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Storchbraten

nu:

Themenersteller
Da brat? mir einer einen Storch! Jeder, der in der Schule im Optikunterricht aufgepasst hat, erinnert sich an diese Skizze mit dem aufrechtstehenden Pfeil links und seinem umgekehrten Bild rechts und dazwischen diese Linse als Symbol des Objektivs. ?Die Gegenstandsweite entspricht 1mal der Brennweite f plus sovielmal f, wie der Reziprokwert des Maßstabes angibt, und die Bildweite entspricht 1mal der Brennweite plus so viele Brennweiten, wie der Maßstab angibt? (Marchesi, Photokollegium, Verlag Photographie).
Stell ich mein 105er Makro von Sigma auf Maßstab 1:1 ergibt sich also ein Abstand zwischen Bildsensor und Objekt von 4 x 105mm = 420mm. Schön wärs! Die Skala zeigt 0,313m und die Kontrolle mit dem Lineal bestätigt diesen Wert. Da haben sich die Sigma-Leute also mit ihrem f=105 ganz schön vertan.
(Korrektur) Mein Canon Normalzoom hat bei f=85mm seinen maximalen Abbildungsmaßstab von 0,2. 85 + 85/0,2 + 85 + 85x0,2 = 612. Auf dem Gehäuse steht aber 0,35m und der reale Abstand dürfte dem entsprechen. Also die Canon-Leute auch! Haben sich die beiden abgesprochen? Oder habe ich in der Schule geschlafen?
 
Zuletzt bearbeitet:
so weit ich weiss gelten die Brennweitenangaben nur bei unendlich !

Diese Prinzipdarstellung gilt eh nicht für Mehrlinser und schon gar nicht wenn sich eine Linse zur Scharfstellung verschiebt !

aber ich hab da auch nicht so die Ahnung, crop schliesse ich mal als Argument aus.
 
Klar, Crop ist es nicht. Jar, ich muss nachdenken. Die Brennweite gilt immer, nicht nur bei unendlich. Und das Verschieben von Linsengruppen bewirkt (von Zoom reden wir nicht) nur eine Verschiebung der Hauptebene gegenüber der Sensorebene, also Scharfstellung.
Aber Mehrlinser könnte ein heißer Tip sein: Es gibt zwei Hauptebenen. Ich melde mich wieder.
 
Eigentlich ist dein angesprochenes Modell nur für eine sehr sehr dünne Linse. Da Objektive aber Linsensysteme sind sind die Berechnungen deutlich komplizierter.
 
nu: schrieb:
Die Brennweite gilt immer, nicht nur bei unendlich.


welche ? die mit der du rechnest oder die der Linse ?

die rechnerische ist ne Konstante, die der Linse nicht, focusabhängig, die Angabe bezieht sich auf unendlich, das haben schon andere rausgefunden das die aufgedruckten Brennweiten im Nahbereich nicht erreicht werden.
 
Gut, das muss ich einfach mal so glauben. Die Brennweite ist also variabel und anscheinend auf kurze Distanz geringer als das, was ich hier mal die Nennbrennweite nennen will. Das würde bedeuten: Statt aufgedruckten 105mm nur 313/4=78mm! Merkwürdig, das so ein Riesenunterschied weder in den Prospekten noch im Datenblatt erwähnt wird.
Die Existenz der zwei Hauptebenen trägt entgegen meiner Erwartung jedenfalls nichts zur Erklärung der Verkürzung bei: Der Abstand H - H? verlängert den Abstand zwischen Objekt und Sensor und verkürzt ihn nicht.
Ich will mal sagen, wie ich auf das Problem stieß. Der Ringblitz hat ein sogenanntes ETTL-Mode ? das macht nach meiner Beobachtung weiter nichts, als die Belichtung Umgebungslicht : Blitz auf 50 : 50 einzustellen. Wenn ich also im dunklen Wald 10s Belichtung bräuchte, dann brauche ich mit Blitz in ETTL immer noch geschlagene 5s ? da hinterlässt selbst eine Schnecke noch Bewegungsunschärfe. Für alles andere verweist der Hersteller auf die manuelle Blitzsteuerung ? und ?... machen Sie Probeaufnahmen?!
Die Steuerung kennt nur recht grobe Leistungsabstufungen von jeweils der Hälfte (1, ½, ¼,... 1/64). Ich habe dann mit Probieren die richtige Blende für Maßstab 1:1 und 1/64 Leistung ermittelt und wollte für die anderen Abbildungsmaßstäbe einfach alles berechnen ? und stieß dann auf das Problem der völlig abweichenden Brennweiten.
 
nu: schrieb:
Gut, das muss ich einfach mal so glauben.

ne musst du nicht glauben, kannst du testen

Fotografiere in definierten Abständen ein Massband

1. kürzeste Focusdistanz
2. doppelte von 1
3 usw.

zu jedem Objektabstand gibt es Gegenstandsweite , Brennweite , Abbildungsmaßstab, du wirst berechnen das sich die Brennweite ändert, weil eben die Formeln mit konstanter Brennweite nicht greifen
 
Das Problem liegt wirklich darin, dass die einfachen Schulformeln nur für eine einzige sehr dünne Linse gilt. Außerdem nur für Strahlen nahe dem Mittelpunkt. Diese Vereinfachungen gelten beim Objektiv nicht mehr. Erstens haben wir schonmal mehrere Linsen. Zweitens sind die nicht unbedingt dünn. Drittens will man ja möglichst viel Licht auf den Film/Sensor brignen, also auch die Strahlen weiter weg vom Mittelpunkt (daraus folgen solche lustigen Sachen wie CA, Verzeichnung,...). Ich kenne ne Formel mit der man die Brennweite von einfachen Linsensystemen berechnen kann. Erstes Problem: Da man ja keine definierte Linsenebene mehr hat, weiß man nicht so recht, ab wo man die Brennweite zu messen hat. Zweites Problem: Das tritt beim Fokussieren auf. Dabei muss sich eine Linse verschieben. Dabei ändert sich dann auch die Brennweite. Das es aber so viel sein soll, erstaunt mich. Ich vertraue aber den Leuten von Canon bzw. Sigma mehr als meinen Schul- und Uniphysikkenntnissen. Die schaffen es ja immerhin gute Objektive zu bauen, also werden die schon einigermaßen wissen, was sie tuen - hoffe ich wenigstens ;)

mfg

Tusor
 
Ok, ich danke allen Beteiligten für die Hilfe. Hab mir nie träumen lassen auf welch schwankendem Boden wir stehen und 'ne Menge zur Schulphysik dazugelernt. Jar, mit dem Glauben war das nicht so gemeint - ich bin ja durch Experimente selbst auf das Problem aufmerksam geworden.
Ich hab mir verschiedene Objektive im Hinblick auf die Brennweite im Nahbereich angeschaut. Fast alle fallen stark ab, das Canon 100-400 sogar auf einen Wert knapp über 60%. Dabei muss man immer noch im Hinterkopf behalten, dass der ohne optische Bank kaum zu bestimmende Abstand der beiden Hauptebenen des Objektivs H und H? bei der Berechnung der bildseitigen Brennweite noch abgezogen werden muss. Danach dürften sich hier schätzungsweise Werte um ca. 55% ergeben.
Aber nicht alle Objektive haben dieses Verhalten. Das TS 45 bleibt nahezu konstant auf dem Nennwert und das TS 24 geht sogar hoch auf ca. über 130%!
Wenn mir jemand verraten könnte, wie man Grafiken hochlädt, könnte
ich noch die f'-Kurve des Sigma 105 EX Macro anbieten.
 
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