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Tiefenschärfe

Kokusnuss88

Themenersteller
Heyho,

ich habe eine Frage.
Mir ist aufgefallen, dass wenn ich mit meiner EOS 70D (APS-C-Kamera) einen Vogel fotografiere und dabei den Fokus auf das Auge lege, dass dann nur der Bereich um das Auge und etwas vom Federkleid scharf abgebildet ist. Wenn ich nun die Blende schließe und z.b. bei Blende 8 fotografiere wird der "scharfe" Bereich etwas größer flächenmäßig. Jedoch ist der Ast auf dem der Vogel sitzt nicht genauso knackscharf abgebildet wie das anfokussierte Auge und das naheliegende Federkleid.
Nun zu meiner Frage:
Angenommen ich fotografiere ein und denselben Vogel einmal mit einer APS-C-Kamera und einmal mit einer Vollformatkamera, jeweils z.B. mit Blende 8 und dem gleichen Objektiv.
Erhalte ich flächenmäßig mit einer Vollformatkamera wesentlich mehr Details von dem Vogel knackscharf abgebildet, da sie Sensorfläche größer ist, oder ist dies ein Irrtum?

Vielen Dank schonmal!
 
Hast Du Dir schon mal den Spaß gemacht, danach zu googeln oder die Suchfunktion zu bemühen? Das wurde hier nun wirklich schon hunderte Male diskutiert, sogar ganz aktuell mal wieder. Vorher wäre es aber vielleicht hilfreich, Dir über den Begriff "Schärfentiefe" klar zu werden. Mit "flächenmäßig" hat der nicht viel zu tun.
 
Grundsätzlich stimme ich Waartfranken zu: Du solltest dich mal generell über den Begriff "Schärfentiefe" bzw. "Tiefenschärfe" informieren. Das liefert sowohl hier im Forum als auch allgemein im Internet schon eine Menge an Infos.

Nun zu meiner Frage:
Angenommen ich fotografiere ein und denselben Vogel einmal mit einer APS-C-Kamera und einmal mit einer Vollformatkamera, jeweils z.B. mit Blende 8 und dem gleichen Objektiv.
Erhalte ich flächenmäßig mit einer Vollformatkamera wesentlich mehr Details von dem Vogel knackscharf abgebildet, da sie Sensorfläche größer ist, oder ist dies ein Irrtum?
!

Konkret zu deiner Frage: Also, dass Schärfentiefe nichts mit einer Fläche zu tun hat, sondern mit einem Distanzbereich sollte eigentlich klar sein. Eine Fläche wird daraus nur, wenn ein 3-dimensionaler Körper (z.B. Vogel) 2-dimensional abgebildet wird. Und Kleinbildformat (manche nennen es heute Vollformat ;) ) liefert bei gleicher Blende eine geringere Schärfentiefe als APS-C, also genau das Gegenteil von dem was du erwartest!
 
die einfache Suche nach "Schärfentiefe" in diesem Unterforum liefert > 100 Treffer ... lies die mal durch. :D
 
Hallo!
Deine Frage ist schwer zu verstehen. Mit "flächenmäßig schärfer" meinst du meiner Auffassung nach eine größere Schärfentiefe, oder?
Angenommen ich fotografiere ein und denselben Vogel einmal mit einer APS-C-Kamera und einmal mit einer Vollformatkamera, jeweils z.B. mit Blende 8 und dem gleichen Objektiv.
Erhalte ich flächenmäßig mit einer Vollformatkamera wesentlich mehr Details von dem Vogel knackscharf abgebildet, da sie Sensorfläche größer ist, oder ist dies ein Irrtum?
Das gleiche oder dasselben Objektiv wirft in deinem Beispiel exakt die gleiche Projektion auf den Sensor. Nun gibt es dabei zwei Phänomene:

1. Da der KB-Sensor größer ist als der APS-C-Sensor, vergrößerst du das entstehende Foto am Ende weniger stark, um es auf eine bestimmte Ausgabegröße zu skalieren. Dadurch ist die Schärfentiefe größer (mehr Schärfe).

