Little_Runaway
Themenersteller
Hallo,
seit Monaten suche ich nun schon nach einer neuen kompakten Digitalkamera. Da ich mich nie entscheiden konnte, habe ich den anstehenden Kauf erstmal hinten angestellt - bis das Problem akut wurde. Meine bisherige (und wirklich alte) Kamera, die mir stets treue Dienste geleistet hat, hat den Geist aufgegeben und kann nur noch mit Tricks und gutem Zureden bedient werden. Deshalb möchte (bzw. muss) ich sie nun wirklich in ihren verdienten Ruhestand schicken und sehe mich seit einer Woche recht intensiv nach einer Alternative um. So bin ich hier gelandet und hoffe, dass es nicht allzu negativ aufgenommen wird, wenn mein erster Beitrag gleich der Wunsch nach einer Kaufberatung ist. Aber nach seitenlangem (und stundenlangem!) Lesen sämtlicher Testberichte, Beiträge hier und dem Betrachten und Vergleichen aller möglichen Testfotos raucht mir einfach der Kopf und der anfängliche Tatendrang meinerseits ist einer ziemlichen Ratlosigkeit und Verwirrtheit gewichen. Jetzt weiß ich wieder, warum ich mich schon vor einem Jahr nicht entscheiden konnte. Inzwischen habe ich eingesehen, dass es DIE Kamera, die alles kann, nicht gibt. Und obwohl ich doch so viel wie möglich mit meiner neuen Kamera anstellen können möchte, gibt es doch einige Dinge, die mir primär nicht so wichtig sind. Dazu gehört unter anderem ein großer Zoom. Der wäre zwar toll, ist aber auch kein Must-have. Auch verzichten kann ich auf viele Megapixel (auf die möchte ich sogar am liebsten verzichten - was schwer sein wird, wenn ich mir den Markt so betrachte). Relativ egal sind mir außerdem Größe und Gewicht der Kamera - solange ich sie noch "kompakt" schimpfen kann, passt das schon irgendwie. Hosentaschentauglich muss sie zumindest nicht sein. Ansonsten muss ich einfach das Gefühl haben, dass die Kamera zu mir passt und wir sozusagen ein gutes Team bilden - das Gefühl hatte ich anfangs bei der Panasonic Lumix TZ7 und war mir eigentlich sicher, dass es genau diese sein wird - bis ich die doch oft gelbstichigen Testbilder bei Kunstlicht sah. Das brachte mich dazu, mich vorerst von der Kamera zu "entlieben". ;(
Aber wer weiß, vielleicht lässt sich diese Liebe ja nochmal neu entfachen?
Ebenfalls in Erwägung gezogen hatte ich die Sony HX5, sowie die Fujifilm Finepix F200 EXR, bin mir aber auch hier recht unsicher.
Als ich vor circa einem Jahr begann, mich mit der Materie zu beschäftigen, wollte ich mich zunächst zwischen der Canon PowerShot SX200 und der Ixus 100 (auch wenn diese so gar nicht mit den anderen von mir genannten vergleichbar ist) entscheiden, wollte aber erste Testberichte abwarten. In der Zwischenzeit kaufte sich meine Mutti eine Ixus 80, die ich mir mehrmals auslieh. Im Sommerurlaub am Meer hat diese auch grandiose Fotos gemacht - Strand, Sonnenuntergänge - das volle (Schönwetter)Programm. Dann kam der Herbst und mit ihm die grauen Tage. Alles, was die Kamera da aufnahm, hat mich enttäuscht, ebenso Innenaufnahmen ohne Blitz. Das ließ mich dann auch von den von mir in Erwägung gezogenen Canon-Kameras erstmal Abstand nehmen.
