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Standart-Zoom als Makro?

digi-cam-man

Themenersteller
Möchte bald von Kompakt auf DSLR umsteigen und frage mich, in wie weit Standart-Zoom-Objektive (im Bereich bis 200 bzw. 300mm) für die Makro-Fotografie in Frage kommen. Bei einigen Modellen von Tamron und Sigma steht ja "Makro" dabei. Gibt es entsprechende Kürzel auch bei Canon- bzw. Nikon-Linsen? Wieso steht bei anderen wiederum nicht "Makro" dabei, obwohl die Naheinstellgrenze geringer ist? Steigt die Grenze, je weiter man zoomt? Ist die Qualität bei Makroaufnahmen ähnlich gut, wie die bei anderen Aufnahmen?
Danke für alle Antworten.
 
Aus der Naheinstellgrenze kann man bei modernen Objektivkonstruktionen (Innenfokussierung) oft nicht schließen, welchen Maßstab man tatsächlich erreicht.

Wirklich aussagekräftig ist nur ein angegebener Abbildungsmaßstab. An den 1:1-Maßstab gängiger "echter" Macroobjektive kommt derzeit kein normales Zoom ran. Man muß auch davon ausgehen, daß im Nah- und Macrobereich nur echte Macroobjektive eine optimale Abbildungsqualität haben.
 
Die Aufschrift "Makro" bei einemTelezoom ist eigentlich nur ein Marketing Gag. Denn als Makro bezeichnet man alles was mindestens einen Abbildungsmaßtab von 1:1 bietet. So ein Sigma Tele kommt aber glaub ich nur auf 1:4 max 1:3. Wenn du wirklich regelmäßig Makros fotografieren möchtest, dann brauchst du unbedingt ein Makroobejtiv. Als Notlösung kannst du vielleicht noch Zwischenringe benutzen.
 
Bislang hatte ich eine Sony DSC-H1 mit 12fach optischem Zoom. Ich schätze mal, das wäre bezogen auf ein SLR-Standartzoom 25-300mm. Damit habe ich im unteren Brennweitenbereich in der Nahaufnahme-Funktion solche Bilder gemacht (Bildausschnitt in 100%-Ansicht):
http://img146.imageshack.us/img146/8346/tagpfauenaugetestau1.jpg
Handelt es sich bei solchen Aufnahmen überhaupt um "Makrofotografie"?

Jedenfalls möchte ich solche Bilder (die Qualität reicht mir vollkommen) auch weiterhin machen. Kann ich das mit einem Objektiv wie z.B. dem Sigma EX 24-70 2,8 DG Makro oder einem Sigma 28-200 3,5-5,6 IF Makro? Beide haben ja Naheinstellgrenzen von 40-50cm. Wenn nicht, was für ein Objektiv benötige ich?
 
Das klappt auf gar keinen Fall damit. Das wird mit einem Makroobjektiv schon schwer genug. ich denke das du da auch noch Zwischenringe oder Nahlinsen einsetzten musst um solche Ergebnisse zu erzielen. Also jetzt nur vom Abbildungsmaßstab, nicht von der Schärfe. Ich kann die nachher mal 2 beispiele zeigen, aber jetzt muss ich weg.
 
Das Nikkor 28-105 liefert tolle Makros im Maßstab 1:2. Wenn man 1:1 nicht benötigt, schon eine sehr sehr gute Alternative.
 
Jedenfalls möchte ich solche Bilder (die Qualität reicht mir vollkommen) auch weiterhin machen. Kann ich das mit einem Objektiv wie z.B. dem Sigma EX 24-70 2,8 DG Makro oder einem Sigma 28-200 3,5-5,6 IF Makro? Beide haben ja Naheinstellgrenzen von 40-50cm. Wenn nicht, was für ein Objektiv benötige ich?
Wie schon weiter oben erläutert, hilft die Naheinstellung zur Beurteilung nicht weiter. Du mußt den maximalen Abbildungsmaßstab des Objektives wissen.

Wenn Du einfach mal genau definierst, welche Fläche Du maximal formatfüllend abbilden willst (ich weiß leider nicht, wie groß dieser Schmetterling im Original ist), kann man sehr leicht ausrechnen, welchen Abbildungsmaßstab Du benötigst.

Ein Beispiel: Das Sigma EX 2,8/24-70 und das 28-200 erreichen beide einen Abbildungsmaßstab von 1:3,8. An einer DSLR entspricht das ungefähr einer Fläche von 90 x 60 mm. Sowas als "Macro" zu verkaufen, ist schon ziemlich frech.
Ein echtes 1:1 Macroobjektiv bildet eine Fläche von ca. 24 x 16 mm formatfüllend ab. Das sieht schon ganz anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mal ein Beispiel. Das erste Bild zeigt die ungefähre Abbildungsgröße mit meinem tamron 90mm Makroobjektiv welches 1:1 abbilden kann. Das zweite ist mit demselben Objektiv + 76mm Zwischenringe gemacht.
 
