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Tiefenschärfe beim Makro

hangtime15

Themenersteller
Hallo, ich habe vor mir ein Tamron 60mm f2.0 Makro Objektiv zu kaufen und mein 50mm 1,8 damit zu ersetzen. An sich bin ich mit dem 50mm vollkommen zufrieden bis auf die Naheinstellgrenze von 45cm.

Auch wenn ich keine klassische Makrofotografie betreibe sondern in der Portraitfotografie zuhaue bin, möchte ich ab und an Nahaufnahmen machen können. Das wäre also ein Idealer Kompromiss denke ich.

Nun habe ich 2 Fragen zu einem Makro die ihr mir bestimmt beantworten könnt :top: denn ich habe vor, das Objektiv als Immerdrauf zu benutzen.

Also …

1. Wie wirkt sich so ein Makro auf die Schärfentiefe aus? Werde ich deutliche unterschiede (zB. bei Portrait oder gar Landschaftsaufnahmen) feststellen? Ich denke zb. an ein Gruppenbild vor einer Berglandschaft auf dem alles möglichst scharf sein soll (ich weiß, ist sicher nicht das richtige objektiv dafür, aber im Vergleich der beiden Objektive)

2. Abbildungsmaßstab beim 60mm Makro 1:1 und beim 50mm ca. 1:6,6. Was bedeutet das für mich in der Portraitfotografie? (Ich muss zugeben dass ich trotzt gründlichen lesens, den Abbildungsmaßstab nicht so ganz verstanden habe. Also ich weiß, dass eben ein Objekt in dem Maßstab auf den Chip übertragen wird, technisch habe ich das schon verstanden, aber was das für mich als Fotograf nun heißt weiß ich noch immer nicht. :confused:)

Vielen Dank schon mal an jeden, der sich die Mühe macht mir zu helfen!

LG
 
Der größte Abbildungsmaßstab ist egal für Portraitfotos.

Relevant für die Schärfentiefe ist die eingestellte Blende und die Brennweite. Dass ein Objektiv ein Makroobjektiv ist bedeutet ja nur, dass man es näher scharfstellen kann. Da die Brennweite etwas länger ist, wird die Schärfentiefe bei selber Blende etwas kleiner sein. Wenn Du beide Objektive bei Offenblende verwendest wird die Schärfentiefe etwa gleich sein. Das Makro hat zwar eine etwas kleinere Offenblende, dafür eine etwas längere Brennweite. Das wird in etwa aufs Selbe herauskommen hinsichtlich der Schärfentiefe.
 
Mir würden die beiden Objektive zu dicht beieinander liegen.
Wenn du dich in Richtung 90mm orientierst liegst du bei einer Crop Kamera bei rund echten 135mm durch den Verlängerungsfaktor. Vorteil, du hast mehr Abstand zu den Objekten (bekommst mehr Licht) und für Portrait eignet es sich auch, da der Hintergrund schön unscharf werden wird (je nach Blende die du nimmst).
 
Frage 1 hat fewe ja schon beantwortet.

2. Abbildungsmaßstab beim 60mm Makro 1:1 und beim 50mm ca. 1:6,6. Was bedeutet das für mich in der Portraitfotografie?

Der Abbildungsmaßstab gibt an, wie groß ein Motiv maximal auf dem Sensor abgebildet wird, z.B. bei 1:1 1mm Motiv -> 1mm auf dem Sensor. Die Angabe bezieht sich auf die Nahgrenze des Objektivs - bei deinem Canon 45 cm, beim Tamron 23 cm. In dieser Distanz wirst du vermutlich nie Portraits machen.
Für die Portraifotografie hat das daher keine Relevanz.

Gruß
JOPirx
 
bei objektiven gibt es häufig sachen die ein objektiv kann was das andere nicht kann (offenblende, naheinstellgrenze etc.)

allerdings heisst das nicht dass bei gleicher blende und einem motivabstand den beide können die bilder unterschiedlich aussehn... du wirst also mit dem 60er genauso portraits oder gruppenfotos machen können wie mit deinem 50er jetzt nur mit dem unterschied dass du mit dem macro auch mal ganz nah rann kannst wenn du das möchtest ;)

das einzige was du bedenken solltest: das 60er ist wirklich lahm beim AF. bei portrait stört das imho nicht wirklich, aber wenn du es z.B. als immerdrauf benutzen möchtest wo auch mal was schnelles fotografiert werden soll wir das mit dem 60er schwer ;)
 
Vielen Dank euch allen! Jetzt habe ich es wirklich verstanden.

