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Streifen im Bokeh (Tamron 150-600 + 5D MkIII ) - Eigenart der Linse oder einschicken?

Undertable

Themenersteller
Hallo Gemeinde,

seit kurzem habe ich meine Linsensammlubng um das Tamron SP 150-600 F/5-6.3 erweitert. Zum "eingewöhnen" experimentiere ich dieser Tage ausschließlich damit. Mit der Linse bin ich eigentlich sehr zufrieden wäre da nicht eine Auffälligkeit:

Insbesondere in weichem Bokeh treten in helleren Bereichen schräge Streifen in ca. 40° auf die eine gewisse Unruhe ins Bild bringen.

Mich würde interessieren ob es ähnliche Erfahungen mit dieser Linse gibt, ob das quasi eine Eigenart dieser Linse ist mit der man leben muss oder ob ich sie einsenden sollte?

Letzteres würde ich nur ungern weil ich ansonst eigentlich sehr zufrieden damit bin.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Irgendeinen Filter vorn drauf? Die machen manchmal solche Effekte.
Wenn nicht, dann mal durch ds Objektiv gucken, ob da irgend etwas den Strahlengang stört.
Eine dritte Möglichkeit wäre das Fotografieren durch einen Zaun, aber das war ja wohl nicht der Fall.

Normal ist das jedenfalls nicht.
 
So nen (UV-)Schutzfilter hab ich drauf. Ein billiges Produkt aus der Bucht.
Werdedie nächsten Tage mal ohne probieren und wieder berichten. Vielen Dank für den Hinweis
 
So nen (UV-)Schutzfilter hab ich drauf. Ein billiges Produkt aus der Bucht.
Werdedie nächsten Tage mal ohne probieren und wieder berichten. Vielen Dank für den Hinweis
Wenn du die Streifen drehen kannst ist es der Filter, hatte ich auch schon.
Und es war zumindest die Hausmarke meines Fotohändlers für ca. 30€.
Aber du hattest Glück mit der Schärfe, bei mir war das Bild zudem noch unscharf.
Die Streifen scheinen auch eine gewissen Kameraabhängigkeit zu haben, denn er konnte es nicht nachstellen, ein zweiter Filter wies das gleiche Problem auf.

Aber mal eine Frage, hat jemand eine Erklärung dafür?
 
Aber mal eine Frage, hat jemand eine Erklärung dafür?

Ich hatte das auch schon mit einem besseren Tamron-Filter auf einem 70-300L. Mir wurden damals zwei halbwegs plausible Gründe genannt.
1. Bei billigen Anbietern ist das Schutzglas weder hinreichend plan noch hinreichend gleichmäßig dick.
2. Selbst bei teuren Markenanbietern könnte es aufgrund unterschiedlicher Vergütung zu optischen Interferenzen kommen.
Beim 70-300L hat der Wechsel zum Canon-Protect-Filter den Effekt beseitigt. Mittlerweile bin aber auch ich der Ansicht, dass jedes zusätzliche Element im Strahlengang die Qualität nur verschlechtern kann. Ich benutze diese Filter nur noch in Bedingungen, wo ich andernfalls mit Kratzern auf der Linse rechnen muss (z.B. Flugsand)
 
1. Bei billigen Anbietern ist das Schutzglas weder hinreichend plan noch hinreichend gleichmäßig dick.
2. Selbst bei teuren Markenanbietern könnte es aufgrund unterschiedlicher Vergütung zu optischen Interferenzen kommen.

So weit hatte ich nicht gedacht. Das Glas sollte "nur" die Frontlinse schützen. Beim billigsten Angebot in 95mm (19,90€ inclusive Versand) habe ich dann zugegriffen.

Morgen Abend probier ich das aus. Wär schön wenn sich Eure Vermutung bestätigt, dann wäre das Problem schnell gelöst. Werde dann künftig auf Schutzfilter verzichten.

Melde mich mich wieder mit dem Ergebnis.
Bis dahin schon mal besten Dank Euch allen
 
Die Frontlinsen sind uebrigens auch sehr hart, und nicht so einfach zu verkratzen. Da muss das Teil schon runterfallen, damit was passiert. Generell halte ich Schutzfilter in 99% der Faelle fuer unsinnig. Und ja, es ist mit grosser Wahrscheinlichkeit der Filter.
 
Das Glas sollte "nur" die Frontlinse schützen.

Vor was genau sollte die Frontlinse denn geschützt werde? Hattest Du Angst, dass Eichhörnchen oder Wolf plötzlich harte Gegenstände auf die Linse schleudern? Eine Streulichtblende, deren Einsatz ja sowieso obligatorisch ist, schützt die Linse idR. völlig ausreichend.

Beim billigsten Angebot in 95mm (19,90€ inclusive Versand) habe ich dann zugegriffen.

Wer billig kauft, bekommt auch billig. Wie kann man sich sein teures Objektiv nur mit so einem Billigschrott entwerten?
 
Vor was genau sollte die Frontlinse denn geschützt werde?
Ganz einfach prophylaktisch vor Verschmutzungen aller Art.

Hattest Du Angst, dass Eichhörnchen oder Wolf plötzlich harte Gegenstände auf die Linse schleudern?
Das wäre natürlich eher unwahrscheinlich. Insofern verstehe ich die Frage als ironisch gemeint.

Eine mögliche Beschädigung hätte ich nicht beim Erstkontakt von Schmutz befürchtet sondern eher sekundär beim Reinigen der Linse. Ein kleines Sandkorn kann beim Abreiben mit nem Mikrofasertuch z.B. kleine Kratzer verursachen und wenn`s nur in der Beschichtung ist. Kommt nichts an die Linse ran, muss sie auch nicht gereinigt werden. Das war mein Gedanke

Eine Streulichtblende, deren Einsatz ja sowieso obligatorisch ist, schützt die Linse idR. völlig ausreichend
Künftig werde ich auf Schutzfilter verzichten.

Wer billig kauft, bekommt auch billig
Der Spruch ist mir geläufig. Die hier abgehandelte Problematik war mir beim Kauf unbekannt.

Wie kann man sich sein teures Objektiv nur mit so einem Billigschrott entwerten?
Aus reiner Unwissenheit
 
Nach ein paar Testbildern hat sich Eure Vermutung bestätigt.
Ist der Filter weg sind auch die Streifen weg.

Vielen Dank für Eure Hilfe
 

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Ein kleines Sandkorn kann beim Abreiben mit nem Mikrofasertuch z.B. kleine Kratzer verursachen und wenn`s nur in der Beschichtung ist. Kommt nichts an die Linse ran, muss sie auch nicht gereinigt werden.

Tipp nebenbei: Immer zuerst mit einem möglichst fettfreien (v.a. Finger weg vom Haar!) Pinsel ohne Druck abpinseln und/oder mit einem Rocketblower abblasen.

Den Rest erledigt bei mir seit es die Dinger gibt ein Lenspen (ich weiß, es packen jetzt gleich wieder ein paar Exorzisten Holzpflock und Kreuz aus... :evil:).
 
solche Gerätschaften sollte ich mir vielleicht mal anschaffen.
Gibt es da Qualitätsunterschiede?
Kannst Du mir was empfehlen?
 
Dazu vielleicht bitte ein eigenes Thema an geeigneter Stelle aufmachen - passt nicht mehr in die Problembilder.
 
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