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Spyder 5 Kalibierung

DigitalAmigo

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir einen neuen Monitor gekauft (Eizo EV2436WFS3-BK) und heute habe ist noch das Spyder 5 gekommen.

Nun habe ich mal eine Frage:
Ich habe die Messung durchgeführt, vor etwa einer halben Stunde, also noch bei Tageslicht, es befindet sich ein Fenster im Raum das aber nicht direkt auf den Monitor draufstrahlt, sondern sehr schräg ist.

Spyder 5 hat mir daher bei dieser Messung den Helligkeitswert auf 120 vorgeschlagen.

Ich hab es mal mit abgedunkelten Fenster probiert und da wird der Wert dann weniger, es wird dann etwa der Wert 90 empfohlen.

Ich musste die 100% Helligkeit des Bildschirm auf 50% herrabsetzen für den Wert von 120.

Natürlich ist es jetzt ungewohnt und das spielt auch eine große Rolle aber, ist das normal? Es wirkt recht dunkel, verglichen zu den 100% (wobei diese schon sehr hell waren).
Außerdem hab ich das Gefühl, dass das weiß auch eher fast ins gräulichere geht, anstatt wirklich in ein reines weiß strahlendes weiß.

Vielleicht ist das Auge aber mit 100% zu verwöhnt und deshalb kommt es mir nun so stark vor, was meint ihr?

Wenn ich z.B. mal ein Bild von mir auf dem iPhone betrachte, kann ich dort natürlich auch nochmal die Helligkeit ändern, aber bei voller Helligkeit dort, ist das Bild dann doch wirklich im Vergleich zu meinem kalibrierten Monitor viel heller.

Achso und noch etwas: Wenn ich vorallem mit natürlichen Raumlicht wie der Sonne arbeite, dann will das Gerät je nach Wetter und Sonnenintensität die Beleuchtung ändern. So wie ich das also verstehe, geht Spyder davon aus, dass man immer mit den selben konstanten Lichtverhältnissen arbeitet, was bei mir aber nicht der Fall ist. Wie macht ihr das?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, ich deaktiviere natürlich die "Komfort-Funktionen" des Monitors (automatisches Abduckeln usw.), wenn ich Bildbearbeitung betreibe. Das sollte man schon tun.
 
Ich hab mir verschiedene Profile angelegt. Eins für Tageslicht mit gezogenen Gardinen, eins für künstliches Licht und eins für komplette Dunkelheit. Ich passe dann jeweils Monitorhelligkeit und Profil den Lichtverhältnissen an. Klar ist das Tageslicht nicht immer gleich hell oder in gleicher Farbtemperatur. Aber diese marginalen Unterschiede sind mir den Aufwand der ständigen Monitor Rekalibrierung nicht wert... :rolleyes:
 
Eine automatische Steuerung der absoluten Helligkeit (Monitor-Hintergrundbeleuchtung) in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit ist im Prinzip eine gute Sache und kann auch für farbverbindliches Arbeiten angeschaltet bleiben, da sich die eigentlichen Farben durch das Regeln der Hintergrundbeleuchtung nicht wesentlich ändern. Im Hinblick auf die Helligkeitsbeurteilung kann so eine Nachregelung sogar vorteilhaft sein.
Lediglich während der Kalibrierung/Profilierung sollte man die Funktion sicherheitshalber abschalten, den Monitor auf fester Helligkeit belassen und das Umgebungslicht gedämpft halten.

Was man hingegen unbedingt dauerhaft ausgeschaltet lassen sollte, ist eine Regelung der Monitorhelligkeit in Abhängigkeit vom Bildinhalt - auch bekannt als "dynamischer Kontrast".
 
Also ich hab gestern jetzt nochmal mehrmals kalibiriert und die Raumbeleuchtungsfunktion auch mal ausgeschaltet, da es sonst jedesmal andere Werte ergibt.

Spyder 5 scheint also feste Werte von:

Gamma 2.2
Temperatur 6500K
Helligkeit: 120

zu haben und kalibiert dementsprechend.

