WERBUNG

Systementscheidung Systementscheidung - DSLR (D5200, D5300) oder Systemkamera (a6000)

Simmel76

Themenersteller
Hallo,

nachdem meine Nikon D50 so langsam in die alten Tage kommt, stellt sich für mich die Frage nach einem adäquaten Nachfolger.
Dabei steht die Sony a6000 der Nikon D5200 bzw. D5300 gegenüber. Die Vorteile einer Systemkamera möchte ich an dieser Stelle
nicht allumfassend aufzählen, Argumente PRO a6000 sind sicherlich der schnelle Autofokus und die geringere Größe.
Aktuell besitze ich im Altsystem ein Sigma 18-55m, ein Sigma 70-300mm sowie die Nikon Festbrenntweite 50mm 1.8. Mit Ausnahme
des 50mm 1.85 möchte ich die vorhandenen Objektive nicht einzig und allein als Kaufentscheidung heranziehen (zumal es mittlerweile
auch die bessere neue Modelle gibt und sich im Laufe der Zeit eine Präferenz KONTRA Telezoom herausgestellt hat). Eins steht fest:
Neben einer neuen Kamera müssen langfristig auch neue Objektive angeschafft werden. Anfangs soll die a6000 mit dem SEL 18-55mm
angeschafft werden, eine Nikon Kamera würde mit dem Nikon 18-105mm angeschafft.

Ich habe mich in den letzten Tagen oft im Internet umgesehen und Bewertungen und Fotos beider Kameras angesehen. Beschränkt
habe ich mich dabei auf Fotos mit den Kit-Objektiven, damit kein falscher Eindruck entsteht. Was mich bislang noch nicht ganz
überzeugt hat ist die Bildschärfe der a6000. Ich habe den Eindruck, dass hier im Vergleich zu den Nikon’s noch vieles nachzuholen ist!
Oder ist der Eindruck nur stark subjektiv und unter Umständen verfälscht, weil der interessierte Neukäufer positive Argumente für sein
System sucht? Dann hat mich gestern der Verkäufer in einem hiesigen Elektronikmarkt noch weiter verunsichert und eine Kaufempfehlung
eindeutig CONTRA Systemkamera ausgesprochen. Als Gründe hat er die unechte Farbwiedergabe sowie noch nicht ausgereifte Technik (??)
angeführt. Eine Aussage, die ich nicht in allen Facetten nachvollziehen kann, mich aber in Wanken gebracht hat.

Wie ist eure Erfahrung mit einem Umstieg von DSLR zu Systemkamera? Habt ihr vielleicht noch das ein oder andere Argument PRO
Systemkamera oder DSLR? Was mich interessieren würde ist auch, wie ihr die Bildqualität im Vergleich wahrnehmt.

Vielen Dank für eure Tipps schon mal im voraus!
 
Hallo

Ich habe eine D5200 und finde diese Kamera sehr gut. Ich hatte auch eine NEX-5N und fand auch diese sehr gut, aber eben einfach anders.

Die BQ ist bei der A6000 sicher nicht schlechter als bei der D5200. Das die Technik der Systemkameras nicht "ausgereift" ist halte ich für Blödsinn. Die Kameras funktionieren oftmals besser (z.B. AF), als die bereits ewig existierenden DSLR.

Du musst selber entscheiden was dir wichtiger ist. Für unkomplizierte Fotografie auf Super-BQ würde ich die A6000 mit einem 16-50, sowie 55-210 kaufen. Aus Spass an der Freude noch eine 35er oder 50er (oder 30/60 Sigma) Festbrennweite dazu und du hast alles was ein normaler Mensch zum fotografieren benötigt.
 
Hallo,
ich hatte mich in letzter Zeit auch stark mit der a6000 beschäftigt. Vielleicht hilft dir dieser Bericht:

http://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-a6000/13

Danach sollte sie einer D5300 auch im Bereich Autofokus ebenbürtig sein. Der Sensor scheint sowieso sehr gut zu sein ("one of the best in its class").

Die Nachteile sind aus meiner Sicht der fehlende Touchscreen und die fehlende Wasserwaage.
Objektive habe ich ähnliche wie graphics empfiehlt und bin damit immer super klar gekommen. Wenn du allerdings noch ganz bestimmte Objektive brauchst, musst du gucken, ob es sie für die NEX gibt.

