen Funktionen aus und kann auf Ebenen verzichten.

Es hilft natürlich, wenn das Objektiv schon andeutungsweise eine Tiefenunschärfe aufweist, die einem bei der Unschärfung den Weg weist. In meinem Fall handhabe ich es so, dass ich z.B. Aufnahmen mit dem 50/1,4 bei relativ offener Blende mit dieser Technik verfeinere (= das nicht ganz perfekte Bokeh weicher mache) oder aber solche mit dem 10–20/3,5 überhaupt erst mit einem «Bokeh» ausstatte. Im ersten Fall hält sich der Aufwand in Grenzen, im zweiten sind schon mal eine oder auch zwei Stunden zu veranschlagen. Aber das sind jeweils auch nicht reguläre Bildbearbeitungen, sondern Spezial- und Ausnahmefälle.

Ist so etwas überhaupt erlaubt, oder ist das Mogelei? Man könnte sich dasselbe bei HDR-Manipulationen fragen – aber da kräht kaum ein Hahn danach, es läuft problemlos unter künstlerischer Freiheit. Warum soll man sich von einem Objektiv vorschreiben lassen, wie ein Bokeh auszusehen hat!

Die ersten beiden Beispielbilder zeigen links das unmanipulierte, rechts das Bokeh-manipulierte.
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Mit dem ersten Teil bin ich einverstanden, mit dem zweiten nicht. Meine Bilder werden so oder so immer bearbeitet, da ist es kein so grosser Schritt mehr zu solchen Manipulationen, auch wenn sie etwas aufwendiger ausfallen als üblich. Aber so kompliziert, wie es einige darstellen, ist es beileibe nicht. Ich komme mit einfachen Funktionen aus und kann auf Ebenen verzichten.

Es hilft natürlich, wenn das Objektiv schon andeutungsweise eine Tiefenunschärfe aufweist, die einem bei der Unschärfung den Weg weist. In meinem Fall handhabe ich es so, dass ich z.B. Aufnahmen mit dem 50/1,4 bei relativ offener Blende mit dieser Technik verfeinere (= das nicht ganz perfekte Bokeh weicher mache) oder aber solche mit dem 10–20/3,5 überhaupt erst mit einem «Bokeh» ausstatte. Im ersten Fall hält sich der Aufwand in Grenzen, im zweiten sind schon mal eine oder auch zwei Stunden zu veranschlagen. Aber das sind jeweils auch nicht reguläre Bildbearbeitungen, sondern Spezial- und Ausnahmefälle.

Ist so etwas überhaupt erlaubt, oder ist das Mogelei? Man könnte sich dasselbe bei HDR-Manipulationen fragen – aber da kräht kaum ein Hahn danach, es läuft problemlos unter künstlerischer Freiheit. Warum soll man sich von einem Objektiv vorschreiben lassen, wie ein Bokeh auszusehen hat!

Die ersten beiden Beispielbilder zeigen links das unmanipulierte, rechts das Bokeh-manipulierte.
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Mogelei ????
Klar ist das Mogelei aber jede Bildbearbeitung ist Mogelei.:grumble:
Also ist das nicht schlimmer als alles andere.:D
Auf jeden Fall spart man so viel Geld und da die Programme immer besser werden geht das bald auch noch einfacher. :evil:
 
Bei den ersten beiden sehe ich wirklich Sinn in der Bokeh-Nachbearbeitung. Bei den letzten beiden Beispielen sieht man aber leider, dass auch diese Technik ihre Grenzen hat. Die Übergänge sind erkennbar und die ganze Schärfe/Unschärfe-Situation wirkt bei beiden Fotos unlogisch. Möglicherweise kann man das besser machen. Was ein wirklich schönes Bokeh ausmacht (bspw. Sigma 50mm 1.4) , lässt sich aber nicht mit einem Weichzeichner vollständig erstellen. Nacharbeiten von vorhandenem ist eine tolle Sache. Ein reines EBV-Bokeh, ist aber imho "leblos", da ihm die Charakteristik, eines echten Bokehs schlicht abgeht.
 
Bei den ersten beiden sehe ich wirklich Sinn in der Bokeh-Nachbearbeitung. Bei den letzten beiden Beispielen sieht man aber leider, dass auch diese Technik ihre Grenzen hat. Die Übergänge sind erkennbar und die ganze Schärfe/Unschärfe-Situation wirkt bei beiden Fotos unlogisch. Möglicherweise kann man das besser machen.
Da gehst du von der falschen Voraussetzung aus, dass das Ziel ein natürliches Bild war. Das Gegenteil ist der Fall.

