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Teures Makro = größere Schärfentiefe?

ARK11

Themenersteller
Hallo Zusammen,

ich stell mir die Frage ob ich eine größere Schärfentiefe mit mehr Geld erkaufen kann. Bietet Canon und Nikkor Linsen mehr Potential als ein Sigma, Tamron oder Tokina :confused:

Grüße
ARK11
 
Wenn doch alles so einfach wär... Ich hätte gern ne Kamera mit ISO 128'000 ohne Rauschen. Hier hast du 50'000Euro:D

Schärfentiefe ist schonmal Herstellerunabhängig. Aber ein 150mm Sigma sollte weniger Schärfentiefe haben als ein 35mm Tokina bei gleicher Blende.
Ob das im 1:1 Bereich jetzt auch gilt weiss ich nicht.:ugly:
 
Geicher Abbildungsmaßstab bei gleicher Öffnung = gleiche Schärfentiefe. Allerdings bei unterschiedlichen Abständen zum Objekt.
Edit: Allerdings kann bei einem hochwertigen Macroobjektiv die _Schärfe_ im Macrobereich größer sein, weil diese für größere Abbildungsmaßstabe korrigiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Zusammen,

ich stell mir die Frage ob ich eine größere Schärfentiefe mit mehr Geld erkaufen kann. Bietet Canon und Nikkor Linsen mehr Potential als ein Sigma, Tamron oder Tokina :confused:

Grüße
ARK11
Doch, kann man. Du musst nur ein schlechtes (und damit hoffentlich billiges) Objektiv kaufen und mit der Schärfeleistung zufrieden sein. Schon bekommst Du 'ne größere Tiefenschärfe.

:cool: Wolfgang
 
Du musst nur ein schlechtes (und damit hoffentlich billiges) Objektiv kaufen und mit der Schärfeleistung zufrieden sein
Muuuhaha^^ Ich schmeis mich weg und trampel auf mir rum!
Nee, Scherz beiseite, dem TO gings doch um dier Frage, ob es einen Unterschied macht, Geld in ein spezielles Macroobjektiv zu investieren, um damit die Schiefentärfe zu vergrößern. Wir sind uns sicher einig, daß die Schiefentärfe nicht mit Geld erkauft werden kann, genausowenig, wie ich mir für noch so viel Geld ne schnellere Lichtgeschwindigkeit kaufen könnte. Eine bessere Schärfeleisdtung kann sich aber minimal auch in etwas größerer Tiefenschärfe manifestieren. das sollte aber marginal sein, und nicht der Grund, viel Geld zu investieren. Fakt ist, dass normalbrennweitige Objektive für einen Abbildungsmaßstab >1:20 optimiert sind, Vergrößerungsobjektive etwa für 1:10 und in diesem Bereich ihre optimale Schärfeleistung erreichen. Genau das ist ja auch der Grund, warum man "Normal" objektive im Makrobereich gerne umdreht, und sie am Balgen mit der Hinterlinse zum Objekt verwendet.
Explizide Macroobjektive (ich rede jetzt nicht von Herstelerangaben wie 1:8 Macro an einem Normalobjektiv) sind in Bezug auf Astigmatismus, Aberration, Koma usw. auf einen Abbildungsmaßstab von etwa 1:1 optimiert und korrigiert.
Es wäre sicher kein Problem, ein Objektiv mit einer Anfangsöffnung von 1,8 bei 50mm zu rechnen, welches für einen Abbildungsmaßstab von 1:1 optimiert wäre. Nur dürfte das kaum in Masse zu verkaufen sein, weil es im "Normalbetrieb" bei Bildern im Abstand von mehr als 100mm bis unendlich einfach grottenschlecht abbilden würde.
 
.... Explizide Macroobjektive ... sind in Bezug auf Astigmatismus, Aberration, Koma usw. auf einen Abbildungsmaßstab von etwa 1:1 optimiert und korrigiert.
...
Hier muss man noch mehr differenzieren. Bei Makroobjektiven, die bis zum Maßstab 1:1 gehen, reicht die Korrektur bis 1:1
Objektive, die speziell für 1:1 optimiert sind, kann man nur in Verbindung mit einem Balgen ohne Automatikfunktionen an DSLRs verwenden.
So gibt Rodenstock für das ApoRodagon 75mm/4 einen Maßstabsbereich 1,2 bis 0,8 an. Den Unterschied bemerkt man kaum in Bildmitte, deutlicher am Bildrand und da besonders bei Vollformat. Im Anhang sind Vergleiche verschiedener Objektive, abgeblendet auf Blende 8, also effektiv Blende 16 zu sehen. Kamera war eine Sony Alpha 900.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich stell mir die Frage ob ich eine größere Schärfentiefe mit mehr Geld erkaufen kann

Jein. Wenn du Geld für ein spezielles Makroobjektiv ausgibst, kann man das in der Regel weiter abblenden (z.B. f/32 statt f/22) als andere Objektive; dann erhälts du tatsächlich eine höhere Schärfentiefe.

