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Stil von Jimmy Nelson

Benedillo

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich hab neulich den Bildband "Before they pass away" von Jimmy Nelson entdeckt, der mir ausgesprochen gut gefällt. Leider bin ich noch nicht so ganz versiert was Bildbearbeitung betrifft. Kann mir daher jemand einen Tipp geben, wie ich meine Bilder in LR bearbeiten muss, um einen ähnliche Stil bzw. Stimmung hinzubekommen? Die Farben sind ja ziemlich entsättigt und düster, aber trotzdem nicht kraftlos.

Hier mal 2 Beispiele:

http://rosemarievanleeuwen.com/wp-content/uploads/2015/03/before-they-pass-away-by-jimmy-nelson-4.jpg

http://top-innosense.nl/wp-content/uploads/TSA-2TIF.jpg


Danke und eine schönes WE!
 
schlagartig weiss ich wieder, warum ich Ps … :cool: -> Einstellungsbene « schwarzweiss », Füllmethode « weiches Licht », an den Farbkanälen nach Geschmack und bäm … Aber Lr … vielleicht haben die Cracks noch was auf Lager, wie das nachgebastelt werden kann …
 
schlagartig weiss ich wieder, warum ich Ps … :cool: -> Einstellungsbene « schwarzweiss », Füllmethode « weiches Licht », an den Farbkanälen nach Geschmack und bäm ……

Und ich sitzt hier und mach mir Kopf wie dieser Kontraststeigerdingsbums mit einer s/w Ebene noch mal ging...hatte ich mal gelesen, kam nicht mehr drauf und hier stehts! :top:

Leider kann ich zum eigentlichen Thema auch nichts beitragen, ich könnte mir allerdings vorstellen dass es im Sinne von "Pseudo HDR" in LR auch gehen würde.
Aber da gibt es bestimmt Cracks die das besser wissen.

LG!
 
Einfach mal nicht übersättigen, Entrauschung vergessen, Himmel zu grün abstimmen (bei dem einen)
und soweit kontrastieren bis die Tiefen absaufen. In den Tiefen rot etwas anheben damit es einen Look hat.
Die Aufnahmen sind natürlich super.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bilder sehen richtig schön analog aus. Sehr gute Bearbeitung.
 
ich würde sagen:
nix lightroom
sondern sinar norma 13x18
;)

sorry fürs OT,

naja, da würde ich sagen, Tiefen hochziehen, in die Tiefen Farbe geben und das dann auch noch selektiv anwenden.
 
... na, mit meiner OT Bemerkung lag ich gar nicht so falsch.
Sieht nach analoger GF aus - oder was meint Ihr, welche Kamera er da hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei die verlinkten Bilder alles andere als natürlich (also "nicht künstlich") wirken. ;-)

Auf mich schon ;-)

Wieso sagen immer alle, wenn sie gute Farben sehen, die nicht künstlich rüber kommen, die Bilder sähen ANALOG aus? In analogen Zeiten purzelte sowas auch nicht einfach aus der E6-Entwicklung.

Keine Ahnung, was immer alle sagen. Wenn ich mal das Bild mit den zwei Männern mit Pfeil und Bogen auf dem Berg nehme: Das Histogramm wird voll ausgenutzt, trotzdem haben die Bilder nicht diesen extremen Kontrast, wie ich ihn häufig sehe (leider auch bei meinen Bildern). Das Bild ist scharf, ohne die digitale rausholen-was-geht Plugin-Schärfung. Die Gesichter sind auf der Schatten-Seite kaum erkennbar, ohne übertriebene Aufhellung der dunklen Bereiche. Es wirkt auf mich wie ein Bild aus einer 25 Jahre alten Zeitschrift. Eben analog.

... na, mit meiner OT Bemerkung lag ich gar nicht so falsch.
Sieht nach analoger GF aus - oder was meint Ihr, welche Kamera er da hat?

Ich kann mir schon vorstellen, daß ein Fotograf abseits der Zivilisation unabhängig von Akkus sein möchte und tatsächlich noch auf Film fotografiert. Wäre interessant, wie die Bilder tatsächlich bearbeitet worden sind. Digitalkamera, Film + Labor, oder Film + Scanner + digitale Bearbeitung?
 
