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TFP Shootings - Probleme und Lösungsansätze

NMDKDesign

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich weiß das das Thema bei anderen Fotografen, aber auch bei Models immer mal wieder negativ in Erscheinung tritt.
Ich habe da mal einen Blog Beitrag zu verfasst mit Problemen bei TFP Shootings und möglichen Lösungsansätzen : http://goo.gl/1GJbCX

Mich würde jetzt vor allem interessieren :
  • wie ihr zu der Sache "TFP Shooting" steht?
  • Was für negative Geschichten bei TFP Shootings habt ihr schon erlebt und wie habt ihr sie gelöst?
  • Wo widersprecht ihr und wo stimmt ihr meinem Blog Beitrag zu?

Bin gespannt auf eure Meinung !

Liebe Grüße Nik
 
Und mich interessiert warum Du das nicht hier postest?

Einen anonymisierten Goggle-Link klickt ja keineswegs
jeder freudestrahlend blind an.
 
Ich kommentiere hier keine Blogeinträge einer anderen Webseite...

vg, Festan
 
Würde Dir ein Zacken aus der Krone fallen, die Inhalte hier zu publizieren, wenn Du sie hier kommentiert haben möchtest?

Wir sind doch kein Klickvieh zum Hochtreiben Deiner Rankings...

LG Steffen
 
Mir geht es nicht um Klicks oder mein Ranking, sondern darum Menschen eventuell helfen zu können. Werde den Inhalt modifizieren und dann später hier publizieren in der Hoffnung das er dann angenommen wird :)

Danke für die Hinweise.
 
Ich habe da mal einen Blog Beitrag zu verfasst mit Problemen bei TFP Shootings und möglichen Lösungsansätzen : http://goo.gl/1GJbCX

1. Warum nutzt du einen Tracking Dienst anstatt direkt auf dein Blog zu verlinken?
2. Seit wann ist hier Werbung für kommerzielle Dienstleistungen erlaubt?

Zitat aus deinem Blog:
Preise / Kosten
Was kostet ein Fotoshooting oder ein Videodreh?


Ich habe keine Preispakete / Standartpreise.
Bitte wenden Sie sich per E-Mail an mich und schildern Sie mir Ihre Vorstellungen.
Ich mache Ihnen dann ein speziell auf Sie angepasstes Angebot.

Faktoren für die Preisgestaltung bei Fotoshootings können unter anderem sein :
Zeitaufwand, Anzahl der zu bearbeitenden Bilder, Location Miete, Equipment Leihgebühr, Reisekosten, Gage Visagistin usw.

Faktoren für die Preisgestaltung bei einem Videodreh können unter anderem sein :
Zeitaufwand, Location Miete, Equipment Leihgebühr, Reisekosten, Gage Visagistin, Gage Synchronsprecher bei Nachvertonung,
zusätzlicher Animationsaufwand usw.
Ich erinnere mal an die Nutzungsbedigungen Teil 7:
7. Werbung

Generell ist Werbung für Produkte oder kommerzielle Dienstleistungen im DSLR-Forum verboten.

Dazu zählen insbesondere die Werbung für eigene Dienstleistungen, Produkte oder Onlineshops. Es darf weder in Beiträgen, Signaturen noch in privaten Nachrichten geworben werden. Kommerzielle Internetseiten dürfen im Profil eingetragen werden.

Eine angemessene Angabe des Fotografen, der Firma bzw. Fotoagentur oder einer Internetadresse ist in den Anhängen zulässig. Die Angabe darf nur als Wasserzeichen bzw. Copyright-Hinweis dienen und darf kein spezielles Produkt oder Dienstleistung bewerben.

Ausnahme für das Werbeverbot im DSLR-Forum ist die Kategorie "Kommerzielle Workshops". Hier darf jeder Anbieter eines Workshops eine Angebotsanzeige aufgeben bzw. ein Thema dazu starten.

Im Rahmen von Aktionen, die in unregelmäßigen Abständen im DSLR-Forum durchgeführt werden, können einzelne Personen bzw. Händler als Werbeträger auftreten. Hierzu ist der Benutzername bzw. der Account mit dem Zusatz "Partner" gekennzeichnet.
 
