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Testergebnisse-was bedeuten sie?

Westallgaeuer

Themenersteller
Vor Kauf einer Kamera schaue ich mir auch die Testergebnisse im Internet oder Zeitschriften an.
Unverständlich ist für mich:
Rang 1 Kamera Xy Bildqualität: 86%
Rang 2 Kamera VC Bildqualität 72%
Rang 3 Kamera BB Bildqualität 98%

Für mich Laien scheint die Bildqualität das wichtigste zu sein.
Aber das scheint nicht zu stimmen.
Was sagen die Prozentzahlen denn nun aus???
Wieso kann die Kamera mit schlechterer Bildqualität die bessere sein?
 
Erstens: Nur DU kannst entscheiden was dir wichtig ist, Egal was Zeitschrift/Website xy sagt.

Zweitens: Weil die Unterschiede der Bildqualität, trotz xy% Unterschied in irgendwelchen, weiß Gott welchen realitätsfernen Testreihen, im realen Leben kaum oder selten auffallen. Oder nur in Extremsituationen. Oder wenn du speziell einen Punkt brauchst (Bsp: du fotografiert 90% deiner Zeit in dunklen Räumen, ohne Licht...) Alle Kameras machen super Fotos, wenn der Anwender weiß, wie.

Drittens: Weil viele Dinge wichtiger sind als x% bessere BQ. Die beste BQ bringt dir nix, wenn der Autofocus nicht zu gebrauchen ist und du kein scharfes Bild bekommst :angel:
Oder wenn du die Kamera nicht halten kannst und du die ganze Zeit verkrampfst wenn du versuchst abzudrücken.

Das sind nur beispiele :)
 
Hallo!

Zum Thema "Kauf einer neuen Kamera" gibt es viele Aspekte zu beachten.

Zum einen würde ich den Testergebnissen zu Bildqualität nie blind vertrauen. Oft weiß man gar nicht, wie die Zahlen zu Stande kommen. Hinzu kommt, dass Dinge gewichtet werden, die mir persönlich vielleicht nicht wichtig sind. Man muss also differenzieren können - und deshalb wissen, wie die Bewertung im Einzelnen aussieht. Außerdem wird meist mit Standard-Kameraeinstellungen getestet. Ist ja ok, aber es gibt Einstellmöglichkeiten, die die Testergebnisse verbessern könnten. Und letztlich zweifle ich auch manchmal an der Richtigkeit gewisser Behauptungen im Test. Da vertraue ich schon eher Forenmeinungen. :ugly:

Zur Frage, warum die Kamera mit der besten Bildqualität nicht immer auf Platz eins ist. Ganz einfach: Es kommt eben nicht nur auf die Bildqualität an! Stelle dir vor, du hast eine Kamera mit perfekter Bildqualität. Diese kostet aber 25.000 Euro und der Akku hält nur zwei Bilder. Sollte sie auf Platz 1 landen? Eher nicht. Ich könnte mir jetzt noch Stunden lang irgendwelche Beispiele ausdenken ... ;).

Letztlich ist es bei einer DSLR oder Systemkamera auch so, dass der Test - egal was er alles bewertet - keine Aussagekraft hat, wenn ich für die Kamera nicht die Objektive oder anderes Zubehör finde, das ich haben will. Alles in allem finde ich Testergebnisse völlig überbewertet. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits angemerkt wurde, sind die Testergebnisse zu der Bildqualität egal. Selbst in Extremsituationen schneiden Kameras gleicher Generation und Sensorgröße (s.u.) auch in etwa gleich ab.


Stark vereinfacht betrachtet ist das Wichtigste ist die Sensorgröße, denn diese bestimmt über deine gestalterischen Möglichkeiten (Freistellmöglichkeiten und ausreichend Bildqualität um in nächtlicher Umgebung aus der Hand zu fotografieren).
Dazu musst du dir aufsteigend drei merken: Micro Four Thirds (MFT), APS-C, Kleinbild (FX).
Alle drei Sensorgrößen geben dir genug gestalterischen Spielraum, um als Anfänger glücklich zu werden. Die Vorteile werden ausgeprägter, je größer der Sensor ist (also kannst du mit Kleinbild besser freistellen und nachts fotografieren als mit MFT oder APS-C), jedoch auch gewisse Nachteile, wie Größe, Gewicht und Preis der Ausrüstung. Bei MFT hast du den Vorteil, dass du herstellerübergreifend aus einer riesigen Palette hochwertiger und günstiger Objektive auswählen kannst.

Das ist eigentlich imo das einzige technische Merkmal, was eine Kamera für einen Anfänger interessant macht. Der Rest ist in höchsten Maße von den Präferenzen des Fotografen abhängig - und die musst du selbst herausfinden, indem du fotografieren gehst ;)


Neben der Sensorgröße spielt die Haptik, Bedienung und das Aussehen einer Kamera auch eine Rolle: Gefällt dir die Kamera in einem dieser drei Punkten nicht, wirkt sich das negativ auf den Spaß aus.


Also besser keinen Verkäufer fragen, sondern selbst über die genannten Punkte informieren und Kameras in die Hand nehmen, ausprobieren und kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sagen die Prozentzahlen denn nun aus???
Überhaupt nichts. Jede Zeitschrift/Webseite bewertet anders, oft recht intransparent und u.U. auch noch getrieben durch Werbeeinnahmen. Oft, aber nicht immer, testen Zeitschriften dann auch noch mit den Werkseinstellungen der Kamera, was vieleicht im absoluten Einsteigerbereich Sinn machen mag, nicht aber im höherpreisigen Segment.