Ich hätte noch eine Frage die ich anhängen kann.

Was bestimmt die Abbildungsschärfe eines Objektives? Ich habe jetzt schon oft gehört, dass Portraits mit einem Makro oft so scharf sind, dass viele es nicht bevorzugen weil sie dann mehr Retuschierarbeit haben :p (mich stört das nicht, ganz im Gegenteil, mir kanns nicht scharf genug sein :lol: )
Sind Portraits mit Makro wirklich schärfer und wenn ja woran liegt das?

Der AF ist für mich übrigens nicht so wild, da ich für Dinge die schnell gehen müssen mein Kit nehme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind Portraits mit Makro wirklich schärfer und wenn ja woran liegt das?

Erstens: Macros sind Festbrennweiten. Festbrennweiten sind i.A. schaerfer als Zoomobjektive.

Zweitens: Macros sind fuer den Nahbereich optimiert. Portraits spielen sich zwischen Nahbereich und Unendlichbereich ab - und profitieren dadurch, da "normale" Obektive fuer gegen Unendlich korrigiert sind.

Drittens: Macroobjektive sind von der zugrundeliegenden Rechnung und der Fertigung her besonders scharf, da diese Reserven im Macrobereich gebraucht werden. Davon profitiert man i.A. auch noch auf Portraitabstand.

Viertens: Macro-Objektive sind zwar oft lichtstark im Vergleich zu Zoms, aber oft nicht so lichtstark im Vergleich zu brennweitenaehnlichen "normalen" Festbrennweiten. Abgeblendet auf vergleichbare Werte wuerden "normale" Festbrennweiten aehnlich scharf sein - das Macro ist halt schon bei (geschlossenerer) Offenblende Rasiermesserscharf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank auch dir! :top:

Wenn mir nun noch die allerletzte Frage (versprochen :D) beantwortet werden kann bin ich der glücklichste mensch :p

Wie viel weiter weg muss ich mit dem 60mm vom Objekt, wenn ich den gleichen Bildausschnitt haben möchte wie beim 50mm? (Ich arbeite mit der 650d, also aps-c sensor)
 
Etwas weiter.

Nein, im Ernst, dass lässt sich auf die Schnelle nicht exakt rechnen. In erster Näherung kann man die Bildwinkel der Objektive nehmen und den Rest mit dem Strahlensatz lösen, das gilt aber nur für Unendlich. In der Realität muss man mit Brennweitenänderungen beim Fokussieren rechnen, die bei jedem Objektiv anders ausfallen können. Von daher... etwas weiter halt. ;)
 
Wie viel weiter weg muss ich mit dem 60mm vom Objekt, wenn ich den gleichen Bildausschnitt haben möchte wie beim 50mm?

Den gleichen Bildausschnitt zu bekommen ist unmoeglich, da der Bildwinkel enger ist und du wohl kaum zweidimensionale Objekte formatfuellend fotografierst.

Wenn es dir nur darum geht, dass das Hauptmotiv in etwa den gleichen Teil des Bildes einnimmt: etwas weiter weg halt.
 
Ja genau darum ging es mir. Mir ist klar das der Unterschied nicht ausschlaggebend für den Kauf sein wird, es hätte mich nur interessiert ;)

Danke an euch alle, für die schnelle Hilfe!
 
Nein, eben nicht. Denn er spricht von Makro - Fokussierung gerade NICHT bei unendlich.

Wie fokussiert man denn bei unendlich 20% weiter weg? :p

Wenn die Brennweite sich nicht ändert (was sie aber vermutlich tut), gilt diese +20% (Gegenstandsweite, nicht "Arbeitsabstand") eben gerade doch, außer bei unendlich.

Nachtrag: Und es geht doch gar nicht um Makros, sondern um Portraits mit einem Makro
 
Zuletzt bearbeitet:
... das ist hier aber ein Durcheinander:

schrieb der TO anfangs noch:

Auch wenn ich keine klassische Makrofotografie betreibe sondern in der Portraitfotografie zuhaue bin, möchte ich ab und an Nahaufnahmen machen können.

Der TO sollte sich erst etwas mit Makrofotografie beschäftigen (lesend). Ein ABM von 1:1 und dann wieder Porträts ... fewe hat da ja schon ganz richtig geschrieben:
Der größte Abbildungsmaßstab [als Objektiveigenschaft] ist egal für Portraitfotos.
(außer man fotografiert Zwerge)

M. Lindner
 
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