Bei 120 Helligkeit muss ich sagen, muss ich meine Monitorhelligkeit auf 30% im Menu runterdrehen, was wirklich sehr flau ist.
Die Farben selber sind auch gelblich, das Weiß ist defintiv nicht weiß. Ich habe etwas nachgelesen und viele sagen "man muss sich dran gewöhnen", naja ich habe mich nicht dran gewöhnt, dass das Weiß ein gelb-weiß ist nach mehreren Stunden am Computer sitzen. Zugegebenermaßen sind die Standartwerte vom Monitor mit 100% Helligkeit wirklich sehr stark, aber 70% weniger ?

Wenn man z.B. den Mauszeiger betrachtet, ist dieser defintiv weiß (der soll ja irgendwie extern geregelt werden), im Vergleich zum Rest.

Irgendwie bezweifle ich, dass die Normwerte so richtig aussehen sollen bei mir...

Was könnte denn das Problem sein?
 
muss ich meine Monitorhelligkeit auf 30% im Menu runterdrehen, was wirklich sehr flau ist. [...]
Wenn man z.B. den Mauszeiger betrachtet, ist dieser defintiv weiß (der soll ja irgendwie extern geregelt werden), im Vergleich zum Rest.
Das waren wichtige Hinweise. Jetzt ahne ich, was da schiefläuft.

Leider gehen die Monitorhersteller nicht einheitlich mit dem Begriff "Helligkeit" um. Bei den meisten ist damit heutzutage die Gesamthelligkeit des Monitors (also die Stärke seiner Hintergrundbeleuchtung) gemeint. Manche orientieren sich jedoch noch an den Gepflogenheiten aus der Zeit der Röhrenmonitore, wo "Helligkeit" den Schwarzpunkt steuerte und "Kontrast" den Weißpunkt (die Gesamthelligkeit konnte man an Röhrenmonitoren gar nicht verändern).

Also der Regler, der bei Dir "Helligkeit" heißt, steuert in Wahrheit nur einen Teil der internen Kontrastkurve, während die Lichtquelle des Monitors gleich hell bleibt. Kein Wunder, dass beim Runterregeln alles flau wird.
Was Du stattdessen suchen musst, ist ein Regler, der wirklich die Lichtquelle des Monitors dimmt. Der heißt bei Dir vielleicht "Hintergrundbeleuchtung" oder "Backlight" oder "Gesamthelligkeit" (oder was immer sich der Macher des Bildschirmmenüs ausgedacht hat).
Den Regler, der bei Dir "Helligkeit" heißt, stellst Du besser wieder auf 100 % (oder was immer die Werkseinstellung war).
 
Wenn man z.B. den Mauszeiger betrachtet, ist dieser defintiv weiß (der soll ja irgendwie extern geregelt werden), im Vergleich zum Rest.
Das weist allerdings darauf hin, dass du die RGB-Gain-Regler beim Eizo zur Voreinstellung des Weißpunktes nicht genutzt hast. Zumindest mit einer nVidia Grafikkarte solltest du das aber tun. Die Software müßte diesen Ablauf eigentlich unterstützen. Zur Helligkeit: Wenn dir das zu dunkel ist, dann nimm einen höheren Wert. ISO3664 definiert für die "weniger kritische" Abmusterung (allerdings in einem speziellen Normlichtkasten - nicht für das Umgebungslicht, das bei dir aber dennoch durchaus in dieser Größenordnung liegen kann) eine Beleuchtungsstärke von 500 lux. Der Monitor müsste in diesem Fall eine Leuchtdichte von etwa 160 cd/m² aufweisen.

Also der Regler, der bei Dir "Helligkeit" heißt, steuert in Wahrheit nur einen Teil der internen Kontrastkurve, während die Lichtquelle des Monitors gleich hell bleibt. Kein Wunder, dass beim Runterregeln alles flau wird.
Der erwähnte Eizo verfügt nur über einen Kontrast- und Backlight-Helligkeitsregler. Die beschriebenen Effekte passen zwar zu einer Absenkung des Weißpegels, aber der OP verweist ja explizit auf den Helligkeitsregler. Vorstellbar wäre natürlich (siehe meine Vermutung mit den RGB-Gains), dass auch die Helligkeit ausschließlich über die LUT der Grafikkarte angepasst wurde. Das beißt sich aber mit der erwähnten Helligkeitsabsenkung am Gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das waren wichtige Hinweise. Jetzt ahne ich, was da schiefläuft.

