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Spiegelschlag für unschärfe verantwortlich?

iFotografie

Themenersteller
Hallo,
ich fotografiere mit dem Canon EF-S 55-250mm f4.0-5.6 IS viel im Bereich von 250mm. Die Belichtungszeit liegt manchmal zwischen 1/100 bis zu 1/40 s.

Theoretisch sollte ich mit 1/400 s. ohne IS im sicheren Bereich liegen, mit IS sollte auch eine Belichtung von 1/50 bei unbewegten Motiven zu scharfen Aufnahmen führen. Kann es sein das im Bereich von 1/50 s. oder mehr meine Bilder durch den Spielgelschlag unscharf werden, alles aus der Hand fotografiert.

Gruss
 
Ich würde einfach mal behaupten, dass die Bewegungen von dir/deiner Hand stärker sind als der Spiegelschlag und das ganze nicht am Spiegelschlag liegt. Sind denn alle Bilder unscharf? Ist vllt einfach nicht mehr der Bereich wo 100% der Bilder scharf sind;)
Aber auch mit Bildstabi sind 1/50 oder 1/40 bei 250mm imho schon ziemlich lang.

Probier doch mal mit SVA und vom Stativ...
 
Also 1/40s bei 250mm wären für mich auch mit IS zu lang. Mit dem Spiegelschlag hast du aber Recht. Der macht sich zwischen 1s und 1/100s bemerkbar. Allerdings sollten diese Unschärfen das Bild nicht "unscharf" aussehen lassen. Das sieht man wirklich nur bei der 100% Ansicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
kannst leicht mit Spiegelvorauslösung experimentell überprüfen. Mehrere Fotos mit 1/40s mit und dann ohne machen. Welche sind schärfer? Gibt es überhaupt unterschiede?
 
Hallo

Ich habe bis vor Kurzem ebenfalls und regelmässig mit demselben Objektiv fotografiert. 1/40s auf 250mm sind effektiv zu lange Verschlusszeiten, auch mit IS. Ich habe eine ziemlich ruhige Hand, doch bei 1/60s wars dann eine Glückssache, ein unverwackeltes Bild am langen Ende zu bekommen, mit 1/80s wars eine relativ berechenbare Sache.

Mit dem 70-200L IS hingegen sind 1/40s die untere Grenze für Fotos aus der Hand -das krieg ich grad noch hin, aber auch nicht ohne Ausschuss. Ich geh mal davon aus, dass hier nebst der sicherlich stabileren Konstruktion auch die verwendeten Materialien (Metall statt Plastik) ihr Eigenes dazu beitragen.
 
Der Spiegelschlag wird oft unterschätzt. Ich habe vor Jahren mal den Test mit und ohne Spiegelvorauslösung gemacht: Unterschiede bei allen Zeiten bis 1/250s (je kürzer, desto weniger, natürlich), sogar mit Stativ.
 
Unterschiede bei allen Zeiten bis 1/250s (je kürzer, desto weniger, natürlich), sogar mit Stativ.
Die übliche Aussage ist, dass sich der Spiegelschlag nur mit Stativ auswirkt, da die Hand nicht mitschwingt. Hat denn jemand tatsächlich Testbilder gemacht, die belegen, dass auch bei Freihand-Fotos die SVA was bringt? Wobei mir SVA beim Fotografieren aus der freien Hand sowieso ziemlich sinnfrei zu sein scheint.
 
Die übliche Aussage ist, dass sich der Spiegelschlag nur mit Stativ auswirkt, da die Hand nicht mitschwingt. Hat denn jemand tatsächlich Testbilder gemacht, die belegen, dass auch bei Freihand-Fotos die SVA was bringt? Wobei mir SVA beim Fotografieren aus der freien Hand sowieso ziemlich sinnfrei zu sein scheint.

Ja, habe ich auch schon gemacht. Spiegelvorauslösung aktiviert und zwei mal hintereinander den Auslöser gedrückt, erst für den Spiegel, dann, eine gute Sekunde später, für den Verschluss. Und ja, es hat was gebracht.
 
Ich denke mal dass trotzdem bei 250mm Brennweite ein Stativ fast schon zwingend wird wenn es dunkler werden sollte - was sich ja an den Belichtungszeiten herausstellt.

SVA auch auf dem Stativ anzuwenden und Stabilisierung aus zu lassen ist sicherlich auch sehr zuträglich für die Bildschärfe (bezüglich Bewegungsunschärfe).

Wenn es dann nur Freihand geht - auf längere Belichtungszeiten achten. Wie beschrieben solle die SVA auch Freihand vorteilhaft sein (selbst nicht ausprobiert).
 
Imho sollte der IS den Spiegelschlag nicht wegbringen. Liegt an der Frequenz der Schwingungen. Selbst mit zittriger Hand hast Du eine "Wackelfrequenz" von 1 bis ein paar Hertz. Darauf ist der IS ausgelegt. Schwingungen aufgrund Spiegelschlag haben weit höhere Frequenzen; da kann der IS nichts mehr machen.
 
