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Technische Zukunft der Available Light (AL) Fotografie?

  • Themenersteller Themenersteller Gelöschtes Mitglied 6223
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Gelöschtes Mitglied 6223

Guest
Available Light Fotografie (AL) ist bisher geprägt von Lichtstärke und High-ISO. In Anbetracht von Highspeed Image Stacking*, was so manche Kompaktkamera bereits bietet, stellt sich für mich die Frage, wo es zukünftig z.B. beim Klassiker Street Photography in Sachen AL lang geht: ISO und Lichtstärke über alles oder kamerainterne Software-Rafinesse à la Image Stacker plus schnellem Sensor?


*) Mit vergleichsweise geringem ISO-Wert wird mit höchstmöglicher Bildfolge eine Sequenz unterbelichteter Aufnahmen durch Image Stacking, ähnlich dieser Lösung hier, kameraintern auf ein Endergebnis mit einem scheinbar deutlich höhrerem ISO-Wert hochgerechnet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den zeitraum für eine Belichtung kann ich bei bewegten Objekten nicht beliebig verlängern, und bei AL ist der ja meist schon grenzwertig.

Ob ich jetzt z.B. 1/30 mit ISO 800 nutze, oder in 1/30 sec x Aufnahmen mit kürzerer Belichtung und geringerer ISO mache, selbst wenn keine Pause zwischen den Aufnahmen ist, habe ich am Ende nicht mehr Licht, real weniger, denn gewisse Verluste werden ja durch das Auslesen entsehen. belichte ich insgesamt länger, dann komme ich auf mehr als 1/30, aber das Bild wird in jedem Fall unscharf. Da würde ich keinen Nutzen sehen.

Insofern wäre das eher was für den (im Artikel beschriebenen, etwas konstuierten) Fall, meine Kamera kann max 30 Sec belichten, ich brauche aber 2 Min und bin zu faul, auf die Uhr zu sehen, also mache ich 4 Aufnahmen mit 30 Sec, und baue die dann zusammen.
 
Bei den HS-Bildfolgen mit 20 und mehr fps heutiger Kompaktkameras ist der Zeitverlust durch HS-Stacking mit reduziertem ISO-Wert gar nicht so groß, wie man zunächst annimmt.

Je nach vorliegenden Lichtverhältnissen, verwendeter Brennweite bei entsprechender Freihandgrenze verliert meine kleine Cam meist nur eine Zeitstufe. Bei längeren Zeiten geht es sogar gegen Null und im Grenzbereich ist freihand nur noch per Image Stacking möglich. Sauber gehaltene 300mmm bei Blende 2.8 bei einer 1/8s bei ISO 500 sind für mich jedenfalls nichts ungewohntes. Wobei besagte 1/8s die Gesamtzeit für die Ausführung aller Teilimages wäre. Im Normal-Modus selbst bei ISO 3200 ist der kleine 1/1.7" Sensor dagegen praktisch heillos verloren. Hohes Rauschen und verwackelte Bilder sind dann die Regel.
 
Den zeitraum für eine Belichtung kann ich bei bewegten Objekten nicht beliebig verlängern, und bei AL ist der ja meist schon grenzwertig.
+1
Insofern wäre das eher was für den (im Artikel beschriebenen, etwas konstuierten) Fall...
Sehe ich auch so. Im Bereich von Langzeitbelichtungen sehe ich da mögliche (oder "erfolgversprechende") Anwendungsfälle und Szenarien, nicht jedoch "allgemein" oder "pauschal für AL-Aufnahmen". Von daher wird eine gute ISO-Performance da für viele Anwendungsfälle ausschlaggebender/wichtiger für viele Anwender sein als solch eine Funktion. Auch der Nutzung dieses Features wird seine Grenzen haben (die bei Jedem unterschiedlich sein mögen). Von daher ist fraglich, wie weit das hier in Richtung von kürzeren Belichtungszeiten ausreizbar ist und entsprechend einen Nutzen/Vorteil bringen kann bzw. bringt:
By "stacking" several images together, you can create a "synthesized long exposure"...
 
Und dennoch: solange keine Bewegungen eingefroren werden sollen, was bei Street unter AL-Bedingungen häufig auch nicht gewünscht ist*, funktionert's. Hand drauf!