Leider gehen die Monitorhersteller nicht einheitlich mit dem Begriff "Helligkeit" um. Bei den meisten ist damit heutzutage die Gesamthelligkeit des Monitors (also die Stärke seiner Hintergrundbeleuchtung) gemeint. Manche orientieren sich jedoch noch an den Gepflogenheiten aus der Zeit der Röhrenmonitore, wo "Helligkeit" den Schwarzpunkt steuerte und "Kontrast" den Weißpunkt (die Gesamthelligkeit konnte man an Röhrenmonitoren gar nicht verändern).

Also der Regler, der bei Dir "Helligkeit" heißt, steuert in Wahrheit nur einen Teil der internen Kontrastkurve, während die Lichtquelle des Monitors gleich hell bleibt. Kein Wunder, dass beim Runterregeln alles flau wird.
Was Du stattdessen suchen musst, ist ein Regler, der wirklich die Lichtquelle des Monitors dimmt. Der heißt bei Dir vielleicht "Hintergrundbeleuchtung" oder "Backlight" oder "Gesamthelligkeit" (oder was immer sich der Macher des Bildschirmmenüs ausgedacht hat).
Den Regler, der bei Dir "Helligkeit" heißt, stellst Du besser wieder auf 100 % (oder was immer die Werkseinstellung war).


Danke für diese Info, ich habe das ganze Menü durchgeschaut und finde zum Thema Helligkeit wirklich nur den einen Regler.
Es ist ja schon so, dass wenn ich ihn auf 0 stelle, das Bild dann auch wirklich schwarz ist, was ja dann doch für eine Gesamthelligkeit sprechen würde oder?

Das weist allerdings darauf hin, dass du die RGB-Gain-Regler beim Eizo zur Voreinstellung des Weißpunktes nicht genutzt hast. Zumindest mit einer nVidia Grafikkarte solltest du das aber tun. Die Software müßte diesen Ablauf eigentlich unterstützen. Zur Helligkeit: Wenn dir das zu dunkel ist, dann nimm einen höheren Wert. ISO3664 definiert für die "weniger kritische" Abmusterung (allerdings in einem speziellen Normlichtkasten - nicht für das Umgebungslicht, das bei dir aber dennoch durchau in dieser Größenordnung liegen kann) eine Beleuchtungsstärke von 500 lux. Der Monitor müsste in diesem Fall eine Leuchtdichte von etwa 160 cd/m² aufweisen.


Der erwähnte Eizo verfügt nur über einen Kontrast- und Backlight-Helligkeitsregler. Die beschriebenen Effekte passen zwar zu einer Absenkung des Weißpegels, aber der OP verweist ja explizit auf den Helligkeitsregler. Vorstellbar wäre natürlich (siehe meine Vermutung mit den RGB-Gains), dass auch die Helligkeit ausschließlich über die LUT der Grafikkarte angepasst wurde. Das beißt sich aber mit der erwähnten Helligkeitsabsenkung am Gerät.

Danke für deinen Beitrag! Allerdings bin ich etwas überfragt :ugly:.
Also zunächst, wenn ich beim Spyder pro die Helligkeit anpassen möchte, dann will er von mir 120 cd/m² haben. Sollte ich einfach während der Kalibierung ignorieren, dass er die Helligkeit auf 120cd/m² eingestellt haben möchte und die Helligkeit auf 160-180 lassen?

edit: Gerade probiert, das funktioniert nicht. Dann regelt spyder es softwareseitig runter und macht es dunkler und irgendwas fast matschiger. Ich kann allerdings keine Wunschwerte eingeben mit der Helligkeit, wenn ich die Umgebungsbeleuchtung ausmache. Einzig manipulieren kann ich es, wenn ich etwas licht auf den sensor bei der Umgebungsmessung draufscheinen lasse, damit er mir vorschlägt die Helligkeit auf z.B. 180 cd/m² einstellen. Das sollte doch aber nicht die Lösung sein??

Also zu den RBG-Gains, bin ich mir auch nicht so genau sicher, was du damit meinst, aber Monitorwerkseintellungen sind:

R: 100
G: 97
B: 95

Hatte auch schon mal testweise alles auf 100 gestellt und dann kalibiert, damit komm ich aber auch zu keinem guten Ergebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
finde zum Thema Helligkeit wirklich nur den einen Regler.
Okay, dann lag ich wohl falsch mit meiner Hypothese.

wenn ich ihn auf 0 stelle, das Bild dann auch wirklich schwarz ist
Glück gehabt. Wenn ich an meinem Asus-Monitor die Helligkeit auf Null stelle (was fast immer der Fall ist), habe ich immer noch 130 cd/m². Die Einteilung macht wohl jeder Hersteller anders...

Einzig manipulieren kann ich es, wenn ich etwas licht auf den sensor bei der Umgebungsmessung draufscheinen lasse, damit er mir vorschlägt die Helligkeit auf z.B. 180 cd/m² einstellen. Das sollte doch aber nicht die Lösung sein??
Du musst schon in der Kalibrierungseinstellung wählen, dass die Helligkeit nicht angepasst werden soll und die Raumbeleuchtungs-Messung deaktiviert bleibt; dann akzeptiert die Software einfach das, was am Monitor voreingestellt war.

Hatte auch schon mal testweise alles auf 100 gestellt und dann kalibiert, damit komm ich aber auch zu keinem guten Ergebnis.
Was Master468 meinte, war die hardwaregestützte Vor-Kalibrierung. Bin allerdings nicht sicher, ob es das schon bei Spyder 5 Pro gibt oder erst bei Spyder 5 Elite.

Alternativ kannst Du die RGB-Regler auch einfach auf Werkseinstellung lassen und dann in der Spyder-Software statt einer festen Vorgabe wie "6500 Kelvin" einfach "nativ" angeben.
Solange Du nur einen einzelnen Monitor hast und diesen nicht mit einer Normlichtquelle abgleichen musst, ist es ja ziemlich egal, ob Du am Ende 5800 oder 6200 oder 6800 Kelvin bekommst.
 
Okay, dann lag ich wohl falsch mit meiner Hypothese.

Glück gehabt. Wenn ich an meinem Asus-Monitor die Helligkeit auf Null stelle (was fast immer der Fall ist), habe ich immer noch 130 cd/m². Die Einteilung macht wohl jeder Hersteller anders...

Du musst schon in der Kalibrierungseinstellung wählen, dass die Helligkeit nicht angepasst werden soll und die Raumbeleuchtungs-Messung deaktiviert bleibt; dann akzeptiert die Software einfach das, was am Monitor voreingestellt war.

Was Master468 meinte, war die hardwaregestützte Vor-Kalibrierung. Bin allerdings nicht sicher, ob es das schon bei Spyder 5 Pro gibt oder erst bei Spyder 5 Elite.

Alternativ kannst Du die RGB-Regler auch einfach auf Werkseinstellung lassen und dann in der Spyder-Software statt einer festen Vorgabe wie "6500 Kelvin" einfach "nativ" angeben.
Solange Du nur einen einzelnen Monitor hast und diesen nicht mit einer Normlichtquelle abgleichen musst, ist es ja ziemlich egal, ob Du am Ende 5800 oder 6200 oder 6800 Kelvin bekommst.


Danke für die Antwort.
Also ja das stimmt ich könnte einfach auswählen, dass ich die Helligkeit nicht mitkalibieren will. Ich denke das werde ich auch tun, dennoch habe ich mir eigentlich dafür das Gerät gekauft um eben genau die optimale Helligkeit zu bekommen, so wie es genormt ist. Es mag ja immernoch sein, dass es einfach absolut ungewohnt ist und es normal scheint, einen sehr dunklen, gelbstichigen Monitor für die optimale Bearbeitung zu benutzen... Aber irgendwie bezweifle ich das. So wirkt der Monitor, wie aus den 90ern :ugly:

Ich habe keine hardwaregestützte Vor-Kalibrierung als Option bei Sypder PRO...

