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Street Photography: Zu ängstlich in Deutschland (Europa) ?

Status
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Dirk_1

Themenersteller
Hallo,

zur Street Photography gibt es ja viele Beiträge nicht nur hier im Forum.

Thema sind oft rechtliche Aspekte und als Ergebniss kommt meist heraus:
Wenn (auch nicht kommeriziell) veröffentlicht wird ist alles interessante verboten.

Wenn ich mir jetzt aber viele Beiträge von DigitalRevTV (Youtube) ansehe so scheint doch auch eine andere Vorgehensweise möglich - keinelei Veröffentlichungsangst , relativ direktes "draufhalten" und keine negative Reaktion der Fotografierten.
Liegt das nur an den unterschiedlichen Mentalitäten (Hong Kong - Deutschland) - oder ist "mann" in Deutschland (Europa) einfach nur zu ängstlich und überempfindlich ?

Dirk
 
Was erlaubt und was verboten ist, bzw. wogegen man sich als Fotografierter rechtlich zur Wehr setzen darf, regeln die Gesetze. Ich hab keine Ahnung, ob die in Hong Kong einfach nicht existieren oder ignoriert werden.
 
Ich kenne die Gesetze in anderen Ländern nicht. Aber wie man so schön sagt "Andere Länder, andere Sitten".
Ob wir überempfinfdlich sind, liegt wohl im Auge des Betrachters und natürlich an den Absichten, die man so verfolgt.
China (und auch andere Länder) haben eine ganz andere Vorstellung von Moral und Menschenrechten, als wir. Aus deren Sicht sind wir überempfindlich. Aber ich möchte solche Zustände, wie in China (und vielen anderen Ländern) hier trotzdem nicht haben. Dann bin ich halt überempfindlich.

Man braucht sich doch nur selbst zu fragen, wie man selbst das so finden würde, wenn ein wildfremnder Mensch einfach so Bilder von einem macht, und dann einfach abhaut.
Kenne ich diesen Menschen? Weiß ich, wofür er das Bild gemacht hat? Weiß ich, was nachher mit dem Bild von mir passiert? Und selbst, wenn ich wüsste, was mit dem Bild passieren soll, kann ich dieser Aussage einfach so vertrauen?

Mit EBV und dem Internet als Veröffentlichungsplatform kann man so viel übles Zeug mit Bildern von Menschen anstellen, die den Fotografierten richtig schaden können.
Mag sein, dass die Fälle nicht die Regel sind, aber die Meinung hat man meist so lange, wie es einen nicht selbst betrifft. Sobald man selbst geschädigt ist, sieht die Welt plötzlich ganz anders aus.
 
Nach 13 Jahren praktischer Erfahrung kann ich sagen:

Das "Problem" besteht nur in deutschsprachigen Internetforen.
Hier versammeln sich die Bundesbedenkenträger und diskutieren (ohne jegliche Erfahrung in der Praxis) ganze Server voll.

Auf der Straße hatte ich bis jetzt drei oder vier negative Reaktionen, alle konnten in einem kurzen Gespräch geklärt werden und bleiben ohne rechtliches Nachspiel.
 
Ich kenne die Gesetze in anderen Ländern nicht. Aber wie man so schön sagt "Andere Länder, andere Sitten".

Genau das meinte ich im anderen Thread. ANDERE Länder, ANDERE Sitten.
Wir sind eben AUCH ein ANDERES Land und haben deswegen AUCH ANDERE Sitten, die ANDEREN wiederum nicht gefallen. Die ANDEREN Sitten der ANDEREN Länder wiederum werden mir auch nicht alle gefallen. So hat jedes Land seine Eigenart. Wenn es nur ein Problem der Deutschen wäre, könnte man ja ungehindert jeden Menschen hier aus anderen Ländern fotografieren wie aus Russland, Irak, Iran, Syrien, Polen, Türkei. Ob die sich alle darüber freuen bei uns in Deutschland?

