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Soweit die Füsse tragen - ein Landschafts-Potpourri

Perturabo

Themenersteller
Nachdem ich nun ein wenig hier angemeldet bin und überall ein bisschen quergelesen habe, scheint mir der Zeitpunkt gekommen, auch mal ein paar Fotos zu zeigen. Vielleicht gefallen sie ja dem Einen oder der Anderen. :)
Da ich jetzt nicht meine Bilder strikt nach Aufnahmedatum durchgehen möchte, wird sich zwangsläufig eine bunte Mischung aus aktuelleren und älteren Fotos ergeben. Alle davon sind in Europa entstanden, in unterschiedlichen Regionen und zu unterschiedlichen Jahreszeiten, und überwiegend beim Wandern in der einen oder anderen Form. Für mich ist das Fotografieren eine wunderschöne Möglichkeit, meine Umgebung bewusster wahrzunehmen - ich suche keine Top Spots auf, sondern plane meine Touren, nehme die Kamera mit, und versuche, mit offenen Augen und offenem Herzen durch die Welt zu gehen. Denn schön ist es halt doch irgendwie überall. :)

Das eine oder andere Foto findet ihr auch bei Flickr (Walk More See More), weil ich mich mal dazu habe überreden lassen mich dort anzumelden, aber von dem "tollen Feedback" und dem "guten Austausch" dort habe ich noch nicht viel bemerkt, weshalb ich es nicht besonders viel nutze.

Generell würde ich mich über Feedback und konstruktive Kritik durchaus freuen. Immerhin kann man sich nicht verbessern, wenn man die Probleme nicht kennt.
Aber nun genug geredet, hier sind einige Fotos zum Start. :)

Far over the smoky mountains.jpg
Eigentlich ein normaler Nachmittag im Herbst mit einer noch nicht besonders tief stehenden Sonne, doch Rauch von Waldbränden in Kanada hat diesem Herbsttag seinen ganz eigenen Charme verliehen.


Forgefire of Mordor.jpg
Früh am Morgen durften wir hier einen fantastischen Sonnenaufgang bewundern, der in seiner Intensität so nicht allzu oft sehen ist. Sowohl mich als auch meine Frau hat es an den Blick in Richtung Mordor erinnert - daher der Titel. :)


Lakeside sunset reflections.jpg
Abendstimmung an einem kleinen See zu Beginn des Frühlings. Der windgeschützte Aufnahmeort täuscht darüber hinweg, dass es hier ziemlich windig war und wir es nicht übermässig lange draussen ausgehalten haben, bevor das Zelt rief.


Somewhere under the rainbow.jpg
Ein Foto, das sich deutlich angenehmer zuhause betrachtet als zum Aufnahmezeitpunkt. Einstellige Temperatur, viel Regen, und Wind in Sturmstärke, zum Glück nur von der Seite und nicht von vorn. Dennoch ein faszinierender Moment, den ich sofort wiederholen würde.


Sunset tree.jpg
Abendstimmung im Hügelland, an einem sehr dunstigen Tag, an dem ich die Kamera nur mal mitgenommen habe "für den Fall". Am Ende war ich dann doch ganz froh darum und habe von hier den Sonnenuntergang betrachtet.


Winterwunderland.jpg
Nicht das stärkste Nordlicht ever, und mit dem blossen Auge auch nur dezent sichtbar. Dazu noch die Milchstrasse, eine Sternschnuppe und beleuchtete Zelte. Der Vordergrund ist etwas chaotisch, aber irgendwie mag ich es trotzdem ganz gerne. Und wenn man nicht als Vordergrund "dunkle Landschaft" haben wollte, dann waren die Möglichkeiten etwas begrenzt. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein paar Jahre zurück, nach Schottland im (sehr) späten Herbst. Da uns unterwegs ein verfrühter Wintersturm erwischt hat eine teilweise äusserst nasse und windige Angelegenheit, die fotografisch nicht sehr ergiebig war. Und von der Landschaft haben wir währenddessen auch nicht allzuviel gesehen. Es besserte dann glücklicherweise, und wir durften Schottland von seiner allerbesten Seite kennenlernen - was das grausige Wetter der ersten Hälfte wieder wettgemacht hat. :)

Wir hatte in Kombination von Karte und Hillwalking-Guide einen Ort gefunden, den wir gerne besuchen wollten. Das Wetter war inzwischen ganz gut - immer noch sehr windig, recht kalt, und es zog (mal wieder) zu. Zum Glück nicht lange, und die düsteren Wolken zusammen mit dem weichen Licht des Sonnenuntergangs kreierten eine einzigartige Stimmung. Davon gibt es hier kein Bild, da ich nur ein unendlich breites, aber nicht besonders hohes Panorama davon habe - und mit dem Auflösungslimit würde man da nicht mehr besonders viel sehen. :)

Das Zelt hatte seinen Platz, und als es dann endlich ganz aufgeklart war, wollte ich eigentlich noch ein wenig die Milchstrasse fotografieren. Ich hatte aber die Mondphase nicht geprüft, deshalb wurde es dann eben ein "Mondstern" statt der Milchstrasse. Es folgte eine kalte Nacht und ein fantastischer Morgen. :)

Schottland_1.jpg

Schottland_2.jpg

Schottland_3.jpg
 
sei gegrüßt, schöne Bilder, besonders das erste und das vierte mit dem Regenbogen gefallen mir.
Beim ersten Bild finde ich jedoch die an der Seite schräg hochlaufende Stütze störend.
Eine kleine Info zum Ort deiner Aufnahmen wer noch nett.
Da ich mittlerweile mehr auf flickr als hier unterwegs bin, gib doch mal einen Link zu deinem flickr-stream an.
VG Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank @Leitwinkel für das Feedback! Und sorry für die lange Zeit bis zur Antwort - es ist gerade viel los. :)
Die Stütze ist mir tatsächlich noch gar nie bewusst aufgefallen, aber ich habe sie dann mal testweise per Crop entfernt, und ja - das wäre durchaus auch ein Option gewesen. Andererseits geht dann etwas von der bewaldeten Bergflanke verloren, die sich im Hintergrund rechts unter dem Steg zeigt. Mir persönlich gefallen tatsächlich beide Varianten ganz gut.

Eine kleine Info zum Ort werde ich in Zukunft geben, aber es wird nicht übermässig genau - ich beschränke mich auf die grobe Gegend und vermeide bewusst genaue Ortsangaben. Zum Einen, weil ich das Erkunden einer Landschaft sehr schätze und der Meinung bin, dass dieses langsamere Entdecken nicht nur "unbekanntere" Orte zeigt (was auch immer heute noch "unbekannt" ist), sondern auch die Wertschätzung einer Gegend generell steigert. Andererseits, weil wir das Problem von stark frequentierten Orten nur zu bekannt ist und ich dazu weder absichtlich noch unabsichtlich beitragen möchte. Ich hoffe, das ist so in Ordnung. :)

Denk Link zu flickr habe ich im Startbeitrag ergänzt, aber ich bin dort - wie bereits erwähnt - aus verschiedenen Gründen nicht übermässig aktiv.
 
Nun zwar ein Doppelpost, da es thematisch aber doch ein ziemlicher Bruch ist, habe ich nach kurzer Überlegung beschlossen, dass dies schlussendlich doch die bessere Wahl wäre. Sollte das von der Moderation anders gesehen werden, können die Posts aber gerne zusammengelegt werden.

Nun zum eigentlich Thema: Fotos. :)

Wir sind immer mal wieder gerne zu Fuss unterwegs, gerne mit Zelt, und wenn es die Zeit zulässt, gerne auch länger.
Vor rund drei Jahren haben wir uns dann einen Ruck gegeben und haben den hohen Norden in Angriff genommen - ein schon lange bestehender Wunsch, aber die Anreise mit dem Zug ist halt schon eine ziemliche Ansage. Wie sich dann herausstellte, mit guter Planung und diversen Nachtzügen überhaupt kein Problem und tatsächlich ein sehr schöner Ferienbeginn.

Nach einer langen, aber entspannten Anreise starteten wir also im Spätherbst in Abisko ins Fjäll. Die Hütten hatten grösstenteils bereits geschlossen oder schlossen innerhalb der nächsten wenigen Tage, entsprechend wenig Betrieb war dort oben. Und weil wir somit auch die gesamte Verpflegung für 2 Wochen dabei haben mussten, waren auch die Rucksäcke entsprechend schwer. Aber sie wurden ja jeden Tag ein bisschen leichter...
Und welch eine Begrüssung es war. Der Herbst ist meine persönliche Lieblings-Jahreszeit: bunt, angenehme Temperaturen, helle Tage, dunkle Nächte, schöne Stimmungen. Dort oben leider sehr kurz und schnell verpasst, aber wir hatten enormes Glück und sind durch ein Herbstparadies gewandert, das jeder Beschreibung spottet.

Nordschweden-1.jpg
Im Fjäll, unterwegs in Richtung Unna Allakas, mit Blick Richtung Norwegen.

Nordschweden-2.jpg
Ein paar Tage später, einige Pässe weiter, der Blick zurück ins Vistasvaggi. Obwohl die Berge nicht sehr hoch und auch die Höhenunterschiede nicht riesig sind, so fühlt man sich durch die schiere Weite und Rauheit doch wie ein Zwerg im Land der Riesen.