@sou:
Den von dir zitierten Abschnitt findet man nicht im Blog-Bereich.
Mein Blog ist keine kommerzielle Dienstleistung. Ebenso wenig wie meine YouTube Tutorials etc.
Ich bin der Auffassung das man es wertschätzen sollte wenn jemand sein Wissen und seine Erfahrung teilt (ganz gleich welches Level) und nicht immer griesgrämig an Kleinigkeiten aufhängen. Aber "Gaucho-Affäre" von der DFB Elf lässt grüßen.

So... und damit jetzt niemand mehr den Tracking Link oder irgendeinen Link zum Blog klicken muss...
Hier der Inhalt extra aufgemacht für das DSLR Forum :

Es geht um ein Thema, bei dem es sowohl bei Fotografen als auch bei Models oft zu Enttäuschungen kommt. Es geht um TFP Shootings und die damit verbundenen Erwartungen und rechtlichen Gegebenheiten. Aber natürlich lasse ich auch meine persönlichen Erfahrungen einfließen.

TFP Shootings

Was ist die Definition von einem TFP Shooting? Wikipedia beschreibt das ganze folgendermaßen:

„Die Bezeichnung time for prints (englisch, kurz: TFP, auch time for pictures) steht in der Fotografie für eine Vereinbarung zwischen einem Fotomodell und einem Fotografen, bei der das Modell nicht mit einer Gage, sondern mit den Resultaten der Fotoaufnahmen für seine Dienste entlohnt wird.“- Quelle : Wikipedia

In der heutigen Zeit überwiegt „time for pictures“. Das Model und der Fotograf nehmen sich beide Zeit (time) – beide arbeiten zusammen und nutzen die Ergebnisse (pictures) in der Sedcard (Model) und dem Portfolio (Fotograf).

Rechtliche Lage

In diesem Artikel (<-Klick) ist die rechtliche Lage durch einen Anwalt gut veranschaulicht und erklärt. Da solltet ihr auf jeden Fall mal rein schauen.

Mein persönliches Verständnis der rechtlichen Lage: der Fotograf ist der Urheber des Fotos und hat somit auch die Möglichkeit das Foto in seinem Portfolio zu nutzen, sofern das Model ihm das „Recht am eigenen Bild“ abtritt. Der Fotograf, als Urheber, hat wiederum die Möglichkeit dem Model das Nutzungsrecht einzuräumen oder zu verweigern. Bei einem TFP Shooting sollte also vertraglich geregelt sein, dass:

  • das Model dem Fotografen das „Recht am eigenen Bild“ überträgt (zur Nutzung im Portfolio)
  • der Fotograf dem Model das Nutzungsrecht überträgt (zur Nutzung in der Sedcard)

Was ist das TFP Shooting und was ist es nicht?

An alle Models oder Frauen/Männer aus der Nachbarschaft, die gerne mal in die Model-Rolle schlüpfen:

das TFP Shooting ist kein kostenloses Payed Shooting, das nur euch zur Auffüllung eures Facebook Profils oder von Instagram dienen soll. Das ist es aus dem Grund nicht, weil ein Payed Shooting nun mal – und das sagt der Name schon – Geld kostet. Erwartet nicht von dem Fotografen, dass er ein paar 0815-Fotos von euch in eurer alltäglichen Kleidung für euer Familienalbum oder eben Social Media machen möchte.

Vielmehr dient ein TFP Shooting dem Fotografen dazu, neues Equipment auszuprobieren, neue kreative Ideen umzusetzen oder sein Portfolio zu füllen. Seht es als Chance hier ein Teil von zu sein und lasst euch auf neue Ideen ein. Ich bin mir sicher ihr werdet tolle Bilder als Ergebnis bekommen und ob ihr die dann „nur“ mit eurem engsten und realen Freundeskreis teilt oder mit der ganzen Welt, bleibt völlig euch überlassen (solange der TFP Vertrag nichts anderes regelt).

An meine Fotografen Kollegen:

ein TFP Shooting ist keine Verabredung mit einer attraktiven weiblichen oder männlichen Person, die man sowieso schon immer mal kennenlernen wollte. Behandelt eure Models mit Respekt. Kommuniziert mit Ihnen und erklärt Ihnen eure Ideen und Vorstellungen. Gestaltet eure Verträge transparent und erklärt Ihnen was drin steht. Das vermeidet viele Ungereimtheiten und spätere Diskussionen.

