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Stabi + Telekonverter = Probleme?

  • Themenersteller Themenersteller Gast_112574
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_112574

Guest
Ich stelle mir die Frage, ob der Stabi eines Objektives noch richtig ausgleicht, wenn ich einen Telekonverter einsetze oder ob es da wegen der veränderten Brennweite Probleme gibt (einfach generell nicht auf spezielle Objektive oder Konverter bezogen).

Kann mir hier jemand die Antwort darauf oder einen Link zu verständlichen Informationen geben?

Gruß
 
Der VR ist ja so konstruiert, dass er das technisch Machbare bietet, heißt: Unabhängig von der Brennweite versucht der Hersteller, eine optimale Wirkung des VR zu erreichen.

Man kann also nicht sagen: Brennweite 200mm > VR "Stufe I" und Brennweite 400mm > VR "Stufe II"
 
Um effektiv arbeiten zu können, muß der Stabilisator die Brennweite kennen.
Dazu haben in-body-Stabilisatoren z. B. bei Pentax die Möglichkeit, die Brennweite auch manuell einzugeben. Auch bei Stabilisatoren im Objektiv ist die Stärke der Kompensation von der Brennweite abhängig. Wenn jetzt ein Telekonverter verwendet wird, muß der Stabilisator natürlich irgendwie über die Veränderung der Brennweite informiert werden. Daß die Stärke der Kompensation von der Brennweite abhängig ist merkt man deutlich im Telebereich. Dort ist eine stärkere Auslenkung als im Weitwinkelbereich erforderlich. Man erinnere sich nur an die alte Formel: Maximal verwacklungsfreie Aufnahmezeit = 1/(Brennweite*Cropfaktor) Sekunden.
 
Um effektiv arbeiten zu können, muß der Stabilisator die Brennweite kennen.
Dazu haben in-body-Stabilisatoren z. B. bei Pentax die Möglichkeit, die Brennweite auch manuell einzugeben. Auch bei Stabilisatoren im Objektiv ist die Stärke der Kompensation von der Brennweite abhängig. Wenn jetzt ein Telekonverter verwendet wird, muß der Stabilisator natürlich irgendwie über die Veränderung der Brennweite informiert werden. Daß die Stärke der Kompensation von der Brennweite abhängig ist merkt man deutlich im Telebereich. Dort ist eine stärkere Auslenkung als im Weitwinkelbereich erforderlich. Man erinnere sich nur an die alte Formel: Maximal verwacklungsfreie Aufnahmezeit = 1/(Brennweite*Cropfaktor) Sekunden.

Oh, das wusste ich nicht, interessant!

Verändert denn der VR bei einem Zoom (z. B. Nikkor 70-200/2,8) auch die Stärke seiner Kompensation abhängig von der Brennweite, oder geht das nur in Bodies mit Verwacklungsschutz?
 
Verändert denn der VR bei einem Zoom (z. B. Nikkor 70-200/2,8) auch die Stärke seiner Kompensation abhängig von der Brennweite, oder geht das nur in Bodies mit Verwacklungsschutz?
Ja natürlich. Das Objektiv selbst "weiß" ja ganz genau, welche Brennweite momentan verwendet wird und teilt diesen Wert dem VR-System mit. Aufgrund dieses Wertes wird dann die nötige Kompensation errechnet. Nun kommt die Frage ins Spiel, was passiert, wenn ein Telekonverter verwendet wird. Bekommt das Objektiv irgendwie mit, daß sich die Brennweite verändert hat, ist alles in Butter. Bekommt das Objektiv davon aber nichts mit, kompensiert es nach wie vor für "seine" Brennweite und damit für das Gesamtsystem (Brennweite x Telekonverterfaktor) zu wenig. Wirken tut es trotzdem, aber um den Faktor des Telekonverters weniger. Vermutlich aber immer noch besser als ganz ohne Stabilisator.
 
Ich stelle mir die Frage, ob der Stabi eines Objektives noch richtig ausgleicht, wenn ich einen Telekonverter einsetze oder ob es da wegen der veränderten Brennweite Probleme gibt (einfach generell nicht auf spezielle Objektive oder Konverter bezogen).

Kann mir hier jemand die Antwort darauf oder einen Link zu verständlichen Informationen geben?

Gruß

Wenn das "Bild" ohne bzw. vor dem Telekonverter stabilisiert ist, dann ists das hinter dem Telekonverter natürlich immer noch. Durch das verlängerte Objektiv (brennweite und schwerpunktlage) verwackelt man natürlich leichter, man bringt den Stabi also schneller an die Grenzen. Funktionieren tut der ansonsten wie gehabt.


Der Stabilisator misst nur wie weit das Objektiv aus der Zentrik verzittert wird und gleicht das - soweit es geht - durch dezentrieren einer Linsengruppe aus. Die Brennweite spielt nur bei manchen Zooms eine Rolle, weil da die inneren Linsen so verschoben werden, dass je nach zoomstellung eine etwas veränderte Kompensation nötig ist. Das hat aber mit der Ausgangsfrage nichts zu tun.
Und Sensorstabis sind ne völlig andere Konstruktion. Da ist die veränderte Brennweite wichtig. Weil halt nicht vor dem TC entzittert wird, sondern erst dahinter.

Wenn der VR aber nicht gut genug seine arbeit verrichtet, also auch ohne TC nicht genug gegengesteuert wird, kanns theoretisch natürlich passieren, dass das ohne TC nie auffällt, weil die Pixel gross genug sind, um eine geringe Winkelverschiebung nicht auffallen zu lassen, aber ein TC das ganze soweit vergrössert, dass es dann doch stört. Aber das ist Theorie, die im vergleich zu den Bildverschlechterungen eines TC an sich nie wirklich eine Rolle spielen dürfte.

Grüsse
Holger
 
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