*) Bewegungsunschärfe ist IMO ein sehr probates Mittel um das Recht am eigenen Bild zu umgehen. Das eigentliche Problem, die erforderlichen Zeiten gerade bei langen Brennweiten zu halten, wird mit HS-Stacking zu keinem. :top:
 
Nicht nur dass deutlich längere Zeiten* aus der Hand möglich werden und gleichzeitig mit weniger ISO der Rauschlevel sinkt, auch die Dynamik steigt dadurch. Gerade letzteres ist bei üblich harschen AL-Kontrasten ein nicht zu unterschätzender Faktor.

*) ungeachtet dem kameraeigenen Stabi sind nach meiner Erfahrung weitere 2 bis 3 Stufen möglich. Wie gesagt, die 1/8s ist bei 300mm kein Unding. Mit etwas Anlehnen oder Abstützen durchaus noch mehr.
 
Nicht nur dass deutlich längere Zeiten* aus der Hand möglich werden

Da bin ich mir nicht sicher, der Aussschnitt sollte ja schon passen, ohne Stativ ist das zumindest Glückssache.
Verwackeln ist ja ketztlich nichts anderes als ein Wechsel des Bildausschnittes.

Das heisst, wenn ich es nicht schaffe, die Kamera für die erfoderliche Belichtungszeit ruhig zu haklten, dann ist wurst, ob ich in dieser Zeit eine Aufnahme mache, oder mehrere (in einer noch längeren Zeit).
 
Nicht nur dass deutlich längere Zeiten* aus der Hand möglich werden und gleichzeitig mit weniger ISO der Rauschlevel sinkt, auch die Dynamik steigt dadurch.

Weder steigt bei dieser Methode die ISO, noch steigt die Dynamik (die wäre bei höherer ISO sowieso kleiner), es steigt einfach nur die Belichtung (= Lichtmenge pro Fläche) und deshalb sinkt das Rauschen. Man vermeidet so das thermische Rauschen bei Langzeitbelichtung, erreicht aber, solange das sowieso noch keine Rolle spielen würde, nicht das geringe Rauschen einer einzelnen Aufnahme mit entsprechend höherer Belichtung.
 
Und dennoch belegt die Praxis, dass es funktioniert. Denn:

  • Bei bis zu 30fps gibt es selbst aus der Hand kaum Bildversatz und falls doch, so wird dieser kommentarlos kameraintern rausgerechnet.
  • Zudem wirkt das Gesamtergebnis belichtungstechnisch wie mit deutlich höherem ISO-Wert als klassisches Einzelbild aufgenommen, zeigt aber entsprechend weniger Rauschen bei gleichzeitig höherer Dynamik.
  • In eher seltenen Fällen können hervorgerufen durch die einzelnen Belichtungsschritte leichte Mehrfachkonturen bei bewegten Elementen entstehen, aber damit lässt sich meist gut leben.

Fazit meinerseits:

Zumindest bei spiegellosen Systemen wird besagtes Highspeed-Image-Stacking, oder wie herstellerseitig auch immer genannt, früher oder später Einzug halten. Diverse Kamerasysteme belegen bereits heute eine gut funktionierende Praxis. Leider fehlt dem bildlichen Output oft der direkte Vergleich zur Einzelaufnahme, wodurch der Trick selbst dem Anwender kaum auffällt.

PS: Und bitte nicht zu sehr Bezug auf oben gelinktes Programm nehmen. Dieses hat andere Aufgaben, obgleich ähnliche Technik dahintersteckt.
 
Es wird doch nicht mehr Licht. Ich mag mir hier und da das Stativ sparen können, das könnte ein Vorteil sein.

Aber wenn der Versatz zwischen den Einzelbildern rausgerechnet wird, beschneide ich doch im Grunde auch wie wirksame Sensorfläche und dadruch bekomme ich wieder mehr Rauschen im Vergleich zu einer Einzelaufnahme.

Irgendwie ist es so, wie ob ich eine Torte mit einem Haps esse, oder sie in 12 Stücke schneide, mehr Torte hab ich dadurch nicht.
 
Was soll ich sagen und es funktioniert doch ...

