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Stackingeinrichtung ohne Schrittmotor

baffe

Themenersteller
Hallo!

Es geht auch ohne Schrittmotor, Arduino und Co! Nur mal so als Anregung gedacht.

Vor einiger Zeit habe ich mir einen Stackingschlitten gebaut, den möchte ich hier vorstellen. Dabei geht es nicht um ein in der Zukunft zu verwirklichendes Projekt, die Einrichtung steht funktionsfähig auf dem Tisch und macht Bilder wie dieses:

24203091ed.jpg


Von Versuchen mich von der Verwendung eines Schrittmotors zu überzeugen bitte ich abzusehen, die Vorteile sind allgemein bekannt.

Meine Einrichtung benutzt einen Gleichstrommotor mit fest angebautem Getriebe- und Spindeltrieb. Den kann man ohne jede Elektronik durch Anlegen einer Gleichspannung verfahren, deren Höhe bestimmt die Geschwindigkeit, die Polung bestimmt die Verfahrrichtung und mittels Vorwiderständen läßt sich ein weicher Anlauf erreichen.

Sowas geht auch mit Schaltern, Tastern und ohne Computer. Hier habe ich zwar einen Laptop programmiert (Borland Turbo Pascal 6.01 unter MS-DOS 6.22) und verbaut aber es geht auch ohne.

Think big. Der Antrieb ist an eine Kugelgelagerte Führung mit geschätzt 1m Verfahrweg angebaut wobei jetzt "nur" ca 450mm nutzbar sind. Die Führung hält das nicht, aber der Antrieb stemmt 400kg (dazu unten noch mehr). Und so sieht es aus:

24203096rm.jpg


Die Cam ist eine Pentax K-01 und ein Kiron 105mm f2,8 Macroobjektiv. Der Blitz wird über Funk angesteuert und die Cam wird nach jedem Verfahrschritt händisch ausgelöst.

24203089fi.jpg


24203095yz.jpg


24203090mg.jpg


Aus einer alten Centronic Relaiskarte habe ich das Latch IC (74LS373) ausgelötet. Kein Hexenwerk, die Karte steuert nur die Relais und die Relais den Antrieb. Gesteuert wird nur die Laufzeit des Motors in der jeweiligen Stufe.

Zur Kalibrierung habe ich den Antrieb jeweils 100mal in einer Richtung verfahren lassen und durch den Abgleich der Zeit in der Software den Verfahrweg eingestellt.

Dann gibt es noch zwei Widerstände die den Motor auf einer Rampe in 3 Stufen sanft beschleunigen und abbremsen lassen. Hätte man auch mit einer kleineren Betriebsspannung lösen können.

24203092rq.jpg


Der Funk auf der Cam triggert einen Hilfsblitz, im 2. Bild hinter der Cam sichtbar. Der wiederum zündet optisch die 3 Studioblitze.

24203093wb.jpg


Hier die Bildschirmmaske zur Bedienung.

24203094wt.jpg


Durch die Verwendung eines Gleichstrommotors ist die elektrische Ansteuerung recht simpel lösbar. Ohne Computer machbar. Macht Bilder aber ohne Luxus. Nicht jeder kann und mag Arduino, Raspberry, Controller oder Pc verbauen. Ich wollte Bilder machen und mich nicht mit Programmierung beschäftigen.

Was bleibt ist das Übliche wie Bohren, Gewindeschneiden usw.

Üblicherweise benutze ich den Antrieb umgekehrt, er verfährt das Werkstück (also dank des kräftigen Motors mühelos die gesamte Werkbank samt Werkzeug und Werkstück), die Cam bleibt stehen.

Verbesserung? Naja, ganz ohne das elektrische Verfahrgedöns nur mit Handrad zur Verstellung ;-)

! da baffe
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Keine schlechte Idee :top:. Ich hab noch einige Gleichstrom-Getriebemotoren da liegen, wollte aber nicht Encoder und all den Kram anbauen um konstante Strecken zu verfahren. Das war mir dann doch zu aufwändig.
Wenn man aber nur weit genug untersetzt, ist die Geschwindigkeit fast unabhängig von der Last nahezu konstant. danke für die Anregung, das werde ich auch mal so probieren.

