Kritik ist immer gern gesehen. Ja die Lichtführung muss ich noch lernen, das ist auch so ziemlich das wichtigste an Composings wie ich festgestellt habe
in der Bildgestaltung generell. Bei Montagen muss man darauf achten, dass sie konsistent durchs ganze Bild ist (Lichtrichtungen, -stärke, -farbe), bzw nachvollziehbar und plausibel. Man muss sich überlegen, wo sind welche Lichtquellen, wie stark sind sie, wie weit reichen sie, wie stark fallen sie ab, welche Farbe haben sie, ...
Ich skizziere sie mir die Lichtquellen gerne ein (zB mit Pfeilen in der Farbe des Lichts und in der Dicke entsprechend der Stärke) und erstelle zusätzlich eine oder mehrere Hilfs"kugeln", auf die ich die Lichtverhältnisse einmale. Das kann und wird sich von Position zu Position im Bild ändern. Für dein Bild könnte das grob dann etwa so aussehen:

Wenn du den Betrachter durch das Bild selbst fühlen lassen kannst, warum der Vordergrund anderes Licht abbekommt als der Hintergrund, kann man selbstverständlich auch Brüche einbauen.
Hier blickt das Model etwa in die Richtung der sie beleuchtenden Lichtquelle. Wenn du die sogar noch verstärkst, wird alle Welt annehmen, dass diese Lichtquelle mit dem Bild zu tun hat (ob das eine lesbare Geschichte ergibt steht auf einem anderen Blatt) und sich nicht wundern, warum der Hintergrund anders beleuchtet ist, weil die Lichtquelle sehr wahrscheinlich künstlich sein wird und +/- begrenzt. Die Striplights zu ihrer Rechten müsste man dann aber wohl trotzdem stark abschwächen.