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SW-Umsetzung mit Jean Michel Berts Methode

  • Themenersteller Themenersteller Gast_205051
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_205051

Guest
Hat jemand eine Idee wie die Fotografien von Jean Michel Berts entstehen? Ich vermute mal folgendes:

Exposure to the Righhts
Korrektur der Belichtung LR/CRaw
Farbsaettigung 0
Entwicklung mit geringen Kontrasten(flaue Graustufen)
Dodge and Burn in Ps bzw Abwedeln und Nachbelchten

Weiss da jemand was genaueres?:)
 
Er wird wohl auch zusätzlich HDR-Toning-Software einsetzen (für HDR-"Looks" aus nur einem Bild gewonnen)? Die meisten Bilder haben für mich diese typische HDR-"Ästhetik". Als Schwarzweißbilder natürlich ohne den von (schlechteren) HDRs zusätzlich gewohnten Farbkitsch. Aber immer noch mit dieser gewissen Künstlichkeit. "Künstlichkeit" ist hier nicht abwertend gemeint, kann man ja auch als künstlerische Handschrift auffassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er wird wohl auch zusätzlich HDR-Toning-Software einsetzen!

Hmm, angeblich soll diese retusche mit jeder Popels-Version von PS funktionieren, also ausschlieslich eben nur mit PS.::(

Es gibt da ein Video von ihm, aber mit fast 100 Euro finde ich das extrem überteuert.

Epitox
 
Hmm, angeblich soll diese retusche mit jeder Popels-Version von PS funktionieren, also ausschlieslich eben nur mit PS.::(

Es gibt da ein Video von ihm, aber mit fast 100 Euro finde ich das extrem überteuert.

Epitox

Man kann HDR auch mit PS machen. Ist natürlich wesentlich umständlicher als eine HDR Software zu nehmen
 
Man kann HDR auch mit PS machen. Ist natürlich wesentlich umständlicher als eine HDR Software zu nehmen

Ja, ich weiss. Aber ich denke das man HDR nicht mit jeder Version von Ps hinkriegt, also als eingebautes Feature der Software verstanden.:) Also HDR ist nicht das Geheimnis dieser Art der Bearbeitung

Epitox

jean-michel-berts.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Bild ist für mich der endgültige Beweis, das nicht nur HDR-Toning eingesetzt wird, sondern richtiges HDR (Belichtungs-Bracketing vom Stativ aus). Nur so wird es möglich sein, dass der Leuchtkörper der Straßenlaterne so un-hell wirkt, und ausdifferenziert ist (ohne echtes HDR wäre der Leuchtkörper komplett im Clipping).
 
Dieses Bild ist für mich der endgültige Beweis, das nicht nur HDR-Toning eingesetzt wird, sondern richtiges HDR (Belichtungs-Bracketing vom Stativ aus). Nur so wird es möglich sein, dass der Leuchtkörper der Straßenlaterne so un-hell wirkt, und ausdifferenziert ist (ohne echtes HDR wäre der Leuchtkörper komplett im Clipping).

Hmm, Breaketing mit einer alten analogen Plattenkamera?:confused:
 
Ja, ein Belichtungs-Bracketing ist auch mit analogen Kameras möglich, auch unabhängig von der Art bzw. Größe des Analogfilms (egal ob "Platte" oder Fujifilm). Hauptsache das Stativ ist gut und stabil, und das Motiv bewegt sich nicht ;)

Ich wusste aber nichts von "Platte", denn dann darf man nicht von "Clipping" sprechen, denn Filme clippen natürlich nicht. Dennoch sind auch eingescannte analoge Belichtungsbracketing-Bilder den digitalen HDR-Techniken zugänglich.

Bei wirklich alten Bildern (Nachbearbeitung ohne Computer) würde ich von "manuellem" HDR ausgehen, also die heute von HDR-Software automatisch vorgenommen Freistellungen wären durch entsprechende manuelle Freistellungen erfolgt (sehr arbeitsaufwändig, aber das ist ja kein Problem in dieser Liga).
 
Zuletzt bearbeitet:
I'm Prinzip ist das einleuchtend, aber ich werde mich mal selbst an einer solchen Nachtaufnahme versuchen. Mal schauen wie weit ich mit Dodge and Burn komme...
 
Dieses Bild ist für mich der endgültige Beweis, das nicht nur HDR-Toning eingesetzt wird, sondern richtiges HDR (Belichtungs-Bracketing vom Stativ aus). Nur so wird es möglich sein, dass der Leuchtkörper der Straßenlaterne so un-hell wirkt, und ausdifferenziert ist (ohne echtes HDR wäre der Leuchtkörper komplett im Clipping).

Dieses Bild ist für mich eher der Beweis, dass hier keine Nachtaufnahme vorliegt, sondern eine Tagesaufnahme nachbearbeitet wurde.

Nachts ist die Lichtverteilung, die sich aus Straßenlaternen, Architekturbeleuchtung und eventl. Mondlicht (spielt in Großstadt eh keine Rolle) ergibt, komplett anders. Und der Glow der Lampen und die Überstrahlung beim Torbogen sehen alles andere als realistisch aus.

HDR, Detailenhance und Co sehenich hier auch nicht. Schwarzweißweißkonvertierung und dann selektives Malen (Dodge&Burn) halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
sondern eine Tagesaufnahme nachbearbeitet

Daran hatte ich auch schon gedacht, aber wieder verworfen, weil die ganze Beleuchtung einfach nicht zusammenpasst. Die Schmalseite suggeriert Sonne, die sich aber nirgends sonst widerspiegelt (z.B. nicht in den Bäumen, und auch nicht auf dem Laternenmast; Baumstämme werfen keine Schatten, ...). Auch die Bewölkung passt nicht zu Sonne.