Hier ein Beispiel zu besagten Doppel-/Mehrfachkonturen bei einer Gesamtbelichtungszeit von einer 1/8s bei ISO 200 und 135mm bezogen auf KB:

Anhang anzeigen 3706399
 
Also nochmal: Das ändert überhaupt nichts an der ISO oder der Dynamik. Der Unterschied ist bloß: Wenn ich eine einzelne Langzeitbelichtung mache, bekomme ich Wischspuren von der Verwacklung. Wenn ich die selbe Belichtungszeit in viele kurze Stücke unterteile, ist jedes einzelne Bild ausreichend scharf/unverwackelt, aber die Einzelbilder sind leicht gegeneinander versetzt. Dieser Versatz ist ganz einfach rauszurechnen, die Wischspuren nicht. In der Summe bekommt der Sensor aber genausoviel Belichtung ab. Es erhöht sich bloß das Ausleserauschen, weil eben viele Bilder ausgelesen werden, nicht nur eins.
 
Zeigt schön die Grenzen. WENN man unscharf mag geht das bei Personen. Wenn ich aber für das Vereinsmagazin den Turmspringer scharf haben will ist die Technik unbrauchbar. Auch der Sänger beim Jazz bewegt sich oft zu viel für alles länger als 1/60.

Ist wie Stabi Der hält 1/10sec bei 70mm aber der Wagen ist unscharf. Hier okay, bei anderen Bildern nicht.

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=14445795&postcount=46
 
Das es funktioniert betreitet keiner, dir Frage es, nützt es was ?

Der Typ im HG ist so oder so unscharf. Wenn ich das nicht möchte, hilft mir das Verfahren nicht.

Passt die Unschärfe ins gewünschte Ergebnis, dann kann das ein Vorteil sein. Allerdings hätte das Bild mit identischen Parametern in einer Aufnahme identisch ausgesehen. Ich spare halt das Stativ.

Licht gewinne ich nicht.

Insofern kommt es darauf an.

Wobei ich mir voirstellen kann, das wenn man wirklich lange Zeiten ( z.B. 10 sec) auf die Weise abbilden will, der nutzbare Bildausschnitt immer kleiner wird (zunehmende Verwackelung).
 
Bei bis zu 30fps gibt es selbst aus der Hand kaum Bildversatz und falls doch, so wird dieser kommentarlos kameraintern rausgerechnet.
Der Reiz der Methode ist doch, dass der Bildversatz softwaretechnisch ausgeglichen werden kann (durch passendes stacking der Einzelaufnahmen), dadurch hat man – im Vergleich zur Einzelaufnahme mit gleicher effektiver Belichtungszeit – einen softwaretechnischen Bildstabilisator. (Wird ja auch bei Videos entsprechend gemacht).

Zudem wirkt das Gesamtergebnis belichtungstechnisch wie mit deutlich höherem ISO-Wert als klassisches Einzelbild aufgenommen, zeigt aber entsprechend weniger Rauschen bei gleichzeitig höherer Dynamik.
Für das Photonenrauschen zählt (bei gleicher Blende) nur die effektive Gesamtbelichtungszeit. Das Leserauschen ist beim Stacken höher als bei einer einzelnen Aufnahme – wie stark sich das auswirkt, hängt von der Sensortechnik ab, je ISO-loser ein Sensor, desto größer der Effekt.

In eher seltenen Fällen können hervorgerufen durch die einzelnen Belichtungsschritte leichte Mehrfachkonturen bei bewegten Elementen entstehen, aber damit lässt sich meist gut leben.
Letztlich ist das eine Frage des Kompromisses zwischen der Belichtungszeit der Einzelaufnahmen und der Ausleserate des Sensors. Wird genauso lange belichtet wie ein Auslesezyklus dauert, dann gibt es auch keine Doppelkonturen, aber dafür ist die Einzelaufnahme ggf. schon verwackelt. Bei sehr kurzen Auslesezeiten sind die Einzelbilder scharf, aber man hat einen Stroboskopeffekt und evtl. einen rolling shutter-Effekt und die effektive Belichtungszeit ist viel kürzer als die Gesamtaufnahmezeit. Die Effekte sind vom Filmen eigentlich bekannt.

Bei den derzeitigen Ausleseraten funktioniert die Technik also am besten im Weitwinkelbereich (wo es oft auch keine optischen Stabilisatoren gibt), insofern ist sie m.E. eine sinnvolle Ergänzung.