Ich möchte mit diesem Abschnitt niemanden persönlich ansprechen. Es gibt auf beiden Seiten Musterbeispiele für positive als auch für negative Extreme. Dieser Beitrag soll unterstreichen, dass die Chance da ist, einen Schritt aufeinander zuzugehen und partnerschaftlich zu kooperieren – anstatt sich, im schlimmsten Fall, vor Gericht wieder zu begegnen.

Meine persönlichen Erfahrungen

Ich hatte auch schon einige TFP Shootings und möchte hier noch meine TOP 3 der persönlichen Erfahrungen einbringen. Ich versuche auch gleich ein paar Lösungsvorschläge zu den Fallbeispielen vorzuschlagen:

1. Das Model unterschreibt den TFP Vertrag und überträgt das „Recht am eigenen Bild“, möchte aber danach keine Veröffentlichung der mühevoll fertig bearbeiteten Bilder.

Das ist natürlich enorm ärgerlich und mit Abstand der schwierigste Fall. Man kommt vom Shooting, das zwei Stunden gedauert hat Heim, bearbeitet voller Euphorie die ersten 5 Bilder (á 30 Minuten) und dann Sowas! Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Man beharrt auf sein Recht und veröffentlicht die Bilder trotzdem. Nachteil hierbei ist ein möglicher Imageschaden, denn die beste Freundin die dich eigentlich auch als Hochzeitsfotograf buchen wollte, wird dich mit Sicherheit nicht nach der rechtlichen Lage fragen, sondern Solidarität zu ihrer Freundin / ihrem Freund bewahren.
  • Man schildert dem Model den Zeitaufwand und einigt sich auf einen Preis für die Nichtveröffentlichung der Fotos (Wandlung zu Payed Shooting) oder eine Anzahl an Fotos, die aufgrund des hohen Aufwands doch veröffentlicht werden dürfen. Dazu gehört sehr viel Kompromissbereitschaft und Geduld. Bei einem ehrlich gemeinten Kompromiss (also einem ohne Zähneknirschen, den man mit gutem Gewissen tragen kann) gibt es keinen Verlierer. Es sollte also auch keine Gefahr für einen Imageschaden bestehen.

2. Das Model veröffentlicht die Fotos ohne euer Logo im Bild oder einen Urheberverweis, obwohl das so vertraglich vereinbart war.

Für mich persönlich ein Klassiker. Passiert 6 von 10-mal. Oftmals gar nicht böswillig vom Model gemeint, wird der Teil wo das Logo platziert ist z.B. beim Facebook Profilbild Upload weg geschnitten.

  • Überlegt wo ihr sinnvoll euer Wasserzeichen platziert, sodass es weder stört noch bei einem Beschnitt entfällt.
  • Weist das Model freundlich darauf hin den Vermerk nachträglich in Textform aufzuführen, da es ja ein wichtiges Werbemedium für euch ist.

3. Das Model bearbeitet die Bilder nachträglich und veröffentlicht sie.

Wer hat es noch nicht erlebt? Das hochauflösende, mühevoll in Photoshop bearbeitete Bild wird durch Instagram gejagt und anschließend sowohl auf Instagram als auch auf Facebook veröffentlicht. Worst Case: Euer Logo ist noch im Bild und jeder der das Foto sieht denkt sich „Naja… Amateurfotograf, wenn der die Bilder immer so bearbeitet“. Schon seid ihr qualitativ in einer niedrigeren Schublade als ihr es euch von eurem eigenen Image wünscht. Direkt handeln:

  • Führt in euren Verträgen auf, dass eine Nachbearbeitung durch das Model oder Dritte untersagt ist.
  • Bittet das Model das nachträglich bearbeitete Bild zu löschen und in seiner Ursprungsversion zu veröffentlichen. Immerhin seid ihr Urheber und räumt dem Model nur ein Nutzungs- nicht aber ein Bearbeitungsrecht ein.

Nun seid ihr gefragt:

  • Wie sind eure bisherigen Erfahrungen bei TFP Shootings? Schildert mir eure Geschichte und wie ihr mit der ganzen Sache umgegangen seid.
  • Wo stimmt ihr dem Beitrag zu und wo widersprecht ihr mir?