@all
Vielen Dank für die vielen qualifizierten Antworten.
Ich werde die SVA mal ausprobieren, aus der Hand, mit Stativ und schauen was dabei herauskommt.

@F3IIX
Nicht alle sind unscharf, aber der Ausschuss oberhalb von 1/100 ist ziemlich eindrucksvoll :)

@nappo
Danke für die Links, werde mir das mal gerne durchlesen.

@Oliver_A
Guter Tip, vielleicht sollte ich nicht länger als 1/100 als Grenze in Betracht ziehen. Und mit einem L macht es sicher auch mehr Spass zu fotografieren, könnte ich mir vorstellen :)

@Rainer_B
Sehr interressant. Ein zweiter IS für den Spiegelschlag wäre also ne coole Sache, eine blöde Idee wohl.
 
[Freihand] ... Ja, habe ich auch schon gemacht. Spiegelvorauslösung aktiviert und zwei mal hintereinander den Auslöser gedrückt, erst für den Spiegel, dann, eine gute Sekunde später, für den Verschluss. Und ja, es hat was gebracht.
Auch wenn ich es noch nicht selbst probiert habe: Klingt einleuchtend. Der Spiegelschlag regt die Kamera zu Schwingungen an. Der Unterscheid zwischen Stativ und Freihand ist dabei nur, dass die Resonanzfrequenz anders ist und bei Freihand die Schwingung besser gedämpft wird, also früher ausschwingt. Vorhanden ist sie bei beiden (wahrscheinlich zu Anfang sogar mit gleicher Amplitude). Also müsste die Spiegelvorauslösung auch bei Freihand was bringen, auch wenn es vom Handling her problematisch ist.

Ein zweiter IS für den Spiegelschlag wäre also ne coole Sache, eine blöde Idee wohl.
Wäre eigentlich eine gute Idee, aber wahrscheinlich nicht machbar. Denn um die von Rainer_B erwähnten hohen Schwingungsfrequenzen auszugleichen, die durch den Spiegelschlag entstehen, müsste man die beweglichen Linsen des IS mit enormer Geschwindigkeit verschieben können und deshalb auch enorme Kraft aufwenden. Die mechanische Belastung und der Stromverbrauch wären wahrscheinlich für eine praktikable Konstruktion viel zu hoch. Edit: Außerdem könnte noch hinzukommen, dass das Kamera-Objektiv-System in sich schwingt (das ist ja kein perfekt starres System), was der IS im Objektiv gar nicht ausgleichen kann, da er die etwas verschiedene Bewegung der Kamera nicht feststellen kann, sondern nur seine eigene.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube irgendwo gelesen zu haben der Spiegelschlag hätte den stärksten Einfluss bei ca. 1/1 und 1/50s. Darunter und darüber eher weniger.
 
Na das wird ja kameraseitig bei Spiegel und Verschluß durch Gegengewichte, weiche Anschläge etc. probiert.

Aber ist eh bald vorbei mit Spiegel.....:ugly:

Gefühlt meine ich: Mit der Sucherkamera Fuji X100 (ohne Spiegel, mit Zentralverschluß) kann ich etwa 1 EV bessere Freihandzeiten halten, als mit der D300....

Gruß messi

PS.: die Faustformeln für die Zeiten beziehen sich übrigens eher auf eine Postkartenansicht und keinesfalls auf eine 100%-Ansicht eines 18Mpix-Sensors! Für letztere darf man getrost 2 EV kürzer nehmen, wenn es wie vom Stativ aussehen soll....
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefühlt meine ich: Mit der Sucherkamera Fuji X100 (ohne Spiegel, mit Zentralverschluß) kann ich etwa 1 EV bessere Freihandzeiten halten, als mit der D300....
Bist Du sicher, dass Du auf der D300 ein Objektiv mit dem gleichen Bildwinkel hattest? Und bei welchen Verschlusszeiten? Bei < 1/60s sollte Spiegelschlag keine Rolle mehr spielen, besonders nicht freihand.

Man darf auch nicht vergessen, dass die Arme/Hände bei mehr Gewicht (D300!) auch etwas mehr zittern andererseits die Kamera auch mehr stabilisiert wird. Was dabei überwiegt, ist natürlich auch eine individuelle Sache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, sicher bin ich nicht, darum ja "gefühlt".

Und da die Fuji nur eine 23er FB an APS-C hat, geht es um +-1/20sec, die mit der Fuji bei mir eher weniger Verwacklungsausschuß bringen, als das 2,0/28 an der D300. Aber ganz ohne statistische Untermauerung....;)

Gruß messi
 
Eine Tabelle zum Thema Spiegelschlag findet sich bei Fritz Pölking

http://poelking.de/index_d.htm

in einem seiner Werkstattbücher. Da kann man sehr schön ablesen, welche Zeiten besonders kritisch sind.

Kameras mit Zentralverschluss lassen in der Regel längere Belichtungszeiten zu, die freihand gehalten werden können. Dies gilt inbesondere für die Zweiäugigen Mit Lichtschachtsucher, die an einem Riemen während der Aufnahme um den Hals hängen, da sie dadurch zusätzlich stabilisiert werden.

Gruß

tsbzzz :)
 
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