Danke, sehr schöne Beispiele!
Gerne

ZX2 Offenblende 1.8 bei 28mm .... (diese und alle folgenden Angaben KB äqu...)

.... f4

.... f8

Bei Makroaufnahmen versuche ich immer möglichst nahe an der förderlichen Blende zu bleiben - aber das ist
nur der technische Aspekt! Möchte ich mehr Tiefenschärfe, vielleicht auch noch mit einem Achromaten davor,
gehe ich schon mal Richtung 5,6 ..... bei Blümchen, wo es nicht auf das letzte Quentchen Schärfe ankommt,
geht gerade bei Kompakten auch mal Offenblende - denn im Gegensatz zu den "Lichtriesen" bei den Systemkameras
sind die Kompakten da schon scharf!
Nun noch mal der Buddhakopf mit der XZ2, hier kommen zur Lichtstärke noch ein paar mm mehr Brennweite hinzu ....
XZ2 112mm f2,5

.... f4

.... f8

Nun, f8 würde ich eigentlich nicht nutzen, über alles wird das Bild unschärfer. Das fällt natürlich dann auf, wenn man
das Bild 1:1 am Monitor betrachtet. Bei einem normalen ausbelichtetem Bild bis 10X15cm kann ich mir vortellen, dass
man keine/kaum Unterschiede erkennt.
Finde ich auch.
Spiel mit der Tiefenschärfe ist natürlich begrenzt. Dafür ist die Kamera immer dabei. Will ich mehr, brauch ich mehr.
Eben, so ist es ..... und das wiegt deutlich mehr und macht die Geldbörse leichter.
Zum Vergleich zwei Aufnahmen vom gleichen Motiv mit ....
µFT 50mm f1,4

µFT 35mm f0,95

Das zeigt dann wiederum auf, wie beschränkt die Möglichkeiten der Freistellung bei
Kompakten sind, und µFT ist ja nun auch nicht unbedingt das Nonplusultra auf diesem Gebiet.
Unterm Strich meine ich, dass die Bilder aus den lichtstarken Kompakten nicht wegen dem Freistellen möglichst bei
offener Blende gemacht werden sollen, sondern mehr deswegen, weil einfach der Bildeindruck etwas räumlicher wirkt.
Gruß
Jürgen