Wieso kann die Kamera mit schlechterer Bildqualität die bessere sein?
Was nützt mir die beste Bildqualität, wenn ich aber etwas ganz anderes benötige? Wobei die Frage schon viel früher beginnt, nämlich mit der Frage, was Bildqualität für mich überhaupt bedeutet. Z.B. sowas wie Auflösung (mit dem Kit-Objektiv oder mit denen, die ich sowiso besitze oder kaufen möchte), Rauschverhalten, JPG-Qualität.
 
Mir fällt da noch ein anderes Argument ein:
Wenn ich mir beispielsweise die Haptik des Gehäuses oder die Menüstruktur der Software ansehe, dann hat sich daran auch nach 5 Jahren nichts/wenig geändert. ABER ausgerechnet bei der Bildqualität hat sich die (Foto)Welt weitergedreht, und meine 5 Jahre alte (ehemalige) Top-Kamera liegt jetzt plötzlich abgeschlagen hinter irgendwelchen billigen Einsteigermodellen mit dem neuesten Sensor drinne :(
 
Was sagen die Prozentzahlen denn nun aus???

Nichts für einen Kunden sinnvolles. Denn "den Kunden" gibt es nicht. Jeder hat andere Vorstellungen, Vorlieben und Bedürfnisse. Das gilt nicht nur für Kameras, sondern auch Autos, politische Parteien oder Wohnorte. Jeweils in einzelnen Disziplinen Werte vergeben zu wollen, kann manchmal noch Sinn ergeben. Rauschverhalten oder Bildqualität lässt sich womöglich noch halbwegs objektiv beurteilen. Spätestens bei Gewicht oder Akkulaufzeit ist eine über die reinen Messwerte hinausgehende Wertung aber schon fragwürdig. Ich hab vielleicht lieber eine leitere Kamera, dafür bin ich mit einer Akkulaufzeit für 40 Bilder zufrieden (weil z.B. mein Tagesmaximum). Ein anderer Benutzer sieht das anders.

Das ganze dann in einem einzelnen Prozentwert oder gar Ranking zu verqicken, kann gar nicht funktionieren. Ich vermute aber, die Leser erwarten das so. Es muss halt einen Testsieger geben.
 
Was sagen die Prozentzahlen denn nun aus???
Nur die erreichte Bewertung in Relation zu irgendwelchen 100%.
Ansonsten:
Überhaupt nichts. Jede Zeitschrift/Webseite bewertet anders, oft recht intransparent und u.U. auch noch getrieben durch Werbeeinnahmen. Oft, aber nicht immer, testen Zeitschriften dann auch noch mit den Werkseinstellungen der Kamera, was vieleicht im absoluten Einsteigerbereich Sinn machen mag, nicht aber im höherpreisigen Segment.
+1
 
Was sagen die Prozentzahlen denn nun aus???

Das der Test nichts taugt.
Dir hilft die beste Bildqualität einer Leica oder Sigma genau gar nichts, wenn Du vor hast Sport/Action zu fotografieren, eine sauschnelle Sportkamera wie die D4 hilft Dir nichts wenn Du eine unauffällige gut zu transportierende "Street"-Kamera haben willst, und eine D800E bringt nix wenn Dein Budget 1000€ ist.
Sinnvoll können nur Tests sein, die unterschiedliche Anwendungsszenarien betrachten und bewerten.

Der "Bildqualität" wird nach meiner Meinung sowieso zu viel Bedeutung beigemessen. Alle Kameras der letzten Jahre mit halbwegs großem Sensor liefern eine hervorragende Bildqualität und unterscheiden sich sichtbar nur in meistens wenig relevanten Grenzbereichen.
 
Für mich Laien scheint die Bildqualität das wichtigste zu sein.
Aber das scheint nicht zu stimmen.
Was sagen die Prozentzahlen denn nun aus???
Wieso kann die Kamera mit schlechterer Bildqualität die bessere sein?

Die Prozentzahlen geben bei Tests meist das von der Zeitschrift festgelegte Optimum wieder. Je mehr Prozent, desto näher kommt die Kamera dem Optimum. In Tests wird zur Gesamtnote aber noch viel anderes hinzugenommen. Einiges davon evtl sogar unverständlich. Z.B. bekommt eine Kleinbildkamera im Vergleich zur Kompakten Punktabzug, wegen hohem Gewicht. Freihandknipser bevorzugen teils das hohe Gewicht, weil somit weniger Zittern das Bild verwackelt.
Auch hab ich schon Tests gesehen, in denen wurde Preis/Leistung ins Gesamtergebnis miteinbezogen. Somit wurde das absolute Einsteigergerät, was fast nichts konnte und dafür fast nichts kostete sehr weit oben in der TopTen geführt.

Am besten sucht man sich in Tests die Kriterien raus, die man selber an eine Kamera legt, und macht sich damit seine eigene Bewertung.
Z.B.:
Klappmonitor?
Mignon statt Akku?
Brennweite mindestens von/bis?
Direktzugriff für Funktion X/Y/Z?
Rauschverhalten und Bildqualität nicht grausam?
Preis nicht zu hoch?
Und schon bin ich mit Hilfe von Tests zu meiner Kamera gekommen.
 
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