Danke schonmal für die vielen Antworten. So wirklich schlau bin ich zwar noch nicht geworden, aber ich versuche mal mit den paar Anregungen etwas rum.

Zur Equipment-Frage habe ich gerade noch das hier aus einem Interview gefunden:
I used a 50-yr-old 5×5 Leica camera and added some homemade additions from other brands, mostly German, such as a Schneider, Lindhoff, and Sinar.
 
der Knabe steht mit den Bildern eh heftig in der Kritik. Die meisten oft martialisch anmutenden Posen sind eh gestellt. Eigentlich ist alles gestellt ...
 
Ob gestellt oder nicht ist doch total egal! Wer hätte je bei „Nichtwilden Völkern“ ein gestelltes Portrait kritisiert, weil es arrangiert ist? So ein Blödsinn. Dass sich einige der Volksführer negativ äußern im Sinne von: Wir sterben nicht aus, sondern wir werden ausgerottet – was ist da bitteschön anders dran, als wenn eine Tierart vom Menschen seinen Lebensraum entzogen bekommt und deswegen ausstirbt? Also der Unterschied erschließt sich mir nicht. Wüsste nicht, welches Wesen ausgestorben wäre einfach nur so. Also ich meine damit die kurzfristige Entwicklung der letzen Geschichte, nicht die erdzeitliche.

Ob nun der Anspruch, den der Fotograf an seine Bilder stellt gerechtfertigt ist („…die Bilder seien das unverrückbare ethnografische Dokument einer fast ausgestorbenen Welt…"), steht für mich dabei auf einem anderen Blatt.
 
der Knabe steht mit den Bildern eh heftig in der Kritik. Die meisten oft martialisch anmutenden Posen sind eh gestellt. Eigentlich ist alles gestellt ...

Ich hab den Artikel überflogen und mir natürlich auch eine Meinung zu den Bilder gemacht - noch dazu, als ich mir grad eben den Film angesehen habe.
Wie soll ich es ausdrücken?
Ein sehr guter Fotograf für den falschen Job, würde ich sagen.
Er gehört - so wie es im Film auch zu sehen ist und ausgedrückt wird - zu den Fotografen, die das Bild im Kopf haben und dann die Szene nach ihren inneren Bild gestalten (ich nenne dies Art von Fotografen die "Expressionisten") notwendig wäre es aber gewesen einen "Impressionisten" für den Job zu nehmen, einer, der sich still in eine solche Gruppe integriert und "nebenher" die Fotos macht.
Und ja, es sieht mir eher nach einem Fashion-Shooting aus als noch einer Reportage. Und dies kann man kritisieren, was ich auch tue.
Andererseits sind die Bilder wirklich ausgezeichnet, berührend und ein zeitloses Dokument - man muss nur wissen, dass sie inszeniert sind.

EDIT.
aus dem verlinkten SZ Artikel:
"...So seien die Waorani-Mädchen aus Ecuador, die Nelson lediglich mit Feigenblättern über dem Schambereich zeigt, normalerweise angezogen. Selbst frühere Generationen hätten nie Feigenblätter getragen, sondern eine einfache Taillenschnur, so Corry weiter. ..."
So was geht nun mal gar nicht.
In diesem Bereich ist eben meiner Meinung nach August Sander das Maß aller Dinge. Seine Arrangements und seine Herangehensweise an die Menschen, die er fotografiert hat zeugen von einem großen Einfühlungsvermögen - der hat sicher nicht so wild herumgefuchtelt und wie ein General, wie es Nelson macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Fotograf der seine Bilder arrangiert und mit seinen Bilder nicht auf die Tränendrüsen drückt?
Das geht natürlich gar nicht. Das grenzt ja schon fast an positives Denken, wer macht den sowas?
Da könnte man ja fast schon glauben die seien glücklich und das ohne Handys - unvorstellbar.
 
Ich bin da irgendwie hin- und hergerissen. Inszenieren, verändern ... was ist erlaubt? Er hätte halt das ganze nicht als Doku präsentieren dürfen. Aber die Bilder sind trotzdem klasse.
 
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