2. Da jedoch dein Vogel auf dem KB-Sensor - bezogen auf dessen Gesamtgröße - relativ kleiner abgebildet ist als auf dem APS-C-Sensor, müsstest du wiederum das KB-Foto stärker vergrößern und dann einen Ausschnitt nehmen, damit du es mit dem APS-C-Foto vergleichen kannst. Damit erwirkst und die gleiche Schärfentiefe. Haben deine KB-Kamera und die APS-C-Kamera die gleiche Pixeldichte, erhältst du sogar exakt das gleiche Foto (natürlich auch mit der gleichen Schärfentiefe)...vorausgesetzt, der Vogel hält still! :D.

Möchtest du mit beiden Kameras von vorn herein die gleichen Bildausschnitte erhalten, musst du bei der KB-Kamera eine ca. 1,6x größere Brennweite wählen. Dabei wird die Schärfentiefe geringer. Vergleichst du dann sogar noch auf Pixelebene - ich gehe hierbei davon aus, dass der KB-Sensor insgesamt höher auflöst als der APS-C-Sensor - siehst du nochmals weniger Schärfe. Kurzum: Einen Vorteil bzgl. mehr Schärfentiefe bekommst du mit dem KB-Sensor praktisch nie. Darum wird diese Sensorgröße ja von Fotografen bevorzugt, die sich wenig Schärfentiefe wünschen.

Hier zum Rumspielen: http://www.dofmaster.com/dofjs.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wurde hier nun wirklich schon hunderte Male diskutiert ...
Nein. Die Frage ist neu und wurde hier so noch nie diskutiert.


Erhalte ich flächenmäßig mit einer Vollformatkamera wesentlich mehr Details von dem Vogel knackscharf abgebildet, da sie Sensorfläche größer ist, oder ist dies ein Irrtum?
Das hängt ganz davon ab, ob der Bildinhalt der durch den Wechsel auf den größeren Sensor hinzugewonnenen Fläche in der Schärfebene liegt oder nicht. In dem geschilderten Beispiel (Vogel auf Ast sitzend) ist das eher unwahrscheinlich. Vom Vogel allein bekommst du natürlich nicht mehr Details abgebildet, wenn der schon beim kleineren Sensor bereits ganz auf dem Bild war und du zum Ausgleich des nunmehr größeren Bildwinkels nicht näher heran gehst.

Rechnerisch bekommst du, auf das ganze Bild bezogen, mit dem größeren Sensor zwar eine größere Schärfentiefe. Bezogen nur auf die vom Vogel eingenommene Bildfläche aber nützt dir das (bei unverändertem Abstand) jedoch gar nichts.
 
Erhalte ich flächenmäßig mit einer Vollformatkamera wesentlich mehr Details von dem Vogel knackscharf abgebildet, da sie Sensorfläche größer ist, oder ist dies ein Irrtum?

Die wichtigste Frage hier ist, was bedeutet für Dich "knackscharf", der Vogel auf 100% gezoomt am Bildschirm betrachtet, oder das Bild immer den ganzen Bildschirm ausfüllend dargestellt? Im ersten Fall ist die Größe des Sensors egal und es ist nur die Größe der einzelnen Pixel auf dem Sensor entscheidend. Im zweiten Fall wird tatsächlich "flächenmäßig" (wie Du es nennst) mehr scharf, aber nur weil der Vogel viel kleiner abgebildet wird - die Unschärfen fallen weniger auf, darum gibt es mehr sichtbare Schärfentiefe. Aber ein kleiner abgebildeter Vogel ist vermutlich nicht das was Du wolltest.
 
Auch mit Blende 64 ist die Schärfenebene eine Ebene. Nur vor und hinter der Ebene wird es viel langsamer unscharf als bei f1,4.

Die SchärfenTIEFE ist nun der Bereich der entsteht indem man eine MINDESTSCHÄRFE definiert die als "scharf genug" dient.