Eine Kunstlichtquelle ist auch unplausibel, denn eine Stadtverwaltung würde nicht (lediglich) die Schmalseite anstrahlen lassen, sondern (sogar bevorzugt?) die Breitseiten.

Allerdings kann man eine Tagesaufnahme relativ sicher aufgrund der völligen Abwesenheit von Menschen, Autos, Tauben, etc. ausschließen.

Denkbar: eine reine Fotomontage, also quasi manuelles pseudo-HDR, überwiegend in tiefer Vollmond-Nacht (menschenleer), in die vielleicht Aufnahmen bei Dämmerung und ggf. sogar eine Tageslicht-Aufnahme (für die helle Schmalseite) hineingemogelt wurde? (dadurch dann also doch eher klassische Fotomontage als "übliches" HDR).

"Übliches" HDR versucht übrigens immer, dunkle Bereiche anzuheben, also Kontrastgefälle zu verringern. Jean Michel Berts strebt das aber offensichtlich nicht immer an. Bei Laternen-Leuchtkörper schon, aber ein hohes Kontrastgefälle zwischen Gebäude-Schmalseite und Breitseite wird bewahrt. Wenn er HDR-Techniken nutzt, dann greift er stark in HDR-Entscheidungen ein. Vielleicht bieten HDR-Programme auch die Option, nur Freistellungs-Masken zu erzeugen, und alles weitere "Toning" dem Bearbeiter zu überlassen. Das wäre jedenfalls sicherlich sehr praktisch für die von mir hier vermuteten Fotomontage-Techniken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daran hatte ich auch schon gedacht, aber wieder verworfen, weil die ganze Beleuchtung einfach nicht zusammenpasst.

= Dodge&Burn. Damit kann man die Beleuchtung biegen, wie es einem passt und Straßenlaternen ein- und ausknipsen. Der Himmel könnte schon passen – ist aber ebenfalls durch die Vignettierung verfremdet, so dass es dort aussieht, als wenn das Licht nicht wie auf dem Torbogen von Links/Vorn kommt.
 
Wenn man bei der sw-Umsetzung beispielsweise das Blau des Himmels stark abdunkelt und desweiteren mit Tiefen/Lichtern und Mittelton- und Detailkontrasten arbeitet,
ist ein manuelles d&b evtl. unnötig, wobei Jean-Michel Berts selber zu manchen Bilder d&b erwähnt. Niks CEP-Filter DarkKontrast könnten hilfreich sein.
Jedenfalls hat Jean-Michel Berts einen neuen Fan gefunden - danke für den Tip!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jedenfalls hat Jean-Michel Berts einen neuen Fan gefunden - danke für den Tip!

Das freut mich zu hören!

Es wäre auf jeden Fall interessant noch Meinungen anderer Forumsmitglieder zu hören, die ihre Ideen und ihr Wissen zu diesem Thema noch einbringen könnten!:)

epitox
 
Wenn man bei der sw-Umsetzung beispielsweise das Blau des Himmels stark abdunkelt und desweiteren mit Tiefen/Lichtern und Mittelton- und Detailkontrasten arbeitet,
ist ein manuelles d&b evtl. unnötig,

Es gibt kein nicht-manuelles D&B, da Handarbeit ja Teil der Definition von D&B (selektive Korrekturen) ist. ;-)

Ohne selektives Arbeiten geht das oben gezeigte Bsp. nicht.
 
Es gibt kein nicht-manuelles D&B, da Handarbeit ja Teil der Definition von D&B (selektive Korrekturen) ist. ;-)

Ohne selektives Arbeiten geht das oben gezeigte Bsp. nicht.




Hier ein Beispiel, bei dem mit Einstellebenen Kontrast selektiv ändern gearbeitet wurde:

_003.jpg


_004.jpg
 
Hallo

Ich denke bei dem Bild an eine Aufnahme in der Dämmerung - das ist bei Strassenbeleuchtung oft entscheidend den Richtigen Moment bzw das richtige Verhältnis Kunstlicht zu Tageslicht abzuwarten.

@epitox
der Tower hat ja ne heftige "Aura"

VG Chris
 
= Dodge&Burn. Damit kann man die Beleuchtung biegen, wie es einem passt und Straßenlaternen ein- und ausknipsen. ...
Es gibt bei youtube so ein kleines Video von Jean Michel Berts, wo man sieht, dass er die Lichter mit Hand setzt. Bei youtube gibt es auch ein paar Tutorials von Serge Ramelli, die vielleicht weiterhelfen.
 
Hallo

ich zitiere mal von seiner Hompage:

"The shots were taken in the early morning or late at night, to meet specific lighting requirements. The artist has intentionally focused on man-made constructions, devoid of human presence, in order to allow them to “live”, to exist, in their own right.
If you ever come across a tall, blue-eyed man, photographing the town in the early hours of the morning, who knows ? It may just be him…"

http://www.jeanmichelberts.com/Site_31/BIOGRAPHY.html

Ich kann mir gut vorstellen, dass er analog nachbearbeitet, wenn er mit ner Plattenkamera arbeitet - also Abwedeln & Nachbelichten anstatt Dodge&Burn

VG Chris
 
Seinen verschiedenen Andeutungen ist zu entnehmen, dass er mit der Plattenkamera ein Bild macht, einsannt (240 Mio. Pixel) und dann Photoshop bearbeitet. Bei seinem derzeitigen Projekt arbeitet er erstmals mit einer Digitalkamera, mit zwei bis drei Belichtungen. Er ist da mit einer kleinen Canon zu sehen. Kann aber auch sein, dass er die nur für Studien benutzt.
 
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