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Telefotografie mit Zwischenringen

hgf

Themenersteller
Hat eigentlich schon mal jemand mit Zwischenringen im Telebereich experimentiert? Die maximale Aufnahme-Distanz wächst ja quadratisch mit der Brennweite. Hat also ein 100mm Objektiv mit einem entsprechenden Zwischenring hier maximal 25cm, so sind es bei 200mm schon 1m, bei 400mm 4m und bei 800mm sogar 16 Meter. Und hier kommt man in den Bereich, wo es z.B. zur Fotografie von Vögeln interessant wird. Auch bei einem Teleobjektiv von 400mm mit einem 2xTK muss man sich einem Kleinvogel schon auf wenige Meter nähern, um ihn Format füllend auf das Bild zu bekommen. Das Wetter ist ja zur Zeit nicht besonders einladend, hier zu experimentieren, deswegen habe ich unten mal Beispiel-Fotos von einem „ruhenden“ Gegenstand beigefügt: Einmal mit 400mm, dann mit 400mm + 2xTK und dann noch zusätzlich mit 65mm Zwischenringen. Alle Bilder sind ohne Beschnitt in Original-Größe mit dem Canon 100-400mm Zoom und dem Original Canon 2xTK II angezeigt. Ich bin bisher auf folgende Nachteile des Verfahrens gestoßen (mal abgesehen von der Optimierung der Objektive auf die Standard-Bildweite)
- Wenn ich wegen des Verlustes der Lichtstärke auf höhere ISO-Werte gehen muss, liege ich mit der Ausschnittvergrößerung ohne ZR meistens besser.
- Der Autofokus funktioniert im LiveView nicht zu 100% (durch den Sucher sowieso nicht)
- Der Zoom ist auch kaum nutzbar, um den Ausschnitt zu variieren, da sich ja die Aufnahme-Distanz ändert.
Hat noch jemand Erfahrungen mit dieser Methode der „Brennweitenjagd“ gemacht?

Gruß,Hans Günter
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans Günter,


Zur Performance mit Canon-Equipment kann ich diesbezüglich nichts beitragen, fühlte mich aber an Literatur von Fritz Pölking erinnert.
(u.a. "Digitale Naturfotografie in der Praxis")
Hat noch jemand Erfahrungen mit dieser Methode der „Brennweitenjagd“ gemacht?
Ja...unter anderem eben jener Fritz Pölking:
http://www.poelking.com/wbuch2/machesgross/machsgross.htm
http://www.poelking.com/wbuch/eos1-v/index_d.htm

Vermutlich wirst Du noch mehr Infos finden...

Selbst habe ich das Thema bis dato nicht aktiv verfolgt.
Bezüglich der Literatur bin ich grad nicht ganz sicher, wo es da in welchem Buch genau was zu lesen gibt.
Aber ich weiß, dass Fritz Pölking sein 500er regelmäßig mit einem 25mm-Zwischenring genutzt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat eigentlich schon mal jemand mit Zwischenringen im Telebereich experimentiert?
Äh ... was genau gibt's da zu "experimentieren"?

Mit Zwischenringen verkürzt man die Nahgrenze. Wenn die eingebaute Nahgrenze des Objektives für den gewünschten Abbildungsmaßstab nicht kurz genug ist, dann fügt man Nahlinsen (bei Weitwinkel-, Standard- und kurzen Teleobjektiven) oder Zwischenringe (bei mittleren und langen Teleobjektiven) hinzu. Wo genau ist jetzt deine Frage oder dein "Experimentierbereich"?
 
AW: Re: Telefotografie mit Zwischenringen

Wo genau ist jetzt deine Frage oder dein "Experimentierbereich"?
Er sucht (Praxis-)Erfahrung bzgl. "viel Brennweite, die nicht im Objektiv verbaut ist".

Also nicht einfach graue Theorie, sondern - wenn ich ihn richtig verstehe - praxistaugliche Möglichkeiten, teure Tele möglichst gut zu ersetzen. Und das eben im Zusammenhang mit Zwischenringen.
Die Beispielbilder zeigen imho schon mal, dass das alles andere als einfach ist.
Durch die nachträgliche Vergrößerung dessen, was das günstige(re) Objektiv plus ggfs. sogar noch Konverter in Richtung Sensor liefert, werden jegliche Abbildungsschwächen natürlich stark verdeutlicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die meisenkugeln angeht - 800mm und 1/30s passen für mich nicht zusammen,
Das Ergebnis ist vermutlixh wegen verwackler unscharf / matschig?
Oder wars stativ mit spiegelvorauslösung?
Dann dnk ich croppen klappt mindestens so gut
 
Ach ja, noch etwas: Werden Telekonverter und Zwischenringe genutzt, so gehört der Konverter stets direkt an die Kamera und die Zwischenringe zwischen Konverter und Objektiv.
 