Nordschweden-3.jpg
Ein tief eingeschnittener Bach umgeben von intensiven Herbstfarben. Und überspannt von einer Brücke - auch schön. :)


Nordschweden-4.jpg
Morgenstimmung am Alesjaure nach einer kalten Nacht. Aber wenn man dafür nicht gerne aus dem Schlafsack kriecht, dann hätte man die Kamera wohl auch einfach zuhause lassen können. :)
Die kleine Hütte im Bild ist die Sauna der (ziemlich grossen) STF-Unterkunft dort, und wenn die Hütten geöffnet haben, dann herrscht hier Hochbetrieb. In diesem Fall war bereits seit einiger Zeit alles geschlossen.


Nordschweden-5.jpg
Langsam ist es Zeit, den Weg aus dem Fjäll in Richtung Zivilisation wieder in Angriff zu nehmen. Ein paar Tage bleiben uns noch, und es gibt sie, die Momente, in denen man bei bestem Wetter (Sonne, wenig Wind, ca. 5 Grad) durch die Gegend schlendert und einfach nur geniesst.


Nordschweden-6.jpg
Der letzte Morgen in der Wildnis. Nach einer regnerischen, windigen Nacht herrscht am Morgen absolute Stille, und im Hintergrund sieht man bereits den von Nebel überdeckten Torneträsk. Kein Filter, keine Langzeitbelichtung - zum "Sonnenaufgang" (minus Sonne) war es, wie wenn die Natur kurz stehengeblieben wäre. Regen und Wind kamen dann aber wieder, und die schöne, spiegelglatte Oberfläche und die hübsche Stimmung gingen.
 
Hallo Thomas,

das genaue Ortsangaben zu Problemen für den Spot führen kann verstehe ich gut und wollte ich auch nicht.
Aber eine Angabe wie in deinem letzten Beitrag finde ich gut.(y)

Gruß Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Abisko-Nationalpark ist schon faszinierend. Wir haben vor zwei Jahren im Sommer auf unserer Skandinavien-Rundreise einen Abstecher von Nordnorwegen aus gemacht. Wenn man ihn wirklich intensiv erleben will, muss man allerdings wohl mit Zelt und schwerem Rucksack mehrere Tage unterwegs sein, was nicht mehr so meins ist - man ist ja keine 17 mehr :D. Wenn ich mal viel Zeit haben sollte vielleicht...

Ich hatte auch gar nicht auf dem Radar, dass es im Herbst dort so schön sein kann, wie Du es wunderbar eingefangen hast! Welches Zeitfenster empfiehlst Du für "Herbst" genau? Dürfte dann ja im Herbst auch schon recht früh dunkel werden oberhalb des Polarkreises?
 
Mal wieder etwas verzögert, aber dennoch vielen vielen Dank für das Feedback! :)

@Jonas K aus D
Das Zeitfenster für den "Herbst" ist an sich einfach und doch auch wieder nicht. Im Prinzip ist es der Zeitraum Ende August bis Ende September. Tatsächlich ist das Auftreten der Herbstfarben dort oben aber recht kurz - innerhalb von 2 Wochen ist der Zauber leider zum grössten Teil schon wieder vorbei. Witterung und Höhenlage spielen da auch noch mit rein, deshalb ist braucht es immer entweder etwas Glück, um die Herbstfarben so intensiv zu erwischen, oder genügend Zeit. Geht man weiter nach Süden, wird der Zeitraum tendentiell etwas länger, aber es ist immer noch deutlich schneller vorbei wie in unseren Breiten.

Tageslicht hat man auch Ende September noch genug, die Tage sind ähnlich lang wie bei uns im Herbst oder im Frühherbst sogar noch etwas länger. Ende September ist beispielsweise der Sonnenaufgang um ca. 6:30 Uhr, der Sonnenuntergang ca. 12h später um 18:30 Uhr - also absolut problemlos. Man muss sich halt darauf einstellen, dass einerseits viele Unterkünfte nicht mehr geöffnet haben und andererseits das Wetter nicht mehr übermässig beständig ist.
 
Bevor ich wieder in der Vergangenheit herumkrame, zunächst mal etwas aktuellere Fotos, entstanden vor kurzem auf einer Velotour übers Wochenende. Insofern nicht ganz der Thread-Titel, da die Füsse nicht tragen mussten, sondern eher die Beine treten, aber am Ende macht beides irgendwann müde. :D

Der Start war warm, aber bewölkt. Das schränkt natürlich den Fernblick etwas ein, aber dafür ist das Licht auch tagsüber nicht ganz so hart. