Vielen Dank für eure Kommentare!
habicht schrieb:
...
Mit welcher Optik und mit was für Einstellungen hast du die Bilder gemacht?
Nikkor AF 28-70 3.5-4.5 D auf 28 mm ... wie gesagt hab' ich leider bisher nix kürzeres

F16 - F22, Zeiten bis zu 2 Minuten
Nutville schrieb:
Veräts du mir, wie du nachbearbeitet hast?
Für jedes Bild habe ich 7 Aufnahmen gemacht mit -3, -2, -1, 0, +1, +2, +3 Blenden BK zur Matrixmessung. Dann Weissabgleich in RSE, aber keine sonstigen Korrekturen ... Weissabgleich kann hier nicht 100%-ig gelingen, da sowohl sehr gelbes Kunstlicht als auch Tageslicht vorhanden ist ... man muss irgendwie einen Kompromiss zwischen "zu gelb" und "zu blau" finden.
Daraus habe ich ein HDR mit Photomatix inklusive Tonemapping erstellt. Die Resulate enthalten dann zwar unglaublich viele Details in allen Tonwertbereichen, sind aber auch sehr flach und wirken unnatürlich. Am Schluss daher noch in PS die Sättigung etwas rausgenommen, nachgeschärft und Kontraste zugegeben, dann wird's wieder etwas natürlicher. Jo, das ist schon viel Aufwand, aber ich habe die Serie auch als DRI-Übung angesehen.
habicht schrieb:
...Vielleicht täusche ich mich auch, aber ein wenig mehr Kontrast würde die Bilder bestimmt noch besser aussehen lassen.
olis schrieb:
...in den Gängen wirkt es so wie das Auge/Gehirn es life erfassen würde.
An dem Punkt "Kontraste" bin ich auch gestolpert
Nach dem Tonemapping wirken die Bilder extrem unnatürlich, sie enthalten viele Details, aber es fehlen die Kontraste. Gibt man dann in PS wieder Kontraste zu, werden sie wieder natürlicher, auch dramatischer, aber: Die durch das aufwändige DRI-Verfahren gewonnenen Details in den Lichtern und Schatten saufen wieder ab

Logisch. Wo lässt man also den Kontrast-Regler stehen?
Ich denke, das "Unnatürliche" der vielen Details in Lichtern & Schatten kommt eigentlich dem "echten Sehen" näher, so wie olis das bemerkt hat. Nur sind wir durch "normale Fotos" schon so daran gewöhnt, dass der Dynamikbereich begrenzt ist ... bei viel Zeichnung in den Grenzbereichen vermissen wir Kontraste, die gewohnten tiefschwarzen und weissen Flächen ... könnte da was dran sein?
olis schrieb:
...Ein paar Linien wirken, als würden sie minimal kippen.
Auf Bild 3 hatte ich auch den Eindruck, dass da was kippt. Aber das könnte auch daher kommen, dass die Kreuzbögen des hinteren Teil des Kirchenschiffs leicht schräg nach rechts verlaufen und nicht in einer Linie mit dem Hauptschiff liegen.
ziagl schrieb:
sehr geile bilder, kauf der ein WW!
Steht schon auf der Wunschliste.
Gleich hinter dem 50/1.8, dem Zweitakku, der neuen Speicherkarte, dem Engstrahler und der Wabe, ....
Es hört wohl nie auf ...
Grüsse
Günther