Liebe Grüße Nik
 
...zu TFP-Shooting allgemein:

Sehe ich als selbstverständlich an. Model und Fotografen sind nicht zwingend gegensätzliche oder gar aggressiv positionierte Pole, die mühsam "vereint" werden müssten... Ein entsprechendes Miteinander, wie man es auch aus dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Alltag her kennt, sollte für einen respektvollen Umgang ausreichend sein. In jedem Fall aber ein gut gemeinter Rat...

zu Punkt 1:

...die nachträgliche Pay-Umwandlung sollte im Großteil aller Fälle sehr schwierig werden, da sie einen weiteren gesonderten Vertrag mit ebenso weitreichenden juristischen Folgen nach sich zieht.

Das Risiko auf seinem Aufwand sitzen zu bleiben, ist bei TFP allgegenwärtig, jedoch ein Bestandteil des ebenso reduzierten Aufwandes (Zeit statt Geld). Sollte man im Hinterkopf behalten, da spätere Auseinandersetzungen ebenso wenig "werthaltigen" Boden haben dürfte... (Was ist da schon zu gewinnen?)

zu Punkt 2 und 3:

Diese Themen würde ich zusammen behandeln, da ich (und NUR ICH) das mit meiner eigenen Sichtweise beleuchten will: da TFP (FÜR MICH) eine sehr im Wert eingeschränkte Dienstleistungsvereinbarung darstellt, sollte man auch den vermeintlichen Wert als kostenlose "Werbeplattform" hier berücksichtigen und gegenrechnen.
Natürlich stehen einem das Urheberrecht und die Nutzung der Modelbilder (im Rahmen des Vertrages) zu. Jedoch würde ich hier bereits jeglichen vermeintlichen "Schaden" durch eventuell unsachgemäßen Umgang des Modells (beabsichtigt oder nicht) mit diesen beiden Rechtsgütern so gering wie möglich halten wollen. Das Modell erhält daher für ihre PRIVATE Nutzung IHRE bearbeiteten Bilder OHNE jegliches Copyrights, Wasserzeichen oder sonstige Urheberschaftsvermerke im Bild...
Die Bearbeitung durch das Modell wird zwar ausgeschlossen, aber bei TFP über mahnende Worte hinaus nicht weiter verfolgt...
Jegliche eventuelle Werbung, Kundenaquise hat durch den Fotografen selbst (durch das überlassene Recht am Bild) auf Basis seines Portfolio zu erfolgen...

kurz: ich laufen keinem Modell hinterher, und recherchiere ob sie nicht vielleicht doch ein Bild von (mir von ihr) etwas ungünstig beschnitten hat oder nen Filter drüber gezogen hat...

ICH nutze das Bild WIE VEREINBART nach MEINEN WÜNSCHEN und IN DEN BEREICHEN auf DIE ICH Zugriff habe und für die ICH VERANTWORTLICH bin... Alles weitere übersteigt den, wie oben bereits erläutert, deutlich reduzierten "Wert" so einer Dienstleistungsvereinbarung... Mal jetzt ganz abgesehen davon, dass im Bereich des privaten social-networking keine Notwendigkeit besteht, die "Hansi-Müller-Photography-Productions-Multi-Mini-Media"-Inflation weiter anzufeuern... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir scheint das Thema hier vor allem aus Sicht des Profifotografen betrachtet zu sein (was ja auch OK ist) - mir als reinem Amateur sind viele der Punkte ziemlich egal bzw. insgesamt eher irrelevant.

Meine Hauptprobleme bei TFP sind eher im Bereich der Zuverlässigkeit und Sicherheit angesiedelt - egal ob vor- während oder nach dem Shooting. So kommt für mich beispielsweise eine nachträgliche Engeltung als Ausgleich für eine veränderte Meinung zu den Nutzungsrechten gar nicht in Frage.

Insgesamt tendiere ich mittlerweile aus einer Vielzahl von Gründen eher dazu, meine Modelle finanziell zu entgelten, auf TFP also eher zu verzichten. Das gesparte Geld ist mir den potentiellen und auch tatsächlichen Ärger nicht mehr wert.

vg, Festan
 
TFP krankt nicht daran, dass es so ist, wie es ist...

...sondern meistens nur daran, dass die beteiligten Parteien (wie gesagt: ich sehe die beiden nicht zwingend auf zwei gegenüberliegenden Seiten eines Tisches) es in ihrem eingeschränkten Wert nicht richtig einschätzen und bewerten können...