Erst letztens hatte ich eine heftige Auseinandersetzung, fast hin zu körperlicher, mit Polizeieinsatz mit Einsatz- und Mannschaftswagen mit Blaulicht wegen meiner Fotografierei, weil so Hysteriker glaubten, ich würde Portraits von denen machen (mit einer Kompakten), oder vllt dachten sie, ich sei ein Spion :lol:, dabei probierte ich lediglich meine Kamera aus, wo voll bekleidete Jugendliche rumrennen, Fußball, im Flutlicht, ca.50m entfernt. Am Ende kam raus, dass sie sogar meinten, ich sei ein Pädophiler und die Polizei (seitdem ist mein Verhältnis zu ihr gestört, denn sie verhielt sich so, als hätten sie mich bereits überführt, ohne nachzufragen, ob der andere nicht an Verfolgungswahn leidet). Dabei hatte der "Hauptakteur" einen Migrantionshintergrund (also anderes Land als Heimatland und trotzdem).
Hört bloß auf mit typisch Deutsch.
Ich bin auch gegen Abfotografierei, das muss aber schon eine solche sein, in der ich dann das Hauptmotiv bin.
Ich denke, bei einem solchen Bild würde sogar ich schwach werden! Unteres Bild und Fußgänger beachten, selbst die Gesichtsausdrücke passen :lol::
http://cnet4.cbsistatic.com/hub/i/2014/04/01/f801f551-5dba-4377-af1d-b1b2be6d3478/img0017.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir jetzt aber viele Beiträge von DigitalRevTV (Youtube) ansehe so scheint doch auch eine andere Vorgehensweise möglich - keinelei Veröffentlichungsangst , relativ direktes "draufhalten" und keine negative Reaktion der Fotografierten.
Liegt das nur an den unterschiedlichen Mentalitäten (Hong Kong - Deutschland) - oder ist "mann" in Deutschland (Europa) einfach nur zu ängstlich und überempfindlich ?

Hast Du andere Erfahrungen gemacht (ich meine in echt, nicht im hier im Forum)?
Ich bisher nicht, wenn man Menschen auf Märkten o.ä. prominent fotografiert, genügt üblicherweise Blickkontakt.
 
Nach 13 Jahren praktischer Erfahrung kann ich sagen:

Das "Problem" besteht nur in deutschsprachigen Internetforen.
Hier versammeln sich die Bundesbedenkenträger und diskutieren (ohne jegliche Erfahrung in der Praxis) ganze Server voll.

Auf der Straße hatte ich bis jetzt drei oder vier negative Reaktionen, alle konnten in einem kurzen Gespräch geklärt werden und bleiben ohne rechtliches Nachspiel.

Wie setzt sich deine Erfahrung denn zusammen, dass Du das auf "deutschsprachige Internetforen" reduzieren kannst?
 
Wie setzt sich deine Erfahrung denn zusammen, dass Du das auf "deutschsprachige Internetforen" reduzieren kannst?

ich hab mir vor einigen Jahren einmal erlaubt folgende Frage in einem Internetforum zu stellen(weiss nicht, ob es hier war oder woanders): "gibt es definitiv jemanden, der wegen eines Street-Fotos schon mal ordentlich verklagt wurde?"

Der Thread wurde tausende Male angeklickt, zig Antworten a la "es könnte theoretisch sein, dass..", aber nichts konkretes.

Auslöser war eine Klagsandrohung einer Juristin wegen eines Foto ihres Hauses. Der Brief von ihr war so konfus und fehlerhaft, dass ich ihn postwendend mit Bitte um Korrektur zurückgeschickt habe.
 
Das "Problem" besteht nur in deutschsprachigen Internetforen.
Hier versammeln sich die Bundesbedenkenträger und diskutieren (ohne jegliche Erfahrung in der Praxis) ganze Server voll.

+1

Auch hier haben dazu schon ellenlange Diskussionen stattgefunden. Kein einziger der Bedenkenträger war in der Lage, einen einzelnen Fall zu nennen, in dem ein Strassenfotograf rechtlich belangt wurde.

Es gab WELTWEIT nur ZWEI echte Streitfälle zu dem Thema:

1. Die Fotografin Regina Schmeken hat einen "Schwarzen Sheriff" fotografiert und in einer Ausstellung und einem Buch gezeigt. Sie bekam vor Gericht Recht.

