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Stellenausschreibung bei Sigma

delastro

Themenersteller
Heute erhielt ich eine Email mit einem Hinweis auf die Sigma Our World Tour. Dort kann man sich bewerben. Bei näherem Hinsehen entpuppte sich das Ganze als Stellenausschreibung für Freiberufler.
http://www.our-world-tour.de/details?PHPSESSID=2f3f49e261ad71108d5311b49782f362

Bei der Bewerbung muß man nicht nur seine gesamte Biografie sondern auch Oberkörperfotos und Ganzkörperfotos angeben.

Die 50.000 Euro für ein Jahr sind doch ein Bruttobetrag, d.h. die müssen doch als Freiberufler voll versteuert und mit Sozialversicherung belegt werden - oder sehe ich das falsch?
 
Freiberufler .... Sozialversicherung

Diese beiden Begriffe schließen sich schonmal aus: Freiberufler sind nicht sozialversicherungspflichtig.

Richtig ist dagegen, dass die 50 Mille dein Bruttoeinkommen für die 50 Wochen wären. Davon gehen Steuern ab, Versicherungen (was immer du für nötig hältst), Altervorsorge, etc.

Das Angebot finde ich dennoch sehr reizvoll, zumal es sich ja nicht an diejenigen richtet, die hierzulande ein Studio und volle Auftragsbücher haben.
 
Die 50.000 Euro für ein Jahr sind doch ein Bruttobetrag, d.h. die müssen doch als Freiberufler voll versteuert und mit Sozialversicherung belegt werden - oder sehe ich das falsch?

Als Freiberufler sorgt man immer selbst für seine Krankenversicherung, Steuern etc., also ja, das ist brutto und da langt der Staat nochmal kräftig zu!
 
ich würd´s sofort machen, aber einen 2 Zentner Mitfünfziger werden die kaum als Werbeträger wollen :grumble:

und 2 x 500 € Scheine pro Woche, wenn Sigma Hotel (mit Frühstück) und Flüge bezahlt, ist doch ganz gut...und wenn´s nicht reicht verkaufst Du die Kamera Listenpreis 7k€ ! und lässt Dir ne neue schicken :D
 
Wenn du Freiberufler bist, musst du um die 300 Euro p. M. für eine einfach Krankenversicherung privat oder ab 360 Euro in der gesetzlichen KV bezahlen. Wenn du 50tausend Euro Umsatz brutto hast, dann wird Sigma wohl kaum Mwst. zahlen, also musst du die abziehen. Und die musst du bezahlen http://www.arbeitsratgeber.com/freiberuflichkeit-steuer-0265.html

Bleiben also
50.000 Euro
- KV
- Mwst. (wären ca. 9.000 Euro)
- Steuerschuld
- Steuervorauszahlung
- laufende Kosten zu hause
- Nebenkosten über 50 Wochen


Bildrechte bei Sigma?
Auslandsreisekrankenversicherung für ein Jahr?

Ob die Rechnung aufgeht?
 
Komt darauf an, wer sich das rechnen muss. Lass mal weiterspinnen:

Wie du gerade schon vorgerechnet hast, geht da mal schonmal ein nicht unbeträchtlicher Anteil für Steuern und Sozialversicherungen weg. Dabei meine ich nicht nur Krankenversicherung, sondern auch Renten- und Pflegeversicherung, die man auch privat zahlen sollte.. Oder eben nachher entsprechend weniger Anspruch in Kauf nimmt.

Die laufenden Nebenkosten dürften sich auch als nicht unbeträchtlich erweisen. Als Tourist lebt man in den laufenden Lebenhaltunskosten immer teurer, als zuhause. Essen praktisch nur im Restaurant oder als FastFood. Die Hotelübernachtungen werden möglicherweise nicht einmal das Frühstück umfassen. Dannzahlt man da auch noch extra. Zuzüglich der Kleidungspflege (Reinigung) wo du sonst selber wäscht. Die Kommunikationskosten sollte man auch nicht vergessen. Roaming ist teuer. Aber auch, wenn man sich in jeweiligen Land immer eine Karte von einem lokalen Anbieter zulegt, kommt da einiges zusammen. Wer kein Notebook hat, muss sich erst eins kaufen. Bei Verlust ein neues.. alles aus der eigenen Tasche.