Meine inzwischen sechs Jahre alte Kamera war eine Sanyo, die damals auch wirklich günstig war. Obwohl, oder gerade weil, sie nur 3 Megapixel hat, fand ich die Ergebnisse, die ich mit der Kamera erzielte immer sehr gut und meist um Welten besser als die der oft viel neueren Kameras meiner Freunde. Da ich nun vermutlich mehr Geld ausgeben werde, möchte ich natürlich mindestens genauso gute Fotos machen können und dazu eine möglichst solide Videofunktion haben. In den vergangenen Jahren habe ich erfahrungsgemäß besonders häufig folgende Motive festgehalten:
- Naturaufnahmen, meist bei guten bis sehr guten Lichtverhältnissen, inkl. Makroaufnahmen
- Konzertfotos mit recht geringem Abstand zur Bühne, dafür stehend zwischen vielen anderen Menschen, d.h. verwacklungsarme Fotos ohne Blitz im Dunkeln sollten möglich sein
- Konzertvideos unter ähnlichen Bedingungen
- Tierfotos
- Schnappschüsse bei Familienfeiern etc. (hier möchte ich nicht unbedingt viel einstellen müssen, bevor ich loslegen kann und trotzdem gute Ergebnisse erzielen - gleichzeitig möchte ich auf Einstellmöglichkeiten in den anderen Aufnahmebereichen nicht verzichten müssen)
Inzwischen habe ich mir auch überlegt, mir statt einer teuren Kompaktkamera lieber zwei Kameras zu kaufen - eine kompakte Digitalkamera für Konzerte und Familienschnappschüsse und eine DSLR für alles andere, da ich befürchte, dass ich eine Kompaktkamera, die mehr als 250 € kostet, nicht mehr auf Konzerte mitnehmen möchte. Andererseits macht gerade dort eine wesentlich günstigere vielleicht auch wesentlich schlechtere Fotos!?
Also, lange Rede, kurzer Sinn. Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt, meine Verwirrung vielleicht etwas zu entwirren und habe folgende Fragen:
1. Sollte ich mir eine sehr gute Kompaktkamera kaufen oder lieber eine günstigere im unteren Preissegment und mir zusätzlich für meine hobbyfotografischen Ambitionen eine DSLR zulegen? Macht das überhaupt Sinn, wenn ich nur alle 4-5 Monate zum richtigen Fotografieren komme?
2. Gibt es eine der oben genannten Kompaktkameras, die euch sofort als für meine Bedürfnisse "perfekt" ins Auge sticht? Sollte ich irgendwelche ausschließen? Gibt es weitere Alternativen, an die ich vielleicht bisher gar nicht gedacht habe?
seit Monaten suche ich nun schon nach einer neuen kompakten Digitalkamera. Da ich mich nie entscheiden konnte, habe ich den anstehenden Kauf erstmal hinten angestellt - bis das Problem akut wurde. Meine bisherige (und wirklich alte) Kamera, die mir stets treue Dienste geleistet hat, hat den Geist aufgegeben und kann nur noch mit Tricks und gutem Zureden bedient werden. Deshalb möchte (bzw. muss) ich sie nun wirklich in ihren verdienten Ruhestand schicken und sehe mich seit einer Woche recht intensiv nach einer Alternative um. So bin ich hier gelandet und hoffe, dass es nicht allzu negativ aufgenommen wird, wenn mein erster Beitrag gleich der Wunsch nach einer Kaufberatung ist. Aber nach seitenlangem (und stundenlangem!) Lesen sämtlicher Testberichte, Beiträge hier und dem Betrachten und Vergleichen aller möglichen Testfotos raucht mir einfach der Kopf und der anfängliche Tatendrang meinerseits ist einer ziemlichen Ratlosigkeit und Verwirrtheit gewichen. Jetzt weiß ich wieder, warum ich mich schon vor einem Jahr nicht entscheiden konnte. Inzwischen habe ich eingesehen, dass es DIE Kamera, die alles kann, nicht gibt. Und obwohl ich doch so viel wie möglich mit meiner neuen Kamera anstellen können möchte, gibt es doch einige Dinge, die mir primär nicht so wichtig sind. Dazu gehört unter anderem ein großer Zoom. Der wäre zwar toll, ist aber auch kein Must-have. Auch verzichten kann ich auf viele Megapixel (auf die möchte ich sogar am liebsten verzichten - was schwer sein wird, wenn ich mir den Markt so betrachte). Relativ egal sind mir außerdem Größe und Gewicht der Kamera - solange ich sie noch "kompakt" schimpfen kann, passt das schon irgendwie. Hosentaschentauglich muss sie zumindest nicht sein. Ansonsten muss ich einfach das Gefühl haben, dass die Kamera zu mir passt und wir sozusagen ein gutes Team bilden - das Gefühl hatte ich anfangs bei der Panasonic Lumix TZ7 und war mir eigentlich sicher, dass es genau diese sein wird - bis ich die doch oft gelbstichigen Testbilder bei Kunstlicht sah. Das brachte mich dazu, mich vorerst von der Kamera zu "entlieben". ;(
Aber wer weiß, vielleicht lässt sich diese Liebe ja nochmal neu entfachen?
