Objektiv <1000,- für die Tierfotografie bei Tag
- Brennweitenbereich ab 100mm bis 600mm
- Nicht zu schwer
- Bilder sollten auch noch frei Hand gut möglich sein
- gerne Gebrauchtkauf möglich
- Kamera D7200
Die D7200 ist dafür prinzipiell sehr gut geeignet.
(1) Zooms, die in Frage kommen sind ja schon erwähnt worden:
Nikon 200-500, Sigma 150-600S und Tamron 150-600 G2
preislich liegen heute alle deutlich unter € 1.000,-. Schau dir dazu mal
https://www.youtube.com/watch?v=dP7mWRAWW2s an, find ich ganz nett.
Diese Objektive sind natürlich ein Kompromiss. Bilder wie man sie in diversen Natursendungen im Fernsehen sieht, wurden mit deutlich teurerem Equipment gemacht, von daher sind Enttäuschungen vorprogrammiert. Der Stabi macht einige Blendenwerte für Freihandbilder wett, ändert aber natürlich nichts an der Lichtstärke.
Persönlich hab ich mich für das Tamron G2 entschieden, welches ich als akzeptablen Kompromiss betrachte. Mir sind damit auch ganz gute Bilder gelungen. Du brauchst dafür vor einem eines: viel Licht.
(2) Gebrauchte Fixbrennweiten wie das Sigma APO 300/2.8 sind die andere Möglichkeit in dem Budgetrahmen. Die haben oft dann noch keinen Stabi, sind dafür deutlich heller. Mit den (sehr günstigen Sigma APO) Telekonvertern 1.4 und 2.0 lassen sich daraus ein 420/4 und ein 600/5.6 machen. An DX entspricht der Bildausschnitt somit 450-630-900 mm Kleinbild. Auch von Nikon gibt es ältere Modelle (z.B. AF-D) in dem Preissegment.
Da ja oft nur ein einziges Tier interessiert, ist Croppen eine zusätzliche Option. Ich geh eigentlich am liebsten nur mit dem APO 300 an der D500 auf die Pirsch, weil das eine noch tragbare Combo ist, die auch Aufnahmen im Dämmerlicht ermöglicht. Bis zu zwei EV kann man zur Not in Lr gut kompensieren. Ein Einbeinstativ ist trotzdem in dem Brennweitenbereich nie ein Luxus.
Alles andere kostet deutlich mehr.