"Bei dem Entlohnungspaket handelt es sich um einen Bruttobetrag der als Honorar über die komplette Reise verteilt überwiesen wird. Davon müssen die laufenden Kosten in der Heimat finanziert und während der Reise anfallende Kosten wie Verpflegungsaufwand, Kurzstrecken (z.B. Bus, Taxi) sowie Eintrittspreise beglichen werden. Die Reisekosten und Hotelübernachtungen werden von der SIGMA (Deutschland) GmbH übernommen."

Das heisst: Die schicken einem zu allen möglichen Sehenswürdigkeiten, die man im Auftrag von denen fotografieren soll. Und die Eintrittskosten dafür muss man auch noch selbst zahlen. Wenn die vorgegebenen Aufgaben zeitlich so knapp liegen und zudem örtlich so ungünstig liegen, dass man sich nicht erst durch den, einem dort unbekannten (und falls überhaupt ordentlich vorhandenen) ÖPNV kämpfen kann, sondern ein Taxi oder gar Mietwagen braucht, zahlt man das auch noch selbst. Genau in diesem Punkt sehe ich eine gewisse, unberechenbare Größe, die einem möglicherweise schnell die Rechnung versauen kann.

Andererseits sind 50 Sehenswürdigkeiten - also rd.- eine Pro Woche - ja nun auch eine überschaubare Menge.

Also ich wage mal zu sagen, dass einem da - über den Daumen gepeilt - rd. 25.000€ übrig bleiben. Vielleicht sind es auch nur 20.000€. Dafür "arbeitet" man ein volles Jahr lang bei nur zwei Wochen frei. Aber das ergibt netto immer noch rd. 1.660-2.000€ im Monat.. wovon man zuhause noch Miete, Strom, Heizung, Telefon, usw. bezahlen muss. Aber selbst, wenn man zuhause etwa 800-1.000€ feste Kosten hätte, blieben einem immer noch zwischen 600 und 1000€ "Taschengeld" im Monat.

Selbst wenn die laufenden Verpflegungs- und Lebenshaltungskosten das Netto auf 15.000€ drücken, bleibt einem immer noch monatlich ein guter Tausender für die Laufenden Kosten zuhause. Dann hat man zwar nicht mehr allzuviel Taschengeld. Aber was braucht man dann noch zusätzlich auf der Reise, was nicht schon in der gerade überschlagenen Rechnung mit drinnen ist?

Sicher ist: Reich wird man durch diesen Job ganz sicher nicht. Ich denke aber, dass sich das für eine alleinstehende, noch relativ junge Person durchaus eben doch rechnen und lohnen kann. Zumal dieser Job nun wirklich nicht so einfach mit einem stinknormalen Job zu vergleichen ist. Wer dafür keinen Job kündigen muss, und nach Ende der 50 Wochen dann vom Arbeitslosengeld leben muss, sondern wer ein Sabbatjahr nach dem Studium einlegt, bevor er einen Job antritt, sollte sich Sache ruhig mal durch den Kopf gehen lassen.
 
Ich ergänze das nochmal:
Mann muss natürlich die Vetrtragsbedingungen und das Kleingedruckte sehr genau lesen. Also darauf, wann der Auftraggeber das Geld zu zahlengedenkt. Erst am Ende des Vertragszeitraumes? Dann muss man nämlich alles vorfinanzieren. Oder in Raten, z.B. vierteljährlich?

Wichtige Frage: Was passiert, wenn man unterwegs so krank wird, dass man zumindest einige der vorgegebenen Aufträge deshalb nicht durchführen kann? Also wenn man irgendwo für zwei oder drei Wochen reiseunfähig im Bett liegt.

