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Testergebnisse im Internet

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zoeone

Themenersteller
Habe mich in den letzten Tagen viel mit Kamera-Tests im Internet auf verschiedenen Seiten beschäftgt.
Da bin ich gleich auf die Bestenliste von Chip getroffen. Auffallend war dort, dass alle VF-Kameras mit der Note 1,1 bis 1,5, APSC Kameras mit 1,6 bis 2,0 und dann erst MFT-Kameras mit 2,2 bis 2,6 oder schwächer bewertet wurden.
Auf Compter-Bild sieht es teilweise etwas anders aus, da bekommen auch MFT-Kameras mal eine 1,8.
Bei Foto-Magazin standen auch VF ganz oben, auch mal eine MF und weiter unten dann APSC und MFT.
Ganz ähnlich bei D-Kamera. Da stand z.B., das eine IM-1 bis ISO 6400 gerade noch so gehen soll, währen Computer-Bild noch Fotos bis ISO 8000 als gut bezeichnet.
Da habe ich mich gleich gefragt, wie man zu so unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann? Haben die Kamera-Hersteller besser bezahlt?

Auch interessant die Liste von Chip.
Was macht bei denen die Note 1,1 in Bildqualität einer Canon EOS R1 gegenüber eine Bildqualität-Note 2,5 der OM-1 aus?
 
.... oder im Zweifel selber testen und die eigenen Schlüsse ziehen.
Das sind ja häufig Labortests.
Im Endeffekt ist ja dann die Praxis entscheidend und die kann bei jedem anders aussehen, je nachdem was und unter welchen Umständen man fotografiert.
 
Zunächst mal: Wenn ich bei Chip schaue, dann finde ich in den Listen, die mir angezeigt werden, durchaus MfT-Kameras, die mit Noten wie einer 1,7 abschneiden und damit im Feld mit APSC-Kameras liegen. Also, du müsstest das schon verlinken, damit man dazu Stellung nehmen kann. Die Testkriterien sind meist irgendwo im Kleingedruckten versteckt.

Davon ab: In einem Labortest hat ein größerer Sensor zumindest theoretisch Vorteile, das wurde auch mit dir hier schon mehrfach besprochen. Ob sich das in der Praxis dann auswirkt, kann man oft bezweifeln. Aber es wird Grenzsituationen geben, in denen der größere Sensor seine Vorteile ausspielt.

Diese ganzen Listen stammen aus einer anderen Zeit als das Internet noch nicht so verbreitet war. Es war ein Kaufargument für Fotohefte, für Hifi gab es das auch und so konnte man sich z.B. an Platz 3 seiner eigenen Ausrüstung erfreuen, zugleich wird das Haben-Wollen nach immer mehr dadurch angestachelt. Heutzutage kannst du dir einfach Beispielbilder auf flickr ansehen. Wenn deine eigenen Bilder nicht so aussehen, dann mag das z.B. an fehlender Nachbearbeitung liegen. Vielleicht auch an den Objektiven, aber eben auch am Können des Fotografen oder der fehlenden Geduld auf das passende Licht.

Listen stellen auch Kaufanreize für Laien dar. Ein Laie hat keine Ahnung, worauf es wirklich ankommt. Also kauft er aus der Liste das Equipment, welches in seinen Preisrahmen passt. Bei Staubsaugern mag das noch funktionieren, bei Kameras für die Urlaubsfotografie im Automatikmodus wohl auch noch, aber sobald man eben etwas tiefer einsteigt, weiß man Ergebnisse insbesondere von Stiftung Warentest doch zu relativieren (die fotografieren meines Wissens mit einer Standardeinstellung, dabei wäre es ja ein leichtes, den Weißabgleich oder die Farbsättigung anzupassen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war schon zu Vor-Internet-Zeiten so, dass z. B. Color Foto ganz andere Reihenfolgen in den Bestenlisten hatte als Fotomagazin. Das galt für Kamera- und auch Objektivtests. Teilweise behaupteten sie das glatte Gegenteil voneinander. Und schon damals wurde immer der Verdacht geäußert, die eine oder andere Redaktion sei "gekauft", weil sie scheinbar eine bestimmte Marke bevorzugt.

Wir sind alle in der Schule darauf getrimmt worden, dass alles immer eindeutig zu benoten sei. Aber das haut eben oft nicht hin. Die Schüler mit den besten Noten sind oft nicht die, die später im Leben am meisten beruflichen Erfolg haben. Wer immer brav seine Vokabeln lernt und fehlerfrei aufsagen kann, kriegt dafür eine Eins, aber ist hinterher nicht unbedingt der, der die Spache besonders flüssig sprechen kann. Und eine Kamera mit den besten Noten kann, je nach Bedarf, auch ziemlich unbrauchbar erscheinen.

