mannel
Themenersteller
Hallo,
habe mir das Objektiv gekauft und wollte es eigentlich als Standard-/ Immerdrauf-Objektiv verwenden. Mein Einsatzgebiete sind:
Porträt-, Gruppen-/ Party- und Landschaftsfotografie (ungefähr gleichgewichtet). Ab und an auch ein Blümchen am Wegesrand als Makro.
Habe z.Zt. noch eine Rückgaberecht (Fernabgabegesetz) und analysiere nach den diversen Meldungen in den Foren das Objektiv besonders kritisch. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Porträtaufnahmen sind super. Die Freistellung ist hervorragend und nicht mit dem Kit-Objektiv verglechbar. Landschaftsaufnahmen werdenaber oft unscharf (vor allem im Vordergrund). Habe mich gefragt warum das so ist und mal die Schärfentiefentabelle des Objektivs angeschaut. Dabei fällt folgendes auf:
Bei einer kleinen Brennweite ist der Bereich der Tiefenschärfe teilweise sehr klein (z.B. f 2,8, Fokus 3m, Schärfe zwischen 2,30 und 4,50m; bereits bei 35 mm 2,5 bis 3,9m und bei 75 mm 2,9 bis 3,2 m). Das erzeugt natürlich tolle Effekte beim Porträt aber eine Gruppe am Tisch wird dann schon sehr unscharf. Natürlich relativiert sich das bei höheren Blenden (z.B. 5,6, 28mm --> 3m:1,9-8,2 und unendlich:4,6-unendl.). Aber bei einer Fehlfokusierung ist der Grad doch ziemlich eng. Allerdings bin ich mit den Porträts- und Partybildern im wesentlichen zufrieden.
Im üblichen Brennweitenbereich für Landschaftsfotografie (f8-11) wird 'erst' eine Scharfstellung ab 4m (28mm) bzw. 20m (75mm) erreicht Das führt dazu, dass man durch den unscharfen Vordergrund das ganze Bild als unscharf ansieht.
Verbunden mit dem etwas eigenwilligen Autofokus kann es dann schon zu Problemen kommen! Bei automatischer Auswahl des Messpunktes kommt schon komische Auswahl zustande...
Also was meint Ihr? Ist das Objektiv als Allrounder eher ungeeignet. Sollte ich das Sigma 18-125mm F3,5-5,6 DC lieber ins Auge fassen. Mit der geringeren Lichtstärke könnte ich leben. Muss mich nur daran gewöhnen, dass der ISO-Wert verändert werden kann ;-).
Gruss
mannel
habe mir das Objektiv gekauft und wollte es eigentlich als Standard-/ Immerdrauf-Objektiv verwenden. Mein Einsatzgebiete sind:
Porträt-, Gruppen-/ Party- und Landschaftsfotografie (ungefähr gleichgewichtet). Ab und an auch ein Blümchen am Wegesrand als Makro.
Habe z.Zt. noch eine Rückgaberecht (Fernabgabegesetz) und analysiere nach den diversen Meldungen in den Foren das Objektiv besonders kritisch. Dabei ist mir folgendes aufgefallen:
Porträtaufnahmen sind super. Die Freistellung ist hervorragend und nicht mit dem Kit-Objektiv verglechbar. Landschaftsaufnahmen werdenaber oft unscharf (vor allem im Vordergrund). Habe mich gefragt warum das so ist und mal die Schärfentiefentabelle des Objektivs angeschaut. Dabei fällt folgendes auf:
Bei einer kleinen Brennweite ist der Bereich der Tiefenschärfe teilweise sehr klein (z.B. f 2,8, Fokus 3m, Schärfe zwischen 2,30 und 4,50m; bereits bei 35 mm 2,5 bis 3,9m und bei 75 mm 2,9 bis 3,2 m). Das erzeugt natürlich tolle Effekte beim Porträt aber eine Gruppe am Tisch wird dann schon sehr unscharf. Natürlich relativiert sich das bei höheren Blenden (z.B. 5,6, 28mm --> 3m:1,9-8,2 und unendlich:4,6-unendl.). Aber bei einer Fehlfokusierung ist der Grad doch ziemlich eng. Allerdings bin ich mit den Porträts- und Partybildern im wesentlichen zufrieden.
Im üblichen Brennweitenbereich für Landschaftsfotografie (f8-11) wird 'erst' eine Scharfstellung ab 4m (28mm) bzw. 20m (75mm) erreicht Das führt dazu, dass man durch den unscharfen Vordergrund das ganze Bild als unscharf ansieht.
Verbunden mit dem etwas eigenwilligen Autofokus kann es dann schon zu Problemen kommen! Bei automatischer Auswahl des Messpunktes kommt schon komische Auswahl zustande...
Also was meint Ihr? Ist das Objektiv als Allrounder eher ungeeignet. Sollte ich das Sigma 18-125mm F3,5-5,6 DC lieber ins Auge fassen. Mit der geringeren Lichtstärke könnte ich leben. Muss mich nur daran gewöhnen, dass der ISO-Wert verändert werden kann ;-).
Gruss
mannel