Was ein wirklich schönes Bokeh ausmacht (bspw. Sigma 50mm 1.4) , lässt sich aber nicht mit einem Weichzeichner vollständig erstellen. Nacharbeiten von vorhandenem ist eine tolle Sache. Ein reines EBV-Bokeh, ist aber imho "leblos", da ihm die Charakteristik, eines echten Bokehs schlicht abgeht.
Das bezweifle ich stark. Ich denke, ich könnte auch das Bokeh eines Sigma 50/1,4 per Bildbearbeitung noch verbessern bzw. mit meinem Nikkor 50/1,4 mit Hilfe Letzterer ein besseres/schöneres Bokeh herzaubern als auf der Original-Sigma-Aufnahme.
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Da gehst du von der falschen Voraussetzung aus, dass das Ziel ein natürliches Bild war. Das Gegenteil ist der Fall.
Das ist ja gerade nicht der Sinn dieses Threads. Hier geht es ja darum, die Offenblende eines lichtstarken Objektivs nachzustellen. Der Schrotthaufen wäre übrigens so ein Bild, was einen bei jenem Vorhaben zur Verzweiflung treiben würde: Es gibt viel Chaos im Bild mit diversen Abständen zum Fotografen - das ganze noch mit zahlreichen verschiedenen Ausrichtungen im Raum.
 
Das Bild mit dem Moped ist ein gutes Beispiel dafür, wie es nicht sein soll ;)

Ebenso stimmt beim Schrottplatz so einiges nicht.
Wenn es so wäre, wie du es dir offenbar als korrekt vorstellst, wären die Bilder nicht halb so spannend. Das Ziel war eine surreale Wirkung im ersten Fall; im zweiten ging es in erster Linie darum, alles auszublenden, was das Hauptmotiv konkurrenziert, unter Inkaufnahme einer gezielten Unnatürlichkeit; es stand auch weniger eine fotografisch-künstlerische Dimension im Zentrum als vielmehr die engagierte Produktpräsentation eines Töfffans.

Das ist ja gerade nicht der Sinn dieses Threads. Hier geht es ja darum, die Offenblende eines lichtstarken Objektivs nachzustellen. Der Schrotthaufen wäre übrigens so ein Bild, was einen bei jenem Vorhaben zur Verzweiflung treiben würde: Es gibt viel Chaos im Bild mit diversen Abständen zum Fotografen - das ganze noch mit zahlreichen verschiedenen Ausrichtungen im Raum.
O.k., als konservativer Fotograf kannst du mit meiner Interpretation von Fotografie nichts anfangen. Immerhin bin ich auf die Threadthematik eingegangen. Dass ich sie um eine eigene Erweiterung erweitert habe, möge man mir verzeihen. Um dir aber dennoch zu widersprechen: Ich würde mir zutrauen, die diversen Tiefenebenen im Schrottplatz angemessen zu manipulieren, so dass sich ein recht natürlicher Bildeindruck einstellen würde. Das wäre zwar mit noch etwas mehr Aufwand verbunden, aber wenn dies das Ziel wäre, würde ich ihn auf mich nehmen.
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Zuletzt bearbeitet:
Ob es mir gefällt oder nicht, hat leider nichts mit dem Thema zu tun - ich hatte mich auch nicht über Gefallen/Nichtgefallen geäußert.

Es ist nur so, dass keiner bestreitet, dass man mit EBV irgendwie irgendwo was im Bild unscharf machen kann. Das erkenne ich auch durchaus als Stilmittel an. Aber dadurch entsteht halt nicht (bzw. nur mit sehr viel Mühe) der Eindruck eines lichtstarken Objektivs.

Um dir aber dennoch zu widersprechen: Ich würde mir zutrauen, die diversen Tiefenebenen im Schrottplatz angemessen zu manipulieren, so dass sich ein recht natürlicher Bildeindruck einstellen würde. Das wäre zwar mit noch etwas mehr Aufwand verbunden, aber wenn dies das Ziel wäre, würde ich ihn auf mich nehmen.
Wie lange denkst du, sitzt du an so einem Bild? Ich frage völlig neutral, um mal eine Größenordnung zu bekommen.
 
Ob es mir gefällt oder nicht, hat leider nichts mit dem Thema zu tun - ich hatte mich auch nicht über Gefallen/Nichtgefallen geäußert.

Es ist nur so, dass keiner bestreitet, dass man mit EBV irgendwie irgendwo was im Bild unscharf machen kann. Das erkenne ich auch durchaus als Stilmittel an. Aber dadurch entsteht halt nicht (bzw. nur mit sehr viel Mühe) der Eindruck eines lichtstarken Objektivs.
Es ist möglich. Und ich meine, dass man sogar bessere oder schönere Resulate erzielen kann als mit lichtstarken Objektiven ohne entsprechende Nachbearbeitung. Der Aufwand hängt stark vom Motiv ab.

Wie lange denkst du, sitzt du an so einem Bild? Ich frage völlig neutral, um mal eine Größenordnung zu bekommen.
Für das erste brauchte ich vielleicht 12 oder 15 Minuten. Für das Geländer eher Richtung fünf oder acht Minuten. Die beiden letzten haben sicher jeweils gegen die drei Stunden beansprucht, vielleicht sogar mehr.
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