Man muss genau nachlesen, welche Ausfallregelungen sich Sigma da ausgedacht hat. Im schlimmsten Fall könnte da ja stehen: "Wenn du nur eines der vorgebenen Ziele nicht erreichst und keine Fottos davon ablieferst, ist der Vertrag sofort aufgelöst, und wir zahlen dir von den 50.000€ GARNICHTS." Das wäre bei teilweise erbrachten Leistungen evt. rechtlich angreifbar. Aber das muss man dann erstmal jeristisch auch selbst durchsetzen. Und ich kann mich an sog. "Werkverträge" erinnern, in denen so etwas durchaus zulässig war. Wenn man zum vorgegeben Zeitpunkt nicht ALLES VOLLSTÄNDIG abgeliefert hatte, bekam man von den vereinbarten Honorar nämlich auch keinen Cent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn 1000 pro Monat übrig bleiben - Für eine Weltreise ist das ein mehr als ausreichendes Taschengeld. In den meisten Ländern der Welt kann man damit sehr gut auskommen.
 
Hab ich doch geschrieben. Selbst 500€ reines Taschengeld sind nicht zu verachten. Viele Arbeitnehmer, die in D den ganzen tag schuften, haben nach Abzug aller laufenden Kosten deutlich weniger "Taschengeld" zur Verfügung. Reich wird man mit dem Job nicht. Aber wer das Abenteuer sucht, und keine großen Verpflichtungen hat, für den wäre das doch sicher eine Überlegung wert.
 
Uhhh weh, wie könt Ihr darüber urteilen, ich finde die Anzeige bietet so wenig informationen ich würde mich noch nichtmal bewerben, auch wenn es für mich ein attraktives Angebot wäre.

1.) wie werden die Bilder verwendet?
2.) Was genau bezahlt SIGMA? ich muss z.B. ein Taxi zahlen ? Was beinhaltet denn alles dieses "z.B." ?
3.) Was genau ist das Material mit dem ich unterwegst bin. Ich haben eine Sigma Linse und die ist Sch****
4.) mache ich das alleine ?
5.) Was passiert mit den Bilder nach der Reise
6.) Kann ich die Reise unterbrechen und eigene Jobs durchführen?
7.) Kann ich eigene Reportagen machen auf der Reise und die selbst verwerten?
8.) Wie bin ich in der Zeit versichert?
9.) Welche Impfungen brauche ich
10.) Wie ist das Material versichert?
11.) ...

Ach ich darf gar nicht darüber nachdenken, typisch SIGMA ...

Grüße CRON ....

---
Alles hat seine Zeit ...
 
@Cron,
das wären alles Fragen, die sich in einem Vorstellunsggespräch oder einem telefonischen Erstkontakt stellen und beantworten liessen. Niemand sagt, dass du mit Abgabe deiner Online-Bewerbung auf jeden Fall den Vertrag unterzeichnen musst, falls sie gerade DICH aussuchen.

Und dass alle diese deine Fragen nicht schon in einerm Job-Ausschreibung beantwortet werden, ist ebenfalls nicht typisch Sigma, sondern üblich. Schau dir mal andere Job-Ausschreibungen an. Da steht auch nicht, was die Mittagssuppe inder Betriebskantine kostet, wie die Gleitzeitregelung aussieht, und wie der Betriebsarzt heisst.
 
Sigma könnte für ein Jahr einen Arbeitsvertrag anbieten, bei dem man ganz normal versichert ist und alle Reisekosten vom Arbeitgeber getragen werden - so einfach ist das.

Stattdessen kann man den Eindruck gewinnen, dass hier versucht wird, mit einem möglichen Entgelt von 50.000 Euro sowie Hotel- und Flugkosten eine neue Art der Finanzierung für eine Kampagne zu bekommen, die sonst wesentlich teurer wäre.

Und da Sigma schon im Vorfeld mehr Informationen von einem bekommen will wie ein normaler Arbeitgeber (was passiert eigentlich mit den Infos, wer wertet die aus, ist eine Agentur zwischengeschaltet?) ist es schon berechtigt, wenn man dann auch im Vorfeld fragt, was Sigma bietet.

:top:
 
Sigma könnte für ein Jahr einen Arbeitsvertrag anbieten, bei dem man ganz normal versichert ist und alle Reisekosten vom Arbeitgeber getragen werden - so einfach ist das.
Könnten Sie. Machen aber viele andere Firmen auch nicht mehr. Die holen sich für Aufgaben von begrenzter Dauer von einer Zeitarbeitsfirma einen Leiharbeitnehmer. Das kann man bedauern, kritisieren, verurteilen. Ich tue das auch oft genug. Aber solange das Arbeitsrecht den Arbeitsgebern da immer mehr Spielräume gibt, wird sich daran nichts ändern. Willkommen in der deutschen Arbeitslandschaft.

Stattdessen kann man den Eindruck gewinnen, dass hier versucht wird, mit einem möglichen Entgelt von 50.000 Euro sowie Hotel- und Flugkosten eine neue Art der Finanzierung für eine Kampagne zu bekommen, die sonst wesentlich teurer wäre.
Man könnte dne EIndruck gewinnen. Der könnte auch falsch sein.
Die Firma möchte eine Werbekampgane machen. Und die soll spätenstens zum Zeitpunkt X starten. Ergo geht das nicht nach dem Motto "Kommste heute nicht, kommste morgen". Und die erwareteten Arbeitsergebnisse können nicht ewig auf sich warten lassen. I.d.R. gibt man so etwas mit entsprechenden Terminvorgaben und einem dafür ausgehandelten Budgetrahmen bei einer Werbeagentur in Auftrag. Oder wenn es sich um die Arbeit in einem anderen Gewerk handelt, läßt man einen Fachbetrieb einen KVA erstellen und vergibt auf dieser Grundlage einen Auftrag. In diesem Fall ist das nicht groß anders.

Und da Sigma schon im Vorfeld mehr Informationen von einem bekommen will wie ein normaler Arbeitgeber...
Ich sehe in dem Onlineformular nicht eine Frage, die man nicht auch in einer ganz normalen Bewerbung auf einen Job, der ein gewisses fachliches KnowHow und eine gewisses Maß an Berufserfahrung verlangt, zu beantworten hätte.

Es wird nach deinen Daten gefragt, die du in jeden Lebenslauf anzugeben hast. Es wird nach deiner schulischen Vita, deiner beruflichen Vorbildung und sonstigen Kenntnissen und Fertigkeiten gefragt. Es wird ein Zeitraum angegeben, zudem man dich braucht, und abgefragt, ob du da tatsächlich verfügbar bist.
Ich wüßte nicht, was daran nicht normal sein sollte.

Und es wird nach (was passiert eigentlich mit den Infos, wer wertet die aus, ist eine Agentur zwischengeschaltet?) ist es schon berechtigt, wenn man dann auch im Vorfeld fragt, was Sigma bietet.
:top:
Viele Arrbeitgeber lassen Bewerbungen heute auch von Personaldienstleistern und Assesment Centern vorsortieren, bevor sie sich die dabei herausgefilterten Leute persönlich ansehen. Sie und ihre Dienstleister unterliegen dabei den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes.

Und wäre das jetzt ein datenschutz- und persönlichkeitsrechtlicher Super-GAU, wenn du in den nächsten drei Jahren alle paar Wochen mal einen Sigma-Newsletter in deiner Mailbox vorfindest?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du über eine Zeitarbeitsfirma kommst, dann bist du bei der Zeitarbeitsfirma fest angestellt und wirst quasi projektbezogen an verschiedenen Arbeitsplätzen eingesetzt. Du bist da auch nicht freiberuflich tätig.

Aber davon mal ganz abgesehen ist ja hier schon alles gesagt worden zu der Frage, wie man das sehen kann.

Ich wünsche jedem viel Erfolg und viel Glück, der sich bei Sigma bewirbt und einen klar geregelten Vertrag, der alle Fragen beantwortet, die hier dargestellt worden sind.
 
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