Was nichts kostet, ist auch nichts wert... Und jeder, der hier nun seine persönlich investierte Zeit als hochwertvolles Gut anführt, etc. vergisst dabei, dass die Zeit auch für ein professionelles Modell (inklusive Visa) investiert wird... Und man bezahlt das Modell daher eben genau deshalb, um SEINE wertvolle Zeit nicht zu verschleudern... Es geht dabei darum, die nachfolgenden Punkte "rechtssicher" von ihr zu bekommen:

- ihre Dienstleistung
- ihre Rechte am eigenen Bild
- KEINE Fotos (sehe ich zwar nicht so eng...)
- dies alles gepaart mit einer entsprechenden "leistenden" Einstellung

Egal ob privat oder professionell: stellt einer aussichtsreichen Amateurin von mir aus auch nur mal 50 Euro Aufwandsentschädigung in den Raum: die spurt im Rahmen ihrer Möglichkeiten durchaus...

...und jetzt rechnet man mal für die paar Kröten nur die eventuellen Aufwände aus Punkt 2 und 3 auf Stundenbasis heraus...

Time is money...and money talks... und wenn man sich, vollkommen legitim, das Geld dann eben mit TFP sparen will, dann regt man sich auch bitte nach Möglichkeit nicht über das Wesen von TFP auf... TFP funktioniert im Rahmen unserer menschlichen Befindlichkeiten nämlich in den meisten aller Fälle sehr, sehr gut...
 
weiß nicht, wer sich über TFP aufgeregt hat...:confused:

Und dass TFP mitnichten eben immer so reibungslos klappt, kann man hier (und auch anderswo) sehr gut nachlesen.
Aus meiner eigenen, nicht repräsentativen Erfahrung, klappt TFP in 50% der Fälle absolut reibungslos, in 30% so lala (vor allem, weil Verträge nicht richtig gelesen werden) und der Rest ziemlich schlecht (Modell erscheint nicht, Kosten bleiben beim Fotografen hängen, Modell zieht Einverständnis zu den Bildern zurück).

Daraus habe ich eben für mich Konsequenzen gezogen - nicht mehr, nicht weniger. Und ich mache auch noch TFP - aber nur, wenn ich keine Kosten/großen Aufwand habe und ich bei dem Modell ein sehr gutes Gefühl habe und es mir entweder empfohlen wurde oder ich es selber bereits kenne.

vg, Festan
 
weiß nicht, wer sich über TFP aufgeregt hat...:confused:

Und dass TFP mitnichten eben immer so reibungslos klappt, kann man hier (und auch anderswo) sehr gut nachlesen....

Genau der... und die angesprochenen anderen... ;)

Aber ruhig Blut! Mein Statement bezog sich nicht explizit auf dich...

...Aus meiner eigenen, nicht repräsentativen Erfahrung, klappt TFP in 50% der Fälle absolut reibungslos, in 30% so lala (vor allem, weil Verträge nicht richtig gelesen werden) und der Rest ziemlich schlecht (Modell erscheint nicht, Kosten bleiben beim Fotografen hängen, Modell zieht Einverständnis zu den Bildern zurück)....
vg, Festan

Wie gesagt: TFP birgt genau die Art Risiken, für die man zur Absicherung nicht bereit ist zu bezahlen. Fair Trade... Ich sehe das durchaus ähnlich, nur in der Quote und in der leicht mitschwingenden Untertonung unterscheiden wir uns vielleicht etwas...
 
Aus meiner eigenen, nicht repräsentativen Erfahrung, klappt TFP in 50% der Fälle absolut reibungslos, in 30% so lala (vor allem, weil Verträge nicht richtig gelesen werden) und der Rest ziemlich schlecht (Modell erscheint nicht, Kosten bleiben beim Fotografen hängen, Modell zieht Einverständnis zu den Bildern zurück).

Das würde ich so unterschreiben. 50 % der TFP Shootings klappen reibungslos und bei 50 % gibt es irgendwelche Probleme oder Problemchen.

Mit meinem Beitrag, ich hoffe das geht auch klar daraus hervor, wollte ich mögliche Probleme darstellen und ein paar Lösungsansätze bieten.
Alá Quick Guide " Wie löse ich mögliche Probleme beim TFP Shooting". Die drei Beispiele sind Erfahrungen die ich gemacht und allesamt für beide Parteien zufriedenstellend gelöst wurden.

Wichtig ist eben nur eine offene, transparente Kommunikation der Erwartungen beider Parteien.
Am besten vor dem Shooting ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

es gibt noch ein anderes Thema bei dieser Art von Shoot: nämlich das, das die allermeisten dieser Fotoproduktionen keinen Sinn haben.

