Zum anderen ist der reine Marktanteil nicht von Belang. Es stimmt, dass der Großteil aller verkaufter DSLR im APS-C Einsteigersegment zu finden ist. Allerdings ist auch davon auszugehen, dass der Großteil dieser Kameras nie mit einem anderen Objektiv als dem mitgelieferten Kit genutzt werden wird, höchstens noch mal mit 'nem günstigen Tele.
Diejenigen (Hobby-)Fotografen, die bereit sind mal schlappe €800 für ein Sigma Art oder Tamron 15-30 hinzublättern, fotografieren auch mit sehr viel größerer Wahrscheinlichtkeit mit KB oder steigen früher oder später auf. Nicht alle, aber viele. Oder andersherum gesehen - der durchschnittliche KB Besitzer gibt deutlich mehr Geld für Objektive aus als der durchschnittliche APS-C Besitzer.
Insofern wird die Pentax KB, sofern sie denn erfolgreich ist, doch mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Einfluss auf Sigmas und Tamrons Angebotspolitik haben, auch schon deswegen weil neue KB Objektive wie das 70-200 f/2.8 oder 150-450 auch dem Absatz von Pentax APS-C DSLRs zugute kommen wird (Stichwort Wildlife).
Na ich weiß nicht, ob das so stimmt...............
Ich zB habe eher nicht vor, von der K3 auf KB umzusteigen, aus folgenden Gründen:
- mit der Qualität der K3 für Wettbewerbsbilder bin ich durchaus zufrieden, warum sollte ich daher wiederum investieren,ich sehe keine Notwendigkeit
- ich fotografiere viel mit langen Brennweiten und da kommt mir bei APS-C der Cropfaktor in Verbindung mit meinem Tamron 70-200 doch sehr zugute...
Entscheidende Verbesserungen sehe ich derzeit nicht, 24 MP sind für mich ausreichend.
Ich sehe das Problem eher bei der Wirtschaft, wobei ich damit nicht nur die Kameraindustrie meine: "mehr, mehr und immer mehr zu produzieren wird nicht möglich sein, irgendwann wird das ein Ende haben und man sich mit einem kleineren Kuchen wird bescheiden müssen. Wie war das denn vor 40 Jahren: da gab es Nikon, Minolta, Canon, Pentax und noch viele, viele, viele andere mehr und alle haben gelebt und verdient bei wesentlich kleineren Stückzahlen als heute. Ich sehe die Notwendigkeit nicht ein, wie NiCan jedes Jahr mehrere Produkte herauszubringen und so viele gleichzeitig anzubieten, dass kein Mensch mehr einen Überblick hat. Früher hatte jede Marke vielleicht eine Handvoll an Produkten und niemandem ist etwas abgegangen. Das Problem liegt also bei der Gier der Firmen in Verbindung mit der Verblendung der Konsumenten, die glauben, stets etwas Neues haben zu müssen, am besten mehrmals jährlich. - In analogen Zeiten hatte ich mit meiner NIKON F1 mehr als 10 Jahre fotografiert und hatte nach Neuem kaum ein Bedürfnis. Da lobe ich mir jetzt meine Pentax, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt, die Qualität ist meiner Meinung nach besser als NiCan und die Modelle werden wirklich nur dann erneuert, wenn es wirkliche essentielle Verbesserungen gibt.
Ist halt meine Meinung, gegenteilige andere ist kein Problem

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und noch was: den Unterschied zwischen einer guten 24MP APS-C und einer auf KB sehe ich vielleicht auf Plakatgröße, aber die brauche ich nicht, und wie ich meine, auch die Mehrzahl der ambitionierten Fotografen nicht....