2. Der Fotograf DiCorcia fotografierte in New York einen Mann und veröffentlichte das Bild in einer Ausstellung, dem dazugehörigen Katalog, mehreren Zeitschriften und verkaufte auch Abzüge des Bildes. Er bekam vor Gericht Recht - und das sogar in den USA.

Rechtlich ist es überhaupt kein Problem, wenn man die Bilder der Abgebildeten nicht gerade für eine gewerbliche Werbekampagne benutzt. Solange die Verwertung der Bilder "kunstgemäß" erfolgt, also in Form von Veröffentlichungen und Verkäufen, wie sie für diese Art der künstlerisch-dokumentarischen Fotografie üblich sind, ist das völlig rechtmäßig.

Zum Glück haben die üblichen Forenbedenkenträger und Persönlichkeitsrechtsbannerträger, die es selbst in Foto-Foren gibt, nicht über derartige Rechtssituationen zu entscheiden, sondern die Gerichte.

Die Freiheit der Kunst gilt deutschen Gerichten nämlich höher als ein frei interpretiertes "Recht am eigenen Bild".

Was nun die Empfindlichkeit gegenüber Fotografen angeht, da gibt es aus England und speziell aus London zahlreiche Berichte über abstruse Übergriffe von Sicherheitspersonal diverser Firmen und gelegentlich auch der ansonsten seriös arbeitenden Polizei ihrer Majestät. Dabei ging es immer um Bilder von Bauwerken, Bahnhöfen etc., nicht wegen Persönlichkeitsrechten sondern weil der eine oder andere Sicherheitsmann tatsächlich glaubt, Terroristen würden erstmal schöne Bilder machen und wären am Fotoapparat zu erkennen.
 
...oder ist "mann" in Deutschland (Europa) einfach nur zu ängstlich und überempfindlich ?

Da ist mit Sicherheit was dran. Man muss bloß mal auf Streetview gucken wo wieviele Häuser verpixelt sind. In keinem anderen Land der Welt haben Häuslebesitzer so oft Ängste davor ihr Haus in Streetview sehen zu können.
 
Da ist mit Sicherheit was dran. Man muss bloß mal auf Streetview gucken wo wieviele Häuser verpixelt sind. In keinem anderen Land der Welt haben Häuslebesitzer so oft Ängste davor ihr Haus in Streetview sehen zu können.

Da ist das Ausspähen durch die NSA auch nicht so ein Problem, wer was besser findet kann jeder entscheiden.
 
Die Bedenken gegen Veröffentlichungen wegen der deutschen Rechtslage, werden doch nur von denen ins Feld geführt, die
a.) weder Street fotografieren oder
b.) noch nie auf der Street fotografiert wurden.

Wie bereits weiter oben erwähnt, existiert das Problem also nur in Onlinedebatten ohne Bezug zum Offline-Leben.
 
Da ist mit Sicherheit was dran. Man muss bloß mal auf Streetview gucken wo wieviele Häuser verpixelt sind. In keinem anderen Land der Welt haben Häuslebesitzer so oft Ängste davor ihr Haus in Streetview sehen zu können.

Erst neulich gelesen: Die Einbruchsquote sei in Deutschland besonders hoch.

In letzter Zeit ist sie sogar noch gestiegen und in meiner Nachbarschaft wie auch ich selbst wurden die Häuser mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ausgerüstet.
Kein Wunder, wenn sich hier ganze Banden die Häuser abgrasen, dass da die Ängstlichkeit wächst. Bei uns bis zum letzten Jahr in der Nachbarschaft schon 3 Einbrüche. Ich kann's nicht mehr hören, mit der deutschen Ängstlichkeit. Deutschland ist ein beliebtes Land für Kriminalität.

Die Bedenken gegen Veröffentlichungen wegen der deutschen Rechtslage, werden doch nur von denen ins Feld geführt, die
a.) weder Street fotografieren oder
b.) noch nie auf der Street fotografiert wurden.

Wie bereits weiter oben erwähnt, existiert das Problem also nur in Onlinedebatten ohne Bezug zum Offline-Leben.