Hineinzoomen und Ausschnitt erzeugen in Photoshop steigert deinen Anspruch an Schärfe weil du dabei auch die Unschärfe vergrößerst. Da der Vogel bei Kleinbild, gleicher Brennweite etc. um die Hälfte kleiner ist als bei APS-C musst du genau das tun.

insofern ist die Frage so einfach nicht zu beantworten, bzw. die richtige Antwort bringt dir nix weil dein Ziel ein bildfüllender Vogel ist.
 
Möchtest du mit beiden Kameras von vorn herein die gleichen Bildausschnitte erhalten, musst du bei der KB-Kamera eine ca. 1,6x größere Brennweite wählen. Dabei wird die Schärfentiefe geringer.

Noch als Ergänzung: wenn man dann an KB auch die Blendenzahl mit dem Crop-Faktor multipliziert, also 8,0 x 1,6 ~ 13 in diesem Beispiel, dann bekommt man an beiden Sensoren auch vergleichbare Schärfentiefe (nicht exakt, wegen der Rundungsungenauigkeit).

Schöne Grüße, Robert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Begriff kann nicht nur auf die Fotografie angewendet werden - damit wäre es eher ein Begriff der "allgemeinen" Optik.

Und ob es Tiefenschärfe oder Schärfentiefe heißt - darüber kann man lange diskutieren und wird zu keinen Ergebnis kommen, da beide Varianten möglich sind und so nebeneinander bestehen können. Eine sehr lange Abhandlung dazu hatte ich erst vor paar Wochen lesen können und möchte es hier eher "ersparen" und hab das kürzerste Fazit davon wiedergegeben.
 
@Waartfarken:
Doch, das wurde auch nicht negiert ... das Problem ist nur, dass du eine andere Sicht nicht akzeptieren und "Recht behalten" willst :D

Manfred
 
@Waartfarken:
Doch, das wurde auch nicht negiert ... das Problem ist nur, dass du eine andere Sicht nicht akzeptieren und "Recht behalten" willst :D

Ach, musstest Du mal wieder Deinen überflüssigen Senf dazugeben? Wenn Du meinen solltest, der sei nicht schon wieder komplett am Thema vorbei, dann zeig mir doch mal ein paar Fundstellen, an denen man etwas über eine Schärfentiefe lernen kann, die irgendwie "flächenmäßig" definiert ist.
 
Ich verstehe schon, dass man Schärfentiefe im zweidimensionalen Bild als Fläche sieht. Aber um diese Fläche dann zu vergrößeren bzw. verändern, muss man begriffen haben, dass es keine Fläche ist, sondern dass es um eine räumliche Ausdehnung geht, die man beeinflussen kann. Deswegen ist diese Flächenvorstellung nicht sinnvoll bzw. hilfreich und auch nicht pragmatisch. Lediglich eine Wahrnehmung.
 
Die Schärfentiefe bildet mehr oder weniger einen Pyramidenstumpf. Entweder der TO meint mit Fläche einen Schnitt durch die Achse dieses Stumpfes (z.B. bei einem "normalen" Landschaftsbild den Schnitt dieses Stumpfes mit dem Erdboden), oder er meint das von der Vogeloberfläche mehr scharf wird beim abblenden.

Im ersten Fall ists etwas unglücklich ausgedrückt, im zweiten wird er mit dieser Vorstellung nicht gut zurecht kommen, da bei unebenen Objekten die scharf abgebildeten Oberflächenanteile zwar beim Abblenden oft größer werden, dies aber sowohl für die Vorstellung, als auch für die Berechnung, eine komplizierter Zugang ist.
 
Die Schärfentiefe bildet mehr oder weniger einen Pyramidenstumpf. Entweder der TO meint mit Fläche einen Schnitt durch die Achse dieses Stumpfes (z.B. bei einem "normalen" Landschaftsbild den Schnitt dieses Stumpfes mit dem Erdboden), oder er meint das von der Vogeloberfläche mehr scharf wird beim abblenden.
Ist es nicht ein Kegelstumpf?
 
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