Jedenfalls möchte ich solche Bilder (die Qualität reicht mir vollkommen) auch weiterhin machen. Kann ich das mit einem Objektiv wie z.B. dem Sigma EX 24-70 2 schrieb:
Also, idealerweise kauft man dafür ein reines Makroobjektiv. Es gibt von Sigma das 17-70er mit einem Maßstab von ca. 1:2,3. Das ist schon sehr brauchbar, vor allem ist die Abbildungsqualität im Makrobereich für ein Zoom ziemlich gut, kommt aber nicht an die Quali eines echten Makroobjektivs ran.

Gruß MX
 
Also rechne ich einfach Sensorgröße mal 3,8 (bei 1:3,8 Abbildungsverhältnis am Objektiv) und erhalte die kleinste Fläche, die ich formatfüllend ablichten kann?
Gilt die dann für jede eingestellte Brennweite?

Dann würde mir ein Maßstab von 1:3,8 völlig reichen. Gibt es dazu vielleicht eine Übersicht der Abbildungsmaßstäbe für Canon- Nikkor- und Sigma-Objektive?


edit: dann hatte ich den Begriff "Makro" wohl falsch verstanden. Sorry.
Das gewünschte Objektiv soll auch keine hochprofessionellen Bilder liefern, aber eine gewisse Tiefenschärfe aufweisen, wenn ich die 3,8 nutze. Die Qualität soll für gelegentliche, private Hobbyfotografie reichen. Das Objektiv soll hauptsächlich zur Fotografie von Landschaften u.ä. genutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gilt die dann für jede eingestellte Brennweite?
Nein. Der maximale Abbildungsmaßstab wird nur bei einer bestimmten Brennweite erreicht, im Falle der genannten Sigmas ist das vermutlich die jeweils längste (also 70 bzw. 200 mm).

Dann würde mir ein Maßstab von 1:3,8 völlig reichen.
Sicher?

Gibt es dazu vielleicht eine Übersicht der Abbildungsmaßstäbe für Canon- Nikkor- und Sigma-Objektive?
Mußt Du Dir auf den Hersteller-Homepages selber zusammensuchen.

Das gewünschte Objektiv soll auch keine hochprofessionellen Bilder liefern, aber eine gewisse Tiefenschärfe aufweisen, wenn ich die 3,8 nutze.
Die Schärfentiefe von Macros hat nichts mit der Qualität des Objektives zu tun, sondern ausschließlich mit der verwendeten Blende. Wenn Du viel Schärfentiefe willst, mußt Du stark abblenden und brauchst viel Licht. (Basiswissen Fotografie. ;) ) Aber selbst mit Blende 16 oder 22 ist die Schärfentiefe im Nah- und Macrobereich sehr gering.
 
Ich habe mal den Abbildungsmaßstab für meine Sony errechnet und der ist etwa 1:4.
Der Sensor soll wohl 1cm breit sein und das kleinste Objekt, das ich scharfstellen und bildfüllend fotografieren kann, ist etwa 4cm breit (allerdings bei KLEINSTER Brennweite!).
Bei einem 22mm Sensor in einer DSLR hätte ich also mit einem 1:4 Objektiv das gleiche Objekt in der gleichen Größe auf dem Sensor, nur mit mehr Raum drumherum.
Jetzt müsste ich's haben, oder?
 
Mal eine Frage (nebenbei).... hat jemand hier einen guten Link wo die ganze Objektiv-Technik beschrieben wird? Ich habe auch so meine Probleme mit den ganzen Angaben und wuerde mich da gern mal mehr hineinlesen bevor ich mir irgendwas kaufe.
ISO, Aperture Value und Shutterspeed hab ich mittlerweile kapiert, aber diese ganzen Sachen wie Brennweite und so vom Objektiv sind mir noch ein Buch mit sieben Siegeln....
 
Ein echtes 1:1 Macroobjektiv bildet eine Fläche von ca. 24 x 16 mm formatfüllend ab. Das sieht schon ganz anders aus.

Ein echtes Macro mit 1:1, wie Du schreibst, bildet auch APSC formatfüllend ab, dann halt nur eine kleinere Fläche, aber der Maßstab bleibt 1:1. Auch bei kleiner Sensorgröße bleibt die Bildgröße identisch mit der Gegenstandsgröße (halt 1:1). Im Grunde ist das ja unabhängig von der Sensorgröße. Bei Vollformat bekommt man allerdings etwas mehr auf das Bild, da ja der Sensor größer ist.