Ebenfalls in Erwägung gezogen hatte ich die Sony HX5, sowie die Fujifilm Finepix F200 EXR, bin mir aber auch hier recht unsicher.
Als ich vor circa einem Jahr begann, mich mit der Materie zu beschäftigen, wollte ich mich zunächst zwischen der Canon PowerShot SX200 und der Ixus 100 (auch wenn diese so gar nicht mit den anderen von mir genannten vergleichbar ist) entscheiden, wollte aber erste Testberichte abwarten. In der Zwischenzeit kaufte sich meine Mutti eine Ixus 80, die ich mir mehrmals auslieh. Im Sommerurlaub am Meer hat diese auch grandiose Fotos gemacht - Strand, Sonnenuntergänge - das volle (Schönwetter)Programm. Dann kam der Herbst und mit ihm die grauen Tage. Alles, was die Kamera da aufnahm, hat mich enttäuscht, ebenso Innenaufnahmen ohne Blitz. Das ließ mich dann auch von den von mir in Erwägung gezogenen Canon-Kameras erstmal Abstand nehmen.
Meine inzwischen sechs Jahre alte Kamera war eine Sanyo, die damals auch wirklich günstig war. Obwohl, oder gerade weil, sie nur 3 Megapixel hat, fand ich die Ergebnisse, die ich mit der Kamera erzielte immer sehr gut und meist um Welten besser als die der oft viel neueren Kameras meiner Freunde. Da ich nun vermutlich mehr Geld ausgeben werde, möchte ich natürlich mindestens genauso gute Fotos machen können und dazu eine möglichst solide Videofunktion haben. In den vergangenen Jahren habe ich erfahrungsgemäß besonders häufig folgende Motive festgehalten:
- Naturaufnahmen, meist bei guten bis sehr guten Lichtverhältnissen, inkl. Makroaufnahmen
- Konzertfotos mit recht geringem Abstand zur Bühne, dafür stehend zwischen vielen anderen Menschen, d.h. verwacklungsarme Fotos ohne Blitz im Dunkeln sollten möglich sein

- Konzertvideos unter ähnlichen Bedingungen

- Tierfotos
- Schnappschüsse bei Familienfeiern etc. (hier möchte ich nicht unbedingt viel einstellen müssen, bevor ich loslegen kann und trotzdem gute Ergebnisse erzielen - gleichzeitig möchte ich auf Einstellmöglichkeiten in den anderen Aufnahmebereichen nicht verzichten müssen)
Inzwischen habe ich mir auch überlegt, mir statt einer teuren Kompaktkamera lieber zwei Kameras zu kaufen - eine kompakte Digitalkamera für Konzerte und Familienschnappschüsse und eine DSLR für alles andere, da ich befürchte, dass ich eine Kompaktkamera, die mehr als 250 € kostet, nicht mehr auf Konzerte mitnehmen möchte. Andererseits macht gerade dort eine wesentlich günstigere vielleicht auch wesentlich schlechtere Fotos!?
Also, lange Rede, kurzer Sinn. Ich hoffe, dass ihr mir helfen könnt, meine Verwirrung vielleicht etwas zu entwirren und habe folgende Fragen:
1. Sollte ich mir eine sehr gute Kompaktkamera kaufen oder lieber eine günstigere im unteren Preissegment und mir zusätzlich für meine hobbyfotografischen Ambitionen eine DSLR zulegen? Macht das überhaupt Sinn, wenn ich nur alle 4-5 Monate zum richtigen Fotografieren komme?
2. Gibt es eine der oben genannten Kompaktkameras, die euch sofort als für meine Bedürfnisse "perfekt" ins Auge sticht? Sollte ich irgendwelche ausschließen? Gibt es weitere Alternativen, an die ich vielleicht bisher gar nicht gedacht habe?
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