AW: Re: Telefotografie mit Zwischenringen

Vielen Dank für die Rückmeldungen bisher.
Besonderer Dank an @Yoda für die Klarstellung. Im dem angegebenen Link hat Fritz Pölting mit 2 in Reihe geschalteten Konvertern gearbeitet. Aber besonders bei der Fotografie von Kleinvögeln muss ich mich denen mindestens 10-15 m nähern, um sie Format füllend aufs Bild zu bekommen, auch bei 800mm Objektivbrennweite. Und dann tut es als 2. Konverter eben auch ein 50mm Zwischenring, der eine äquivalente Brennweitenverlängerung von 50% bringt. Daher wundert es mich, dass noch niemand darüber geschrieben hat. Ich versuche mich daran erst seit einer Woche, und hatte bisher nur mieses Wetter, daher auch die langen Belichtungszeiten mit den möglichen Wacklern.
@mty55: Es war wohl der Spiegel, ich versuche es mal zu verhindern.

Ach ja, noch etwas: Werden Telekonverter und Zwischenringe genutzt, so gehört der Konverter stets direkt an die Kamera und die Zwischenringe zwischen Konverter und Objektiv.

Danke O1af für den Hinweis, aber das passt bei original Canon leider nicht!

Gruß, Hans Günter
 
AW: Re: Telefotografie mit Zwischenringen

Und dann tut es als 2. Konverter eben auch ein 50mm Zwischenring, der eine äquivalente Brennweitenverlängerung von 50% bringt. Daher wundert es mich, dass noch niemand darüber geschrieben hat.
Wie gesagt...die Krux dabei ist - neben Licht - die, dass durch die verhältnismäßig extreme Vergrößerung dann all die Abbildungsfehler mit verstärkt/verdeutlicht werden.

Am Ende hat man dann - im Vergleich zu sehr teurer "echter Brennweite" halt deutlich "günstiger" - dann zwar "Format füllende" Bildergebnisse, die jedoch qualitativ i.d.R. enttäuschen.

Das wirst Du bei weiteren Tests auch feststellen.
Es hapert bzgl. der Beispiele nicht nur an schlechtem Licht oder zu langen Verschlusszeiten.
Die Qualität des optischen Systems hat einfach ihre Grenzen.
Geht man über diese hinaus - durch Vergrößerung - so schlägt sich das im Ergebnis nieder.

Überspitzt ausgedrückt:
Du wirst im Zweifelsfall wahrscheinlich "formatfüllend" Vögel ablichten...aber Struktur des Gefieders, Bildschärfe und Bildqualität im Ganzen werden (wahrscheinlich) enttäuschend ausfallen. Zumindest solltest Du Dich diesbezüglich auf (große) Kompromisse einstellen.

Es hat schon seine Gründe, warum die Top-Tele so teuer sind. ;)
Man sieht dann an Ergebnissen in aller Regel ganz deutlich, ob ein Top-Tele mit TKs und/ ggfs. ZR verwendet wurde oder ob ein günstigeres Objektiv zum Einsatz kam.
Vielleicht bzw. vermutlich ist das ein Grund, warum man dazu entsprechend wenig liest und sieht. In der Regel ist davon abzuraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Telefotografie mit Zwischenringen

Überspitzt ausgedrückt:
Du wirst im Zweifelsfall wahrscheinlich "formatfüllend" Vögel ablichten...aber Struktur des Gefieders, Bildschärfe und Bildqualität im Ganzen werden (wahrscheinlich) enttäuschend ausfallen. Zumindest solltest Du Dich diesbezüglich auf (große) Kompromisse einstellen.

Hallo Yoda,

danke für die Ausführung, da hast du wohl recht. Heute habe ich mal das fotografieren können, auf das ich eigentlich hinaus wollte. Der Buchfink hielt lang genug still, so dass ich zwischendurch die Ringe und den Konverter entfernen konnte. Die beiden ersten Bilder sind unbehandelt, außer der Anpassung fürs Forum, die beiden anderen nur daraus jeweils auf gleiche Kopfgröße beschnitten. Die Bilder sind aufgenommen mit EOS 550D f/11 und ISO 800. Das eine ist nur mit dem 100-400mm am langen Ende aufgenommen, das andere mit TK und 65mm ZR. Die Entfernung betrug ca. 10m. Mit geringerem ISO Wert bei besseren Lichtverhältnissen wird der Unterschied sicher noch kleiner ausfallen.

Spiegelvorauslösung habe ich auch eingesetzt.

Gruß, Hans Günter
 

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Zuletzt bearbeitet:
min,
ich seh beim ZR Bild eher Nachteile gegenüber dem crop von400mm

schade, war den Versuch aber wert.

Verstehe aber sehr gut dass so ein paar Piepmätze nicht ne 6000€ Linse rechtfertigen...
 
Richtig. Mein 600er hat eine Naheinstellgrenze von 5,5m. Alles was näher als diese 5,5m ist kann ich nicht mehr scharfstellen.

Es sei denn ich verwende einen Zwischenring. Dann kann ich (je nach verwendetem ZR) deutlich näher heran.