Cheers, Christian
 
Bei einem 22mm Sensor in einer DSLR hätte ich also mit einem 1:4 Objektiv das gleiche Objekt in der gleichen Größe auf dem Sensor, nur mit mehr Raum drumherum.
Ja schon, aber der Macro-Nutzen ist dann viel geringer. Entscheidend ist der Bildausschnitt, den der komplette Chip aufnimmt. (Sonst könnte man auch auf Teleobjektive verzichten und stattdessen nur noch "Digitalzoom" benutzen.)
 
AW: Standard-Zoom als Makro?

Ein echtes Macro mit 1:1, wie Du schreibst, bildet auch APSC formatfüllend ab, dann halt nur eine kleinere Fläche, aber der Maßstab bleibt 1:1.

Ein echtes 1:1-Makro bedeutet bei Großformat, daß ich das Oberkörper-Portrait eines Menschen aufnehmen kann (Großformat geht bis 45 cm x 22,5 cm) und bei Sensoren, wie sie ind er Videotechnik eingesetzt werden, daß ich eine halbe Ameise aufnehmen kann (2,2 mm x 1,6 mm bei 1/6"-Sensoren).

Insofern ist Macro 1:4, Macro 1:2 und Macro 1:1 zwar eine Eigenschaft des Objektivs, sagt aber nichts darüber aus, ob ich das mit dem Objektiv aufnehmen kann, was ich will.

Dafür wäre es sinnvoller, wenn entweder die minimale Bildfläche angegeben wird (bei Macro 1:1 ist das die Sensorgröße) oder die geforderte Auflösung in Mikrometer.

Beispiele:
  • [_] Minimale Bildfläche von 144 mm x 96 mm
  • [_] Minimale Bildfläche von 90 mm x 60 mm
  • [_] Minimale Bildfläche von 36 mm x 24 mm
  • [_] Minimale Bildfläche von 22,5 mm x 15 mm
  • [_] Minimale Bildfläche von 4,5 mm x 3 mm
  • [_] Auflösung bis zu 32 µm
  • [_] Auflösung bis zu 24 µm
  • [_] Auflösung bis zu 8 µm
  • [_] Auflösung bis zu 6 µm
  • [_] Auflösung bis zu 1,5 µm

Ansonste spielt auch noch die notwendige Entfernung zum Aufnahmeobjekt eine Rolle.
Für Schmetterlinge verwende ich das EF 70-300/4-5.6 IS USM. Die kleinste Bildfläche ist damit 9 cm x 6 cm, ausreichend für die Butterfliegen. Der Abstand von 1,5 m ist bei diesen Tierchen aber notwendig. Klassische Makros (auch 180/3.5) sind hier unbrauchbar, wenn man es nicht mit abgebrühten Zootieren zu tun hat.
 
AW: Standard-Zoom als Makro?

Insofern ist Macro 1:4, Macro 1:2 und Macro 1:1 zwar eine Eigenschaft des Objektivs, sagt aber nichts darüber aus, ob ich das mit dem Objektiv aufnehmen kann, was ich will.

Dafür wäre es sinnvoller, wenn entweder die minimale Bildfläche angegeben wird (bei Macro 1:1 ist das die Sensorgröße) oder die geforderte Auflösung in Mikrometer.

Da bin ich absolut Deiner Meinung. Wegen der unterschiedlichen Bild- also sprich Sensorgrößen wäre die Angabe der minimalen Bildfläche ein echter Fortschritt im Hinblick auf Transparenz und Vergleichbarkeit. Leider weiß man halt vorher nicht, wer welches Objektiv an welchem Sensor verwendet. Und dann kommt man doch wieder zum "neutralen" Abbildungsmaßstab.

Die Idee aber zu sagen, mit dem oder dem Objektiv kann ich an einer APS-C-Kamera eine Fläche von min. 22,5x15 aufnehmen, die gefällt mir. :top: Meistens sind es ja eh APS-C-Sensoren.

Cheers, Christian
 
Na das mit der 'Makro'-Definition ist schon ein heikles Thema.
Nach DIN-19040 alles ab 1:10 bis 10:1 bezeichnet man als Nahaufnahmen - (Close-up in Englisch).
Ab 10:1 bis 1000:1 sind es Mikroskopaufnahmen.

Das ist einzige mir bekannte Norm. Und dazu noch die einzige, die nach optischen Gesetzen basiert.
Das ist einer der drei Grunde warum Canon, Nikon oder Sigma benutzen die Bezeichnung an Objektiven mit Abbildungsmasstäben unter 1:1
 
also ich habe die Oly. E 300 mit Kitlinse, kurzum meine Coolpix P2 macht die besseren Macros,( das war' dann aber auch ) meine Motive sind fast ausschliessl. Electronic, Platinen usw.
da ist schon ein echtes Macro-Objektiv angesagt, alles andere ist eben ein Kompromiss.
Bin z.Z. selber dran mir ein's zuzulegen.

Gruss ..Dieter
 
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