Falsch, ich hatte doch vom Offline-Leben berichtet. Zudem sehe ich jedesmal Leute, die es gar nicht gerne sehen, wenn man den Fotoapparat in die Höhe hält in eine bestimmte Richtung und dies hat doch mit Rechtslage nichts zu tun. Das Recht erlaubt einiges, was ich nicht mache aus Rücksicht. Aber hier beginnt die Diskussion seit ???? wieder von vorne. Eigentlich müsste man nur verlinken, statt Beiträge zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch, ich hatte doch vom Offline-Leben berichtet. Zudem sehe ich jedesmal Leute, die es gar nicht gerne sehen, wenn man den Fotoapparat in die Höhe hält in eine bestimmte Richtung und dies hat doch mit Rechtslage nichts zu tun. Das Recht erlaubt einiges, was ich nicht mache aus Rücksicht. Aber hier beginnt die Diskussion seit ???? wieder von vorne. Eigentlich müsste man nur verlinken, statt Beiträge zu schreiben.
Es geht nicht um einige, wenige Einzelfälle, die es aus dem richtigen Leben in ein Internetforum geschafft habe.
Es geht um die täglich angewandte Praxis.
Und in dieser Praxis wird in Deutschland Street fotografiert und die Ergebnisse anschließend gerne veröffentlicht.

Ob das gesetzeskonform ist oder nicht, spielt erst einmal keine Rolle.

Wie oft hast Du denn einfach nur Fotografiert, ohne hirnlos hart angegangen worden zu sein?
Und welche Aktion hat dann den Weg hier ins Forum gefunden?
Die eine unschöne.

Wir reden über ungelegte Eier.
Streetfotogrtafie bewegt sich vielleicht auf rechtlich dünnem Eis, das hält aber niemanden davon ab es doch zu tun.
Die potentiellen Streetfotografen werden eher von der eigenen, inneren Blockade abgehalten. Mit einem 50 oder gar 35 mm-Objektiv fremden Menschen gegenüber zu treten ist nämlich nicht so ganz einfach.
Die evtl. Gesetzesübertretung ist dagegen ein Klacks.
 
Ich bin auch Fan von Streetphotography, allerdings mache ich solche Bilder aus genau dieser Thematik nicht mehr. GambaJo hat schon recht- mir würde es auch nicht gefallen, wenn ich einfach so fotografiert werde und mich später in irgend einer Zeitung in Form eines Portraits wiederfinde.

Für mich ist es ein guter Kompromiss die Personen von hinten abzubilden. So etwas stört kaum jemanden und Ärger bekommt man auch nicht. Martin Grommel zeigt auf seiner Webseite, dass dadurch auch sehr interessante Bilder entstehen können.

Das es noch keine rechtlichen Schritte gegen Streetfotografen gab, gibt mir noch lange nicht das Recht andere gegen ihren Willen zu fotografieren. Für mich ist das eher wieder ein Zeichen wie lasch Deutschland mit seinen Gesetzen umgeht.

Zur Eingangsfrage: Ja, ich denke, dass in unterschiedlichen Ländern das Thema unterschiedlich aufgenommen wird. In einigen Ländern gibt es sogar religiöse Bedenken, was das angeht. In Deutschland wollen viele Personen (auch in meinem Freundeskreis) blos nicht abgelichtet werden. Das Zitat kennen bestimmt viele: "Auf Fotos sehe ich immer doof aus- pack die Kamera weg" - Auch wenn das nie stimmt, sollte dieser Wunsch respektiert werden...auch auf der Straße.
 
+1

Auch hier haben dazu schon ellenlange Diskussionen stattgefunden. Kein einziger der Bedenkenträger war in der Lage, einen einzelnen Fall zu nennen, in dem ein Strassenfotograf rechtlich belangt wurde.

Es gab WELTWEIT nur ZWEI echte Streitfälle zu dem Thema:

Jeder Hobbygärtner läuft da eher in Gefahr, verklagt zu werden, wenn die Hecke zum Nachbarn rüber wächst. Ich möchte nicht wissen, wie viele Streitfälle es diesbezüglich gibt...
 
Es geht nicht um einige, wenige Einzelfälle, die es aus dem richtigen Leben in ein Internetforum geschafft habe.
Es geht um die täglich angewandte Praxis.

Ob das gesetzeskonform ist oder nicht, spielt erst einmal keine Rolle.