Wenn mein Motiv aber in 8m Entfernung sitzt, dann bringt mir der ZR rein gar nichts. Außer das ich vorher von 5,5m bis unendlich scharfstellen konnte und nun von 4,5m bis 10m (letzten beiden Werte geschätzt).

Mit einem Telekonverter verringere ich den Bildwinkel, vergrößere also die Brennweite. Ich kann den Vogel bei gleicher Entfernung größer abbilden.

Das sollte man schon genau unterscheiden.
 
AW: Re: Telefotografie mit Zwischenringen

Da habt Ihr natürlich Recht.
Keine Ahnung, wo ich da mit meinen Gedanken war...:angel:
Die beiden ersten Bilder sind unbehandelt, außer der Anpassung fürs Forum
Schon dort ergibt sich (für mich) allerdings ein unzufriedenes Ergebnis.
Ist das denn tatsächlich die Abbildungsleistung, die das Telezoom (maximal) liefert?
Die (nur teilweise so notwendigen) Aufnahmeparameter zeugen natürlich auch von schwierigen Bedingungen (für die weder Kamera noch Objektiv wirklich gedacht sind).
In dem Moment z.B. mit f/11.0 bei den 400mm zu agieren, hilft für eine gute Qualität nicht und zwingt unnötig zu hoher ISO und in lange Verschlusszeiten...

Ich kenne mich bzgl. der gängigen Zooms >200mm bei Canon nun nicht so aus.
Aber ich habe mal etwas in den Anhang gepackt...

Aufgenommen mit einem Sigma 100-300 f/4.0 plus 1.4x-TK an einer Kleinbild-Nikon.
Das Gesamtbild in größer gibt es für einige Zeit hier.
Im Anhang einmal das Gesamtbild und einmal ein kleiner Crop aus der 100%-Ansicht.

Dazu sei allerdings gesagt, dass der Abstand zum Motiv kürzer war als beim TO.
Sonst wären die 420mm an Kleinbild entsprechend mager gewesen.

Mit mehrfachen Konvertern zu arbeiten, da habe ich immer so meine (Qualitäts-)Bedenken. Wenn überhaupt, dass kommt das (vermutlich auch bei Canon?) wohl ausschließlich im Zusammenspiel mit den (aller-)besten Objektiven in Frage. An "Standard-Zooms" bzw. eben den "gängigeren" Teles würde ich von so etwas eher Abstand nehmen.

Klar - obiges Beispiel ist in diverser Hinsicht kein "fairer Vergleich".

Aber vielleicht ist es der Schlüssel zu besseren Ergebnissen:
Sowohl das Objektiv des TO (und vor allem das?) aber auch die zur Verfügung stehende Kamera ist vermutlich nicht gerade ein optimales Setup für den angedachten Einsatzzweck. Eine additive Verwendung von Konvertern macht es dann allenfalls (leider) nur schlimmer...wenn auch "größer". Bei Nikon gibt es wenig, was mit einem 2.0x-TK wirklich noch richtig glücklich macht. Es gibt aber einen noch sehr guten 1.7x-TK...und ein paar 1.4er-Optionen. Ähnlich kann man sich gewss auch bei Canon aufstellen.

Wenn das Ziel "Kleinvögel" etc. wirklich verfolgt werden soll, wäre über ein Upgrade des Equipments innerhalb des APS-C-Bereichs vermutlich ein lohnender Gedanke.
 

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AW: Re: Telefotografie mit Zwischenringen

Wenn das Ziel "Kleinvögel" etc. wirklich verfolgt werden soll, wäre über ein Upgrade des Equipments innerhalb des APS-C-Bereichs vermutlich ein lohnender Gedanke.
Erste Maßnahme: dichter ran
Das geht bei den heimischen Vögeln im Garten prima, oft reicht es, mal 'ne Stunde ganz ruhig dazusitzen.
Ansonsten Ansitz/Tarnzelt.

Zweite Möglichkeit: Superzoom-Bridge
Wenn man partout nicht dichter ran kommt und der Verwendungszweck "nur" Internet, DinA4-Ausdruck oder TV-Fotoshow ist, ist eine Superzoombridge mit Brennweiten-Äquivalent über 1000mm eine kostengünstigere Alternative.
Beispielbilder-Thread Canon SX50 , eines meiner Beispiele

dritte Möglichkeit: Fern-Auslöser
Natürlich nur sinnvoll, wenn man weiß, wo sich die Vögel hinsetzen werden, also üblicherweise im Winter bzw. in der Zeit des Fütterns.
Entweder ein ganz simpler Funkauslöser (mache ich momentan, Beispiel) oder komfortabel mit SucherBild-Anzeige auf dem Smartphone

vierte Möglichkeit: höher schneller weiter :D
... hängt nur vom Budget ab
Überlegenswert ist die Thematik "kleiner Sensor großes Objektiv" ... beispielsweise Nikon 1
 
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