Spätestens ab Blende 11 sinkt am Crop allerdings die Gesamtschärfe.
 
@ TO:
Du könntest dir mit Geld mehr Schärfentiefe erkaufen - wenn du zusätzlich zu APS-C noch eine Kamera + Makroobjektiv eines Systems mit kleinerem Sensor kaufst: zB (µ)FT oder das kommende Nikon-EVIL-System.
Die haben dann bei gleich formatfüllender Abbildung und gleicher Blende eine größere Schärfentiefe.
 
Hallo Ark11,

das wäre auch mein Tip. Kauf Dir eine Kamera mit einem kleinen Sensor (z.B. Bridge) und dazu eine passende gute Nahlinse.

Gruss, Uwe.
 
Die haben dann bei gleich formatfüllender Abbildung und gleicher Blende eine größere Schärfentiefe.

Und gleichzeitig eine größere Beugungsunschärfe...
Ich glaube, das relativiert sich wieder.

@TO: Du wirst wohl um Abblenden oder Fokus-Stacking nicht herumkommen, wenn du eine größere Schärfentiefe willst.

Bei 1:1 kann man schon noch etwas abblenden, bis man auf dem verkleinerten Bild eine Unschärfe erkennt.

Hingegen ist es bei 10:1 mit effektiver Blende f/192 schon recht matschig.
 
... Und gleichzeitig eine größere Beugungsunschärfe...
Ich glaube, das relativiert sich wieder.
....
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also, das glaube ich nicht.

denn wofür du bei KB-format einen abbildungsmaßstab von 1:1 brauchst,
genügt für bildfüllende darstellung bei crop 2 ein abbildungsmaßstab von 0.5

im makrobereich hängt die schärfentiefe fast ausschließlich vom abbildungsmaßstab und der blendeneinstellung ab.

du kannst zwar bei KB um 2 blenden weiter abblenden als bei four thirds, um gleiche beugungseffekte zu erhalten und gleiches rauschniveau - insofern sind im makrobereich bei gleichem abbildungsmaßstab KB und FT ebenbürtig, was schärfentiefe und rauschen bei einem bestimmten abbildungsmßstab angeht, aber man betreibt keine abbildungsmaßstabsfotografie, sondern eine fotografie, wo im bild ein motiv in einer bestimmten größe dargestellt werden soll.
und bei Four Thirds genügt für gleich große darstellung im bild der halbe abbildungsmaßstab. sprich, du fotografierst bei four thirds aus größerer distanz. und damit hast du bei four thirds im makrobereich deutlich größere schärfentiefe als be KB. und bei bridge-sensorformaten noch größere schärfentiefe.

lg gusti
 
Zuletzt bearbeitet:
Und gleichzeitig eine größere Beugungsunschärfe...
Ich glaube, das relativiert sich wieder.

@TO: Du wirst wohl um Abblenden oder Fokus-Stacking nicht herumkommen, wenn du eine größere Schärfentiefe willst.
Sehe ich nicht ganz so.
Die größere Schärfentiefe bei kleineren Aufnahmeformaten ist jederzeit demonstrierbar, Beugungsunschärfe jedoch allenfalls nur bei forciertem Pixelpeepen. Beugung wird überbewertet...
 
Nö, die Grundlagen der Physik und Optik lassen sich auch nicht mit Geld besiegen.

ein sehr treffender ausspruch. er klärt, was viele, viele solvente privatleute mit fetter ausrüstung gern verdrängen. und ich bin mir einigermaßen sicher: ganz viele "perfektionisten" der leica- fraktion würden einen k***reiz kriegen,würden sie das hören.
und es ist so wahr!!
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Spätestens ab Blende 11 sinkt am Crop allerdings die Gesamtschärfe.

so pessimistisch sehe ich es nicht. es ist sicherlich richtig , dass die schärfe in der bildmitte ab F11 zu sinken beginnt, dies vor allem bei brennweiten von 60mm und darunter (also wohl kaum bei 105 oder 150mm makro- objektiven).
aber für den bildrand gilt es selbst beim 50er makro nicht.

richtig ist, dass mit dem größer werdendem aufnahmeformat weiter abgeblendet werden kann, ohne dass opt. beugung störend in erscheinung tritt.
 
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