Und leider nein, ich benutze 2 Monitore. Der zweite ist allerdings nicht wirklich hochwertig und geeignet für die Bildbearbeitung, dennoch benutze ich ihn, für andere Zwecke. Hab es auch mal mit diesem probiert, das Ergebnis war fast noch schlimmer....

Ich versuche jetzt seit einer Stunde im Support bei Datacolor anzurufen, es geht aber keiner dran. Sollte ich nicht erfolgreich sein heute, werde ich es zurück schicken, ich muss ganz ehrlich sagen 170€ für solche Ergebnisse und stundenlangen rumwurschteln, ist mir das Geld nicht Wert. Dann muss ich mir eine Alternative überlegen.
 
habe ich mir eigentlich dafür das Gerät gekauft um eben genau die optimale Helligkeit zu bekommen, so wie es genormt ist.
Die Helligkeit soll zum Umgebungslicht passen. Von der Theorie her ist also der Ansatz von Spyder, die Umgebungshelligkeit zu messen und dann den Monitor daran anzupassen, schon der Richtige. Der Teufel steckt halt manchmal im Detail. Ob es in Deinem Fall ein Messproblem oder tatsächlich nur eine Gewohnheitsfrage ist, lässt sich aus der Ferne schlecht rausfinden.
Leider wird im Internet immer noch häufig behauptet, man müsse die Helligkeit auf einen ganz bestimmten Wert (z. B. 120 cd/m²) einstellen, egal wie hell die Umgebung ist. Das ist ganz großer Unsinn - aber nicht totzukriegen (wie so viele ungeprüft kopierte Aussagen).
 
sooo, also nach längerem Gespräch mit dem Kerl vom Support, hat es letzendlich doch soweit ganz gut geklappt.
Die Helligkeit ist jedoch trotzdem höher bei mir als 120, anders finde ich es einfach zu dunkel.

Zu den Farben:
Es gab doch die RBG Vorkalibierung, nur ziehmlich versteckt musste die aktiviert werden. Damit ist der massive Gelbstich auch nicht mehr verhanden, zusätzlich ist die Treibersoftware deaktiviert worden.

Also generell ist das Bild schon leeeicht gelb/rotstichiger als z.B. jetzt ein iPhone. Der Kerl von Datacolor meinte aber auch, dass es sich wohl besser verkauft, wenn die Monitore blaustichiger verkauft werden. Dann vertrau ich mal darauf :ugly:.
Dumme Frage aber, Datacolor gibt ja hier Richtwerte vor, nachdem die Monitore kalibiert werden sollen. Wie setzen sich diese Richtwerte denn zusammen? Ich meine, wer bestimmt, das die RBG Kanäle diese Werte haben müssen etc, wenn doch sogut wie jeder Ottonormal Bildschirm anders eingestellt ist?
 
Ein richtig kalibrierter Monitor liefert bei gleicher ansteuerung der RGB-Kanäle (zB 128,128,128) ein neutralgraues Bild.

Das hat sich nicht Datacolor ausgedacht, sondern ist ganz normal. Und auch die anderen Farben sind ja definiert.

Und ja, die meisten Monitore sind zu blaustichig. Da wirk das Bild heller, deswegen ist es aber nicht richtiger.
 
Ein richtig kalibrierter Monitor liefert bei gleicher ansteuerung der RGB-Kanäle (zB 128,128,128) ein neutralgraues Bild.
Wobei man die Neutralität nicht an einem einzigen Farbwert festmachen kann, sondern erst im Vergleich zu anderen Helligkeitsstufen. Also zwischen verschiedenen Graustufen darf es keine farbliche Abweichung geben. Welcher Wert absolut erreicht wird, ist zweitrangig.

Und ja, die meisten Monitore sind zu blaustichig.
Auch hier liegt das Hauptproblem nicht in der absoluten Farbe sondern daran, dass dieser Farbton dann nicht über die ganze Grauskala gehalten wird. Wenn die hellen Stellen z. B. 8000 K haben und die dunkleren nur noch 5500 K, kann man Farben nicht mehr richtig beurteilen. Wenn sie alle gleichermaßen 8000 K hätten, wäre es okay.
 
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