Satte Farben, hohe Kontraste (Himmelpartien), unruhige Zusammenstellung.
Ich habe nach einer ersten Sichtung kein Bild in Erinnerung, welches ich mit einem Schmunzeln mit mir nehme. Sie sind voller Bildelemente (Archit., Menschen...) und lassen mich selten verharren. Ich haste durch die Bilder (scrollen) und bin -schwupps- durch.
Was würde ich angenehmer empfinden: wenn da bei 15 Bildern ein/zwei leerere Bilder wären (ein oder zwei Bildelemente, rest unscharf) und wenn die Personen auf 2/3 Bildern "wichtiger" wären und sich die Aufmerksamkeit nicht mit anderen Menschen/Häusern teilen müßten.
Dann würde ich die Zusammenstellung angenehmer im Rhytmus empfinden: Z.B: Totale einer Street. Typische Person (Zeitungsverkäufer). Dann ein Pärchen an der Ampel. Totale einer anderen Ecke. Eine leere Whysky-Flasche vor unscharfem belebten Platz. Ein Reclameschild. USw.
Bei Dir wimmelt es auf den Bildern. Gefühlt: auf allen!
Deine FFO-Serie war im Auftritt eine Klasse besser.
So, das war die Kritik.
Jetzt das Positive:
Für eine London-Serie: untypische und daher für das Auge interessante Bildauswahl. Kein Aufguss.
Für normale Menschen ausserhalb DSLR-Forum: outstanding.
Für uns Meckerköppe: da geht noch was!
(PS: ich hatte für meine Prag-Serie einen (!) Kommentar, Barca ca. gefühlte 2. Also liegen Deine Bilder um Welten über den Bildern Deines Kritikers!

)