Ich benutze die kleinstmögliche Schultertasche, in die das ganze Geraffel, welches ich im schnellen Zugriff brauche, hinein passt.
Den Schultergurt nehme ich ab (bei meinen geht das) und stecke ihn separat in den Rucksack für die Gelegenheiten wo man den Rucksack mal zurück läßt.
Mittels kleiner Zubehörkarabinerchen und kurzen Stücken Reepschnur aus dem Bergsporthandel hänge ich die Tasche an den Schultergurten des Rucksacks ein, da gibt es immer eine Stelle an den Rucksack-Gurten, die man dazu nutzen kann. Das geht auch mit der Kamera alleine prima, wenn man wie in diesem
älteren Beispiel, an der Kamera Reepschnurschlaufen anbringt. Durch die an den meisten Taschen vorhandene Gürtelschlaufe auf der Rückseite ziehe ich den Beckengurt, dann pendelt das Zeug nicht vor einem herum wenn man sich vorbeugt. Gerade in Klettersteigen und z. B. in einem engen Kamin bleibt dann beim nach unten Klettern die Tasche nicht möglicherweise in einer Sprosse oder an einem Haken hängen und schiebt sich bis vor das Gesicht (wie es mir schon in einem Kamin passiert ist, weil ich sie nicht am Beckengurt fixiert hatte).
Weil mir mal eine OM1 auf den Felsen gekracht ist (an der Kamera habe ich sehr selten einen Umhängegurt, die Dinger behindern mehr als sie nützen), habe ich seitdem auch die Kamera noch mit einer Reepschnur in der Tasche eingehängt. Das geht immer irgendwie, auch wenn in der Tasche keine Schlaufe dafür vorgesehen ist. Die Verbindung Kamera-Tasche ist so lang, dass die Kamera im Falle eines Falles in Kniehöhe hängen bleibt. Bei Bergwanderungen hat man ja möglicherweise nicht immer beide Hände zum fotografieren frei, dann ist diese zusätzliche "Absturzsicherung" von Vorteil und bewärt hat sie sich auch schon, in meinem zweiten Fall mit einer teuren Contax vor x Jahren.