Gruß Ulf
 
Hi!

Natürlich kommt es an die Schrittmotorlösung nicht ran, aber der Aufwand ist überschaubar.

Ulf hier ist noch eine kleine Hilfsschaltung die mit 12V DC KLEINmotoren in der angegebenen Dimensionierung funktionieren sollte. Die Betriebsspannung muß eigensicher sein (Spielzeugtrafo):

24208722wz.jpg


Die Taster unten lösen beim Drücken jeweils einen Fahrschritt in die eine oder andere Richtung aus. Der Kontakt oben rechts ermöglicht geschlossen eine Dauerfahrt mit den Tastern.

Kleinere Kondensatorwerte (in µF) ergeben kürzere Fahrschritte, größere längere Schritte. Die Kondensatorspannung muss größer als die Betriebsspannung sein. Die Polung muß beachtet werden.

Der Widerstand von 1k kann für sehr kleine Motoren zu klein sein, die bleiben dann nicht mehr stehen. Bei 5k sollte jeder übliche Motor wieder anhalten.

Weil die Kondensatoraufladung am Anfang einen großen Strom durch den Motor treibt funktioniert das auch bei recht kleiner Schrittgröße (= weniger µF) zuverlässig.

! da baffe
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Aufbau sieht gut aus. Woher kommt die Führung?
 
Hallo!

Die Führung stammt von einer Zeichenmaschine mit der früher ein Zeichner mit Tuschefüllern Pläne gezeichnet hat.

Leichtes, verwindungssteifes Alu-Hohlkammerprofil mit spielfreier kugelgelagerter Führung. Den Schlitten habe ich passend zugesägt, die Aluplatte darauf verbohrt und das innenlaufende Gegengewicht ausgebaut.

! da baffe
 
Eine Zeichenmaschine ist sicher eine gute Grundlage. Was ich noch nicht verstehe: Wenn Du eh eine Relaiskarte per Pascal ansteuerst, um das richtige Timing hinzubekommen, warum löst Du dann nicht noch die Kamera darüber aus? Genügend Relais scheinst Du ja noch frei zu haben.
 
Hi!

-Faulheit (ich will die Bilder, ich will nicht löten, ich will nicht programmieren)

-Dann müsste ich die Blitzgeräte überwachen (löten) und nen Rückkanal programmieren, die Centronic gäbe das her. 3x ohne Hardware-Aufwand.

-Ich verwende 5 Cam's von 2 Herstellern und müßte für 4x einen Kabelsatz löten

-Ich will an der Relaiskarte mit der Motorspannung keine Cam haben => Optokoppler => noch mehr Löten

Wenn man alles mit Sicherheitszeiten programmiert, dann dauert's ewig bis die Bilderserie fertig ist.

Es ist durch, die Bilder die ich brauchte hab ich geschossen, jetzt liegt das Teil im Fundus. Jede weitere Aktivität wäre Verschwendung von Lebenszeit gewesen.

Wollte zeigen daß es u.U. eine Nummer kleiner geht wenn man bereit ist mit den Einschränkungen zu leben.

! da baffe
 
[...] Es ist durch, die Bilder die ich brauchte hab ich geschossen, [...]

Den Grund finde ich am besten Ich kenne von mir oft das Problem des Over-Engineerings, d.h. eigentlich will ich nur eine Sache machen, baue aber dafür eine Vorrichtung, die fast bis zur nächsten Steinzeit hält. Wahrscheinlich hätte ich mich mehr über meinen Makro-Schlitten als über das Foto mit den dicken Kirschen gefreut. :)

Danke fürs Teilen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich trau es mich ja fast nicht sagen, aber ein kleines Progrämmli hab ich gestern noch schnell in VB gemacht, wo ich über drei Pins der RS232 links-, recht-Lauf und Kamera auslösen kann, mit sehr wenig Elektronik und löten . Jetzt muß ich noch den Motor an einen Schlitten bauen und dann geht's an's ausprobieren.

Gruß Ulf
 

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