Vllt für dich nicht! Für mich schon, s.unten!

Wie oft hast Du denn einfach nur Fotografiert, ohne hirnlos hart angegangen worden zu sein?

Das ist der feine Unterschied zwischen unseren Auffassungen bwz. Einstellungen. Ich muss nicht hirnlos hart angegangen werden, mir reichen die misstrauischen, feindseligen, abwehrenden Blicke von Menschen, deshalb schrieb ich weiter oben: "Das Recht erlaubt einiges, was ich nicht mache aus Rücksicht."

Und welche Aktion hat dann den Weg hier ins Forum gefunden?
Die eine unschöne.
Das sgt gar nichts, ich habe mir auch überlegt, ob ich sie nun schreiben soll oder nicht und zögerte, aber ich tat's. Wieviel erzählen nicht davon?

Wir reden über ungelegte Eier.

Doch, das sind für mich gelegte Eier, s.oben!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Hobbygärtner läuft da eher in Gefahr, verklagt zu werden, wenn die Hecke zum Nachbarn rüber wächst. Ich möchte nicht wissen, wie viele Streitfälle es diesbezüglich gibt...

Was ihr immer mit eurer Verklagerei habt, einfach es so sehen:

Das es noch keine rechtlichen Schritte gegen Streetfotografen gab, gibt mir noch lange nicht das Recht andere gegen ihren Willen zu fotografieren.

Willst du nicht gegen den Willen fotografieren, holst du dir gefälligst die Einwilligung, vorher oder nachher.

Einige hier wissen schon, was Rücksicht heißt. Aber einige wissen auch, dass es in Deutschland mit Street Probleme gibt, die es in anderen Ländern, weil andere Sitten, nicht geben soll. Warum ist dann diese Sitte in diesem anderen (Deutsch-)Land vielen so egal?

Fahr ich in ein anderes Land, muss ich wissen, was dort nicht gerne gesehen wird. Fährt jemand in ein anderes (Deutsch-)Land, muss er auch wissen, was dort/hier nicht gerne gesehen wird. Nur im eigenen Land ist mir dann das egal, meint, mir völlig wurscht, ob es diesem oder jenem passt oder nicht?
Wenn ihr auch so denkt, wenn es um was anderes geht, was andere tun, aber euch nicht passt, euch tangiert und ihr das dann ebenso locker nehmt, dann akzeptiere ich eure Meinung. Aber meist hört der Spaß dann hier auf. Dann gibt es Streit um des eigenen Nachbarns Grashalm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte man mal mehr auf die anderen Sitten, anderen Sichtweisen anderer Länder eingehen und sich fragen, warum man es so dort machen soll.
Beispiele:

http://kwerfeldein.de/2011/02/10/menschen-in-fremden-kulturen-fotografieren/

Und selbst wenn viele der im Folgenden beschriebenen Erfahrungen von fotografieren anderer Kulturen und teilweise sehr harten, schwierigen Zusammenhängen kommen, kann es denke ich in vielerlei Hinsicht auch auf unseren Kulturraum übertragen werden.

Zeigt Respekt.

Ihr betretet privaten Raum, vergesst das niemals. Das Portrait von jemandem zu machen ist etwas sehr Privates und Intimes. Sensibel mit dem Gegenüber umzugehen ist deshalb Pflicht. Besonders, wenn ihr es von Menschen in sehr schwierigen Umständen macht. Es ist ein großes Geschenk, dass sie euch erlauben, in ihr Leben zu treten und einen Teil davon mit euch teilen. Die kleinste Sache, die ihr tun könnt, ist Respekt zu zeigen für ihre Situation und Lebensumstände und alles tun, um zu verstehen – oder mindestens ernsthaft sich darüber Gedanken zu machen.
 
Willst du nicht gegen den Willen fotografieren, holst du dir gefälligst die Einwilligung, vorher oder nachher.

... genau so macht man es! - Mit ner Visitenkarte in der Tasche, hat man da sicher auch keine Probleme. Natürlich werden unsere Hobbyanwälte sagen, dass man ohne unterschriebenen Vertrag trotzdem Ärger bekommen kann. Aber das Risiko würde ich in diesem Fall eingehen.
 
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