Ich hab den Eindruck, dass wir jetzt wieder bei der Frage des Threaderstellers gelandet sind. Klar sind Systemblitze klein und leicht. Aber das war es dann auch schon. Unauffällig platzieren, überall befestigen, Strobes, kurze Abbrennzeiten, usw. - das geht mit normalen Blitzen auch und oft besser. Dazu kommen Einstelllicht, viel kürzere Ladezeiten, Rückmeldung über Ladezustand, brauchbare Lichtformer, einfachere Bedienung, zuverlässige Stromversorgung, usw.
Gerade Letzteres würd ich nicht unterschätzen. Es ist echt ärgerlich, wenn bei einem längeren Termin immer wieder einzelne Fotos nix werden, weil immer wieder ein Systemblitz wegen schwachen Akkus nicht ausgelöst hat.
Klar könnte man noch zu jedem Systemblitz einen Akkupack dazu kaufen. Aber dann wird die Kosten-Nutzen-Rechnung noch fraglicher.
Last but not least, geht vieles mit Systemblitzen nicht, weil schlichtweg die Leistung fehlt. Gerade beim Stroben - oder auch, wenn man gegen die Sonne anblitzen muss. Da kommen auch 3000 Ws immer wieder mal an ihre Grenzen. Es hat schon seinen Grund, warum McNally in diesem Video erst kurz vor Sonnenuntergang und bei geschlossener Wolkendecke fotografiert. Bei Tageslicht würde man das Licht seines Tannenbaums kaum noch wahrnehmen.
Die Frage des TE, warum momentan viele Leute viel Geld in Systemblitze stecken - obwohl sie für gleiches Geld auch normale Blitze nutzen könnten - habe ich mir darum auch schon öfters gestellt.
PS:
Unterwasser ist doch eine ganz andere Geschichte, RSM. Du willst jetzt nicht erzählen, dass du mit Systemblitzen mal eben so Unterwasseraufnahmen machst? Wenn doch, dann wär das echt cool. Dann schreib mal, wie du das machst.