Normalerweise werden Fotografen und Model(s) gebucht, um etwas zu erreichen: Ein Werber hat eine Bildidee für einen Kunden ausgebrütet, und Fotograf mit Model soll das umsetzen. Ein Mode-Label will die Herbstkollektion promoten und braucht entsprechende Motive. Eine Beauty-Firma will eine weitere überflüssige Hautcreme vermarkten und benötigt dafür eine bildbasierte Kampagne.... usw. usf.

Ob die Welt die dabei entstehenden Fotomotive wirklicht braucht, darüber kann man trefflich streiten, nicht aber, dass es ein ernsthaftes Interesse gibt, sie zu produzieren und diese Produktion auch zu bezahlen.

Beim TFP-Shoot fehlt dieser inhaltliche Sinn: Niemand will wirklich etwas bezwecken, sondern es findet eine Art Imitat eines kommerziellen Shoots statt. Das Problem: die Bilder entstehen in einem luftleeren Raum. Sie haben keinen Auftrag.

Und deshalb ist überhaupt kein Druck und keine Ambition in dieser Kiste. Und deswegen scheitern auch fast alle diese Produktionen. Arbeit ohne Sinn hat keinen Wert. Die beteiligten Personen wachsen nicht über sich hinaus.

Für einen auftragsfreien Fotografen gibt es viel spannendere Wege, die Schönheit des anderen Geschlechts zu feiern: zum Beispiel in einer ernsthaften Bildserie über die eigene Geliebte, Schwester, beste Freundin oder wem auch immer. Charakterportraits, aus dem eigenen Umfeld, von Menschen, die man wirklich kennt oder kennenlernen will: die haben Sinn. Und damit Legitimation. Die Ergebnisse werden viel besser sein.

Viele Grüße
Christian
 
Hi,

es gibt noch ein anderes Thema bei dieser Art von Shoot: nämlich das, das die allermeisten dieser Fotoproduktionen keinen Sinn haben.

Normalerweise werden Fotografen und Model(s) gebucht, um etwas zu erreichen: Ein Werber hat eine Bildidee für einen Kunden ausgebrütet, und Fotograf mit Model soll das umsetzen. Ein Mode-Label will die Herbstkollektion promoten und braucht entsprechende Motive. Eine Beauty-Firma will eine weitere überflüssige Hautcreme vermarkten und benötigt dafür eine bildbasierte Kampagne.... usw. usf.

Ob die Welt die dabei entstehenden Fotomotive wirklicht braucht, darüber kann man trefflich streiten, nicht aber, dass es ein ernsthaftes Interesse gibt, sie zu produzieren und diese Produktion auch zu bezahlen.

Beim TFP-Shoot fehlt dieser inhaltliche Sinn: Niemand will wirklich etwas bezwecken, sondern es findet eine Art Imitat eines kommerziellen Shoots statt. Das Problem: die Bilder entstehen in einem luftleeren Raum. Sie haben keinen Auftrag.

Und deshalb ist überhaupt kein Druck und keine Ambition in dieser Kiste. Und deswegen scheitern auch fast alle diese Produktionen. Arbeit ohne Sinn hat keinen Wert. Die beteiligten Personen wachsen nicht über sich hinaus.

Für einen auftragsfreien Fotografen gibt es viel spannendere Wege, die Schönheit des anderen Geschlechts zu feiern: zum Beispiel in einer ernsthaften Bildserie über die eigene Geliebte, Schwester, beste Freundin oder wem auch immer. Charakterportraits, aus dem eigenen Umfeld, von Menschen, die man wirklich kennt oder kennenlernen will: die haben Sinn. Und damit Legitimation. Die Ergebnisse werden viel besser sein.

Viele Grüße
Christian

Ich finde das SO wunderbar auf den Punkt gebracht das ich mich grad innerlich richtig gefreut habe :D :top:
 
Ich finde das SO wunderbar auf den Punkt gebracht das ich mich grad innerlich richtig gefreut habe
Ansatzweise finde ich die Überlegung auch nachvollziehbar,
aber viele meiner Projekte mit künstlerischen Ansatz kann ich problemlos auf TFP-Basis umsetzen, auch ohne daß ein externer Zwang, Idee usw. besteht.

Das Problem ist dann halt, daß ich selber die Idee entwickeln und umsetzen muss oder besser - darf.

Der "Zwang" kommt dann alleine aus mir, meiner Idee, meiner Intention.

Wenn ich dies meinen TFP-Models verständlich rüber bringe, dann funktionieren die in der Regel genauso gut, wie jedes Pay Model. Bei TFP setzt das halt voraus, daß das Model von der Idee ebenso begeistert ist, wie ich. Bei einem Pay-Model ist die Begeisterung von der Idee eher nebensache, und die Ergebnisse von der (meist nicht ausreichenden) Professionalität geprägt.

Bei Werbeaufnahmen mag ein "professionelles" Model die bessere Wahl sein. Stichwort: Standardposen etc..

Für künstlerische Projekte kann genau dies aber gerade kontraproduktiv sein.
 
@christina_donald: kann ich gar nicht nachvollziehen und finde das als Hobyfotograph, der ja nie einen (kommerziellen) "Sinn" mit seinen Bildern hat/verfolgt, ehrlich gesagt ziemlich kränkend.
Mich treibt die reine Lust aufs Bildermachen - und dieser Ansporn ist zumindest so hoch, dass nicht unerhebliche Finanzmittel sowie Zeit dafür draufgeht.

Mit Deiner Argumentation wäre übrigens auch Sex ohne die Absicht, dabei Kinder zu machen "sinnlos" - und Kunst der Kunst wegen übrigens auch.

vg, Festan
 
Beim TFP-Shoot fehlt dieser inhaltliche Sinn: Niemand will wirklich etwas bezwecken, sondern es findet eine Art Imitat eines kommerziellen Shoots statt. Das Problem: die Bilder entstehen in einem luftleeren Raum. Sie haben keinen Auftrag.

Hm

Ein Shoot - egal, ob Pay oder TFP -, der ohne Idee gestartet wird, hat das Problem, daß nichts bei rauskommen kann, weil kein Ziel verfolgt wird. Das nennt man dann auch knipsen.

Anders sieht das aus, wenn ich etwas umsetzen will - dann ist es auch egal, wie die "Bezahlung" erfolgt.

Gestern war ich mit einer guten Freundin im Studio - wir wollten zusammen das eine oder andere ausprobieren und dabei auch unseren Spaß haben. Das hat sehr gut funktioniert und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.

Das Ziel ist wichtig, nicht die Art der Bezahlung.
 
es gibt noch ein anderes Thema bei dieser Art von Shoot: nämlich das, das die allermeisten dieser Fotoproduktionen keinen Sinn haben.

Beim TFP-Shoot fehlt dieser inhaltliche Sinn: Niemand will wirklich etwas bezwecken, sondern es findet eine Art Imitat eines kommerziellen Shoots statt. Das Problem: die Bilder entstehen in einem luftleeren Raum. Sie haben keinen Auftrag.

Dem möchte ich vehement widersprechen, und zumindest ich lasse mich auf keinen Fall in diese Definition reinzwängen! Ich für meinen Teil mache beides, Auftrags-Shootings und hin und wieder auch TFP Shootings. Und letzteres mache ich aus einem ganz einfachen Grunde: unkompliziertes Erweitern des Portfolios. In diese Art von Shootings fliesst exakt viel Arbeit und Aufwand rein, wie wenn es sich um ein Auftragsshooting handeln würde. Es kommt auch vor, dass man etwas ausprobieren möchte, bei dem man noch keine Erfahrung hatte. Auch hierfür bieten sich TFP-Shootings an, anstatt zu einem Auftrag "Ja und Amen" zu sagen, und erst hinterher feststellen zu müssen, dass das doch eine Nummer zu gross war. Viel Spass mit den Forderungen des Auftraggebers in diesem Falle. Klar kann man auch sagen: "nee, ich mache nur das was ich kann". Das bin aber nicht ich. Ich möchte mehr kennenlernen und entpsprechende Erfahrungen sammeln in Bereichen, in denen ich noch nicht so bewandert bin. Man kann auch entsprechende Workshops buchen, aber trotzdem bietet sich dann direkt danach erstmal ein TFP-Shooting an, anstatt direkt auf die freie Wildbahn loszugehen.

Wenn du das als "sinnlos" bezeichnest und/oder komplett fertig ausgebildet und mit einem riesigen Auftragsbuch auf die Welt gekommen bist, dann ist das deine Sache, aber bestimmt nicht meine. :)

Grüssle
JoeS
 
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