Gruß
Sonja
 
Hallo!

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich habe gestern Abend noch viel Zeit mit dem Lesen von Usermeinungen verbracht und mir auch noch zahlreiche Beispielfotos auf systemkamera-forum.de (http://www.systemkamera-forum.de/topic/104474-sony-alpha-6000-beispielbilder-mit-fremdobjektiven/) angesehen. An der a6000 wird ja oft die vermeintlich nicht vorhandene Objektivauswahl kritisiert. Diesen Einwand kann ich so nicht teilen. Gerade für wenig Geld kann man gute Festbrennweiten erstehen, wem es gefällt sogar noch ein Fisheye-Objektiv von Walimex (auch wenn nicht selten wegen mangelnder Qualität von diesem Hersteller abgeraten wird). Die Zweifel bezüglich der Bildqualität sind damit abgegolten ;)

Was die Touchfunktionalität angeht, bin ich mir nicht sicher, ob das ein Feature ist, was man nicht auch vermissen kann. Ich stelle mir die Frage, wie auf dem Display der a6000 mit großen Fingern noch der Bedienkomfort gehalten werden soll (zudem war die Menüsteuerung an der Kamerarückseite auch sehr intuitiv). Allerdings muss ich auch eingestehen, dass mir die Touchfunktionalität an der Samsung NX300 sehr gut gefallen hat. Eine Wasserwaage ist wahrlich ein cooles Feature und oft sehr hilfreich, allerdings habe ich die an der D50 nie vermisst, Korrekturen habe ich grundsätzlich in Lightroom durchgeführt.

Auch dieser Post kann noch einmal zur Kaufentscheidung beitragen:
http://www.systemkamera-forum.de/topic/91506-kaufberatung-nex-system-aktualisiert-19-oktober-2013/
 
Zuletzt bearbeitet:
Für unkomplizierte Fotografie auf Super-BQ würde ich die A6000 mit einem 16-50, sowie 55-210 kaufen. Aus Spass an der Freude noch eine 35er oder 50er (oder 30/60 Sigma) Festbrennweite dazu und du hast alles was ein normaler Mensch zum fotografieren benötigt.

Schön dass du z. B. Wildtier- und Vögelfotografen, denen 200mm einfach nicht reichen, oder auch Makroliebhaber zu den nicht normalen Menschen zählst!:confused: In diesen Bereichen bist du, schon von der Auswahl an Objektiven her, mit einer DSLR jedenfalls besser dran! Das mit den unechten Farben und der Unausgereiftheit der Spiegellosen halte ich dagegen für Unsinn! Es kommt also hautsächlich darauf an, welche für DEINE Zwecke am Besten geeignet ist!
 
Wie ist eure Erfahrung mit einem Umstieg von DSLR zu Systemkamera?
Es war für mich die beste und einzig richtige Entscheidung. Ist zwar schon ein paar Jahre her und der Umstieg erfolgte zwar zu mFT, u.a. wegen der besseren Objektivauswahl und der kleineren und leichteren Objektive (mit einem kleinen "Schlenker" über eine NEX), aber unabhängig davon würde ich es heute sofort wieder machen. Den Schritt habe ich nie bereut. Um meine Beweggründe besser einordnen zu können: Bei mir hatten u.a. Kompaktheit und wenig Gewicht (ich reise viel und nehme gern immer fast alles mit) einen hohen Stellenwert, ebenso wie ein EVF statt optischer Sucher und eine schnelle Liveview-Funktion.

Für mich gibt es kein PRO mehr für eine DSLR, ich habe jetzt auch extra noch einmal in Ruhe über diese Frage nachgedacht.

Hinsichtlich Bildqualität vermisse ich nichts, allerdings habe ich für mFT heute auch bessere Objektive als damals für die DSLRs.
 
Generell bin ich Pro NEX. Was fehlt ist Tele über 210 mm. Da muss man überlegen, ob das reicht. Mir reicht es nicht!
Deshalb habe ich neben meiner 5N mit dem 16-50 (für MICH eine Super-Kombi :top: ) noch die Alpha 33 z.B. mit dem Tamron 70-300 USD, weil mir Tele auch wichtig ist.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten