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Analog Starker Rotstich bei SW!

HotShot

Themenersteller
Hallo,

habe zu Weihnachten eine Kodak Retina 1b bekommen, tolle Kamera!
Sie macht viel Spaß, und die Bilder sind sehr scharf! Aber leider haben die Bilder mit dem Kodak BW400CN Film einen starken Rotstich. Liegt das an dem Film? Oder am Entwickler (Drogeriemarkt)? Vielleicht doch am Objektiv?
Hat da jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps für mich?

Grüße, Philipp
 
Am Objektiv liegt es sicher nicht.
Entweder am Film, oder an der Chemie.

Wobei manche SW Filme schon wirklich einen Farbstich haben, ist da ja relativ egal ;)
 
Es liegt indirekt am Film! Du hast einen sog. chromogenen SW-Film verwendet, der im Farbprozess C41 entwickelt wird. Anschließend ist er auch auf RA4 Farbpapier geprintet und nicht gut gefiltert worden (Farbeinstellung im Farbprozess).

Wenn man sorgfältig arbeitet, bekommt man auch auf Farbpapier fast neutrale Ergebnisse, bzw. man kann sich den Farbstich so hindrehen wie man ihn möchte z.B. Sepia oder Blau. Es gab von Kodak auch mal ein spezielles SW-Papier für den RA-4 Prozess wo man nicht Filtern musste, ist aber Geschichte.

Gruß Robert
 
Was Robert schrieb, ist richtig. Der Film will genau gefiltert werden, damit er auch sw aussieht. Die Großlabors kriegen das oft nicht so hin. Geh mal in einen Fotoladen mit Minilab und sag denen, was du haben willst, die kriegen das dann hin.
 
Was Robert schrieb, ist richtig. Der Film will genau gefiltert werden, damit er auch sw aussieht. Die Großlabors kriegen das oft nicht so hin. Geh mal in einen Fotoladen mit Minilab und sag denen, was du haben willst, die kriegen das dann hin.

Wie "gefiltert"? Heutzutage wird eh alles gescannt, und wenn in der Scan-SW "BW" eingestellt ist, kann der Film noch so starken Farbstich haben.
 
Ja, und der scan vom BW400 ist aufgrund des Trägers Orange/Rotstichig. Wenn das dann ohne Korrektur geprintet wird siehts am Papier halt Mist aus. Alternativ kann man ja das ganze vom Print scannen und einfach in S/W umwandeln.
 
Wie Corvi - der Film ist rotstichig. Der C41-BW-Ilford XP2 machts in violett. ;)
Im Farbmodus scannen und im Bearbeitungsprogramm in BW umwandeln. Aber bitte bald scannen und aufbewahren: denn in ein paar Jahren könnte das Negativ ziemlich dünn werden, ist jedenfalls bei allen meinen BW400 und XP2 so (5-7 Jahre alt) - und das bei mehreren Laboren, auch Fachlabor.
 
Wie "gefiltert"? Heutzutage wird eh alles gescannt, und wenn in der Scan-SW "BW" eingestellt ist, kann der Film noch so starken Farbstich haben.

Ich nehme an, dass die Scansoftware in Grosslabors bei C-41 Filmen von Farbe ausgeht. Deswegen bleibt wohl nichts anderes übrig als selbstscannen oder vom Fachlabor in SW scannen zu lassen (Wenn du die Bilder schlussendlich digital haben willst, kannst du dir den zwischenschritt über Prints sparen.)
 
Noch ergänzend: DM (die Drogeriekette) bitet den Agfa APX 100 an, einen echten s/w Film. Ich gehe davon aus, das man den dort auch zur Entwicklung abgeben kann. Die Prints dürften dann keinen Rotstich haben.
 
Afaik kann man das, muss aber mit höheren Entwicklungskosten rechnen (Hintergrund: SW-Entwicklung ist nicht standartisiert, wie es bei Farbnegativfilmen (C-41) oder Diafilmen (E-6) ist. Entwicklungszeit hängt dabei immer vom Film und dem verwendeten Entwickler ab.)

Wenn man öfter mal nen Film belichtet, dann kann die Entwicklung im Bad oder in der Küche auch noch ne Option sein. Nicht unbedingt finanziell, aber zeitlich hat das ganze schon seine Vorteile und es hat schon was, wenn man selbst die Chemie rumpanscht :) Notwendigs Zubehör sollte man für ca. 100 EUR bekommen.
 
sw bei dm kostet mit abzuegen allerdings rund 14 euro und dauert laenger als eine woche. wenn ich sw im fotoladen abgebe wird es bei quelle entwickelt und kostet 2€ (und ist nach 4 tagen wieder da). und ohne abzuege, die ich meistens eh nicht brauche.
 
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