baffe
Themenersteller
Hallo!
Es geht auch ohne Schrittmotor, Arduino und Co! Nur mal so als Anregung gedacht.
Vor einiger Zeit habe ich mir einen Stackingschlitten gebaut, den möchte ich hier vorstellen. Dabei geht es nicht um ein in der Zukunft zu verwirklichendes Projekt, die Einrichtung steht funktionsfähig auf dem Tisch und macht Bilder wie dieses:
Von Versuchen mich von der Verwendung eines Schrittmotors zu überzeugen bitte ich abzusehen, die Vorteile sind allgemein bekannt.
Meine Einrichtung benutzt einen Gleichstrommotor mit fest angebautem Getriebe- und Spindeltrieb. Den kann man ohne jede Elektronik durch Anlegen einer Gleichspannung verfahren, deren Höhe bestimmt die Geschwindigkeit, die Polung bestimmt die Verfahrrichtung und mittels Vorwiderständen läßt sich ein weicher Anlauf erreichen.
Sowas geht auch mit Schaltern, Tastern und ohne Computer. Hier habe ich zwar einen Laptop programmiert (Borland Turbo Pascal 6.01 unter MS-DOS 6.22) und verbaut aber es geht auch ohne.
Think big. Der Antrieb ist an eine Kugelgelagerte Führung mit geschätzt 1m Verfahrweg angebaut wobei jetzt "nur" ca 450mm nutzbar sind. Die Führung hält das nicht, aber der Antrieb stemmt 400kg (dazu unten noch mehr). Und so sieht es aus:
Die Cam ist eine Pentax K-01 und ein Kiron 105mm f2,8 Macroobjektiv. Der Blitz wird über Funk angesteuert und die Cam wird nach jedem Verfahrschritt händisch ausgelöst.
Aus einer alten Centronic Relaiskarte habe ich das Latch IC (74LS373) ausgelötet. Kein Hexenwerk, die Karte steuert nur die Relais und die Relais den Antrieb. Gesteuert wird nur die Laufzeit des Motors in der jeweiligen Stufe.
Zur Kalibrierung habe ich den Antrieb jeweils 100mal in einer Richtung verfahren lassen und durch den Abgleich der Zeit in der Software den Verfahrweg eingestellt.
Dann gibt es noch zwei Widerstände die den Motor auf einer Rampe in 3 Stufen sanft beschleunigen und abbremsen lassen. Hätte man auch mit einer kleineren Betriebsspannung lösen können.
Der Funk auf der Cam triggert einen Hilfsblitz, im 2. Bild hinter der Cam sichtbar. Der wiederum zündet optisch die 3 Studioblitze.
Hier die Bildschirmmaske zur Bedienung.
Durch die Verwendung eines Gleichstrommotors ist die elektrische Ansteuerung recht simpel lösbar. Ohne Computer machbar. Macht Bilder aber ohne Luxus. Nicht jeder kann und mag Arduino, Raspberry, Controller oder Pc verbauen. Ich wollte Bilder machen und mich nicht mit Programmierung beschäftigen.
Was bleibt ist das Übliche wie Bohren, Gewindeschneiden usw.
Üblicherweise benutze ich den Antrieb umgekehrt, er verfährt das Werkstück (also dank des kräftigen Motors mühelos die gesamte Werkbank samt Werkzeug und Werkstück), die Cam bleibt stehen.
Verbesserung? Naja, ganz ohne das elektrische Verfahrgedöns nur mit Handrad zur Verstellung ;-)
! da baffe
Es geht auch ohne Schrittmotor, Arduino und Co! Nur mal so als Anregung gedacht.
Vor einiger Zeit habe ich mir einen Stackingschlitten gebaut, den möchte ich hier vorstellen. Dabei geht es nicht um ein in der Zukunft zu verwirklichendes Projekt, die Einrichtung steht funktionsfähig auf dem Tisch und macht Bilder wie dieses:

Von Versuchen mich von der Verwendung eines Schrittmotors zu überzeugen bitte ich abzusehen, die Vorteile sind allgemein bekannt.
Meine Einrichtung benutzt einen Gleichstrommotor mit fest angebautem Getriebe- und Spindeltrieb. Den kann man ohne jede Elektronik durch Anlegen einer Gleichspannung verfahren, deren Höhe bestimmt die Geschwindigkeit, die Polung bestimmt die Verfahrrichtung und mittels Vorwiderständen läßt sich ein weicher Anlauf erreichen.
Sowas geht auch mit Schaltern, Tastern und ohne Computer. Hier habe ich zwar einen Laptop programmiert (Borland Turbo Pascal 6.01 unter MS-DOS 6.22) und verbaut aber es geht auch ohne.
Think big. Der Antrieb ist an eine Kugelgelagerte Führung mit geschätzt 1m Verfahrweg angebaut wobei jetzt "nur" ca 450mm nutzbar sind. Die Führung hält das nicht, aber der Antrieb stemmt 400kg (dazu unten noch mehr). Und so sieht es aus:

Die Cam ist eine Pentax K-01 und ein Kiron 105mm f2,8 Macroobjektiv. Der Blitz wird über Funk angesteuert und die Cam wird nach jedem Verfahrschritt händisch ausgelöst.



Aus einer alten Centronic Relaiskarte habe ich das Latch IC (74LS373) ausgelötet. Kein Hexenwerk, die Karte steuert nur die Relais und die Relais den Antrieb. Gesteuert wird nur die Laufzeit des Motors in der jeweiligen Stufe.
Zur Kalibrierung habe ich den Antrieb jeweils 100mal in einer Richtung verfahren lassen und durch den Abgleich der Zeit in der Software den Verfahrweg eingestellt.
Dann gibt es noch zwei Widerstände die den Motor auf einer Rampe in 3 Stufen sanft beschleunigen und abbremsen lassen. Hätte man auch mit einer kleineren Betriebsspannung lösen können.

Der Funk auf der Cam triggert einen Hilfsblitz, im 2. Bild hinter der Cam sichtbar. Der wiederum zündet optisch die 3 Studioblitze.

Hier die Bildschirmmaske zur Bedienung.

Durch die Verwendung eines Gleichstrommotors ist die elektrische Ansteuerung recht simpel lösbar. Ohne Computer machbar. Macht Bilder aber ohne Luxus. Nicht jeder kann und mag Arduino, Raspberry, Controller oder Pc verbauen. Ich wollte Bilder machen und mich nicht mit Programmierung beschäftigen.
Was bleibt ist das Übliche wie Bohren, Gewindeschneiden usw.
Üblicherweise benutze ich den Antrieb umgekehrt, er verfährt das Werkstück (also dank des kräftigen Motors mühelos die gesamte Werkbank samt Werkzeug und Werkstück), die Cam bleibt stehen.
Verbesserung? Naja, ganz ohne das elektrische Verfahrgedöns nur mit Handrad zur Verstellung ;-)
! da baffe
Zuletzt bearbeitet: