War letztes Jahr am Ural, ähnliche Temparaturen (und übrigens waren die nasskalten -20 in Moskau fast noch schlimmer, als die "trockenen" -40 in Tscheljabinsk).
Von der Fotoausrüstung her dürften die Akkus wenn, dann am ehesten Sorgen bereiten. Immer am Körper tragen, und wenn man mehrschichtig angezogen ist, bereitet es auch kein Problem, mal schnell den Mantel aufzumachen um zu wechseln. Man kann die Kamera (nach meinen Erfahrungen) z.B. mit ner passenden Handschlaufe immer in der Kälte halten, und sollte möglichst nur Sucher und keinen Bildschirm verwenden. Achte auf Wind und Pulverschnee, letzterer ist nicht immer reinweiß und sauber, bei mir kondensierte der in einem Fall auch mal zu ner unangenehm partikelangereicherten Suppe...
Das Wichtigste: Deine Finger!!! Such Dir n Handschuh, der SEHR gut isoliert und gleichzeitig flexibel ist (Thinsulate in der heftigsten Form z.B., hatte ich), sonst macht das ganze keinen Spaß und du lässt die Kamera häufiger im Rucksack als draußen an der Hand baumeln. Naja, bezieht sich jetzt auf Fotoausflug, aber das gilt vermutlich auf für´s Filmen... Und besorg dir ne Mütze!
Viel Spaß!
Oh, und PS - ja, das
sollte jetzt auch so rüberkommen, dass der Kamera (Lumix GH3) nebst Optik durch die Kälte nix passierte! Eigentlich hielt auch der Akku überraschend lange, 3-4 Stunden unterwegs und es waren immer noch gut 60% nutzbar, vielleicht ist aber auch die GH3 gut isoliert... Wenn später wieder indoor, dann am besten alles im Rucksack langsam wieder warm werden lassen wegen Kondens.