Entschuldigt bitte, wenn ich hier mit meiner (zugegebener einseitigen) Meinung mitmische.
1) ausgelegt für 50m heißt nur es soll dicht sein, verwendungstauglich sind die Teile ab 10m kaum mehr (die Tüte ist dann wie vakuumverpackung ums Gehäuse gelegt, die Hand bekommst du in den Bedieneingriff entweder nicht mehr rein oder keinesfalls raus. Lass da mal einen anderen Tauchzwischenfall sein und eine Hand steckt fest an der Kamera.
Ja, vor 30 Jahren hatte ich mein erstes EWA Marine Beutelchen und weiß wovon ich rede.
2) Das mit dem Abstand und den Farbe/Schwebeteilchen wurde schon genug erläutert.
3) Licht in Form von Blitzleistung brauchst Du spätestens ab 10m jede Menge wenn es was werden soll, Dein Auge täuscht Dich in 40m bzgl. der guten Lichtverhältnisse, die Kamera täuschst Du nicht.
4) im Wasser ist alles in Bewegung: Der Fotograf, die Fische, die Partner, der Bewuchs: also sehr kurze Belichtungszeiten wegen der Bewegungs- und Verwacklungsunschärfe -> Licht, Licht und nochmals Licht
5) viel Licht wenn ungünstig geführt bedeutet viel Schwebeteilchen (dafür bieten Profis ganze Wochenkurse nur zur Lichtführung unter Wasser an)
6) Eine Ausrüstung die Geld kostet, bzw. ein noch zu beschaffendes Objektiv einer geschenkten Plastiküte anvertrauen? Noch dazu bis zu den genannten Tauchtiefen/-drücken??
7) Nicht umsonst gibt es Hard-Cases. Für den Einstieg um die 300-500 € für Kompakte, ab 1200,- für DSLR. Ohne Blitz, ohne Ports.
Versuche erst einmal so eine Kompakte mit Gehäuse (Panasonic, Olympus, Canon), dann ein externer Blitz dazu, dann weitersehen (oder aufhören weil das Zeug wie schon so oft erlebt abgesoffen ist).
Ich fotografiere seit 21 Jahren mit SLR's in Alu-Gehäusen diverser Hersteller unter Wasser und kann ein Lied von den leidvollen Versuchen meiner Urlaubsbekanntschaften singen. Achja: Bilderqualität, ausser fürs Familienalbum, wirds damit auch kaum geben.