Im Fall von Kameras gibt es tausende Variationsmöglichkeiten, wie man bewertet. Das fängt schon damit an, dass manche Tester nur die JPEG-Ausgabe bewerten, andere nur Rohdaten. Auch sowas wie Rauschen kann man längst nicht so eindeutig messen wie man denken möchte. Und selbst wenn man dank einer Norm für alles ganz klare Messwerte hätte, bliebe immer die Frage, wie man hinterher die ganzen Zahlen miteinander verrechnet und gewichtet, um eine "Gesamtnote" rauszubekommen.
Man darf ja nicht vergessen, wie unterschiedlich die Bedürfnisse sind: Manche Fotografen wollen eine Kamera, die wirklich alles automatisch macht (bis hin zur Wahl des Fokusbereichs) und möglichst gute JPEGs auswirft; da steht dann die Zuverlässigkeit der Automatiken im Vordergrund – die für einen Foto-Profi relativ zweirangig ist. Manche wollen lieber alles selber einstellen und brauchen eine Kamera mit vielen direkten Bedienelementen (mit denen die vorher genannte Gruppe überhaupt nichts anzufangen weiß). Und das geht weiter mit der Bildqualität: Wenn ein Tester z. B. grundsätzlich nur JPEGs in Werkseinstellung der Kamera bewertet, fließen all die schönen Bildlooks und Abstimm-Optionen, die das Menü bietet, gar nicht ins Ergebnis ein (geschweige denn die Rohformat-Reserven, die für viele fortgeschrittene Anwender so wichtig sind).

Bleibt die Frage, ob wirklich manche Redaktionen von Herstellern bestochen werden – direkt oder zumindest indirekt über das Werbegeschäft. Wenn man in derselben Zeitschrift oder Webseite außer dem Test auch einschlägige Werbung von Kameraherstellern sieht, drängt sich der Verdacht natürlich auf. Ich persönlich glaube trotzdem, dass die Mehrzahl der Macher nicht so arbeitet. Es sind eher die persönlichen Vorlieben und die allgemeinen kommerziellen Zwänge, also der Bedarf nach Klickzahlen, die zu fragwürdigen Schlussfolgerungen führen. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass kleine, nicht praxisrelevante Unterschiede zu großen, kaufentscheidenden Kriterien aufgebauscht werden. In einem Testfeld, in dem z. B. fünf Kameras verglichen werden, die alle recht gut sind und sich in Detailaspekten unterscheiden, will am Ende dennoch ein "Gesamtsieger" gekürt werden. Das diktieren die Gesetze des Marktes. Denn die Headline "Cany FX3 schlägt Nikax GT5 um 12 Punkte!" verkauft sich nun mal besser als die Headline "Fünf gute Kameras, sucht euch eine aus".

Also sollte man "Testergebnisse" (besonders die Gesamtnoten) generell nicht ernst nehmen. Tests können unterhaltsam sein und gelegentlich auch interessante Details enthalten, die man sich als Leser dann merken kann. Aber sämtliche Bestenlisten sind – rein prinzipbedingt – mindestens extrem subjektiv, aber meistens doch nur großer Blödsinn.
Letztlich können wir dankbar sein, dass es heute viele verschiedene Test-Redaktionen gibt. Denn gäbe es nur eine einzige etablierte Quelle, die unwidersprochen ihre Ergebnisse raushauen kann, würden noch viel mehr Leute ihr Glauben schenken.
 
dass die Mehrzahl der Macher nicht so arbeitet
zumindest Computer Bild macht es, durfte ich selbst erleben als ich noch Produkmanager für einen Antivrensoftware Hersteller war und uns bei der Vorstellung des neuen Produkts da durchaus unverhohlen gesagt wurde, mit entsprechenden Werbeschaltungen könnten auch wir mal als Testempfehlung glänzen und nicht (damals) immer nur Kaspersky…
 
Als ich letzte Woche den Versuch mit BIF unternahm, musste ich feststellen, dass meine MFT nicht mit den Bildern meiner Freundin, Sony A6100 und ihrem Vater, Sony A 7IV nmitkamen.
Während meine MFT schon bei ISO 1600 ins Schwächeln kam, max. 3200 möglich, dann aber glattgelutscht, ging die A6100 aber noch gut bis ISO 12800 und die A7 IV bis ISO 25600..
Bei der A6100 war übrigens nur ein Sony 55-210mm Objektiv drauf.
Daraus folgere ich mal, dass die MFTs in den Bwertungen, auch bei Chip nicht über die 2,2 hinauskamen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während meine MFT schon bei ISO 1600 ins Schwächeln kam, max. 3200 möglich, dann aber glattgelutscht, ging die A6100 aber noch gut bis ISO 12800 und die A7 IV bis ISO 25600..
.... und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.... (aus Grimms Märchen)

Das ist eine mFT (GH-6) bei ISO 6400 in voller Auflösung - vernünftig entrauscht. Glattgelutscht ist da nichts...



Und ohne Nachbearbeitung ist weder eine APS-C Kamera bei ISO 12.800 "schön", noch eine KB bei ISO 25.600!
 
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