Für die Gelegenheiten, wo ich kein Stativ mitnehmen kann/darf/will, hätte ich sowas auch gerne an meiner Kamera.

Interessant fände ich noch das Stacken bei Basis-ISO: dadurch könnte man auch bei normalen Aufnahmen noch mehr Dynamik erreichen.

Kann die Technik eigentlich "Mitzieher", d.h. scharfes bewegtes Objekt vor verwischtem Hintergrund? Wäre auch eine interessante Anwendung (vermutlich braucht man da aber höhere Bildraten).

L.G.

Burkhard.
 
Kann die Technik eigentlich "Mitzieher", d.h. scharfes bewegtes Objekt vor verwischtem Hintergrund? Wäre auch eine interessante Anwendung (vermutlich braucht man da aber höhere Bildraten).

Obige Cam leider nicht, denn typisch Casio werden nur bestimmte Modelle, mit bestimmten Highlights ausgestattet. Folgende EX-F1 beherrscht den elekronischen Highspeed-Mitzieher bereits im Erscheingungsjahr 2008 mit max. 60fps. Hat aber auch oben erwähntes Highspeed-Stacking im Repertoire, wenngleich noch nicht so ausgereift.

Beim Mitzieheffekt der EX-F1 werden 7 Einzelaufnahmen mit einer längsten Belichtungszeit von einer 1/60s automatisch zusammengerechnet:

Anhang anzeigen 3706559
 
Interessant fände ich noch das Stacken bei Basis-ISO: dadurch könnte man auch bei normalen Aufnahmen noch mehr Dynamik erreichen.
Es gab einmal eine Kamera (bzw. einen unförmigen Klumpen) namens Kodak DCS Pro SLR n. Die konnte dies und bot die interne Mehrfach-Belichtungs-Funktion in Form von extrem niedrigen Werten (ISO-25, ISO-12 und ISO-6) an.

Dynamilk-Erweiterung geht damit aber nur bedingt, da das summierte Ausleserauschen die Positiveffekte wieder auffrisst. Eine Belichtungsreihe im Sinne von HDR bringt da wesentlich mehr.
 
Für das Photonenrauschen zählt (bei gleicher Blende) nur die effektive Gesamtbelichtungszeit. Das Leserauschen ist beim Stacken höher als bei einer einzelnen Aufnahme – wie stark sich das auswirkt, hängt von der Sensortechnik ab, je ISO-loser ein Sensor, desto größer der Effekt.

Mal ungeachtet der Theorie, zwischen obigem Hallenbadfoto mit einem ISO 200 Stack und einem vergleichbarem Singleshot von ISO 3200 liegt zumindest beim verbauten 1/1.7" Sony-Sensor in Sachen Rauschen ein himmelgroßer Unterschied. Von Bild zu Bild ist ja das Rauschen nie gleich und egalisiert sich so zumindest teilweise*. Das sieht man auch schön, wenn die EX-F100B im Grenzbereich notgedrungen beim HS-Stacking auf ISO 1600 zurückgreift, was laut Hersteller einer vergleichbaren ISO 25600 Einzelaufnahme entspricht.

*) Ein Trick, den auch Fuji zumindest bei der X10, X-S1 als auch X20 mit nur drei Einzelaufnahmen verwendet.
 
Mal ungeachtet der Theorie, zwischen obigem Hallenbadfoto mit einem ISO 200 Stack und einem vergleichbarem Singleshot von ISO 3200 liegt zumindest beim verbauten 1/1.7" Sony-Sensor in Sachen Rauschen ein himmelgroßer Unterschied.

Was spricht denn dagegen, das Bild in 1/8 sec mit ISO 200 aufzunehmen ?
Die Technik schafft kein zusätzliches Licht.
 
Also ich versteh den Vorteil auch nicht so ganz für diese Art von Fotografie.

Also wo es was bringt:

  • High Iso Stacking
  • Base Iso Stacking bei Stills um absolute Rauschfreiheit zu erhalten.
  • Überwindung von Kamera Limits um quasi länger zu belichte. Beispiel: Mein S7 Edge kann nur 10s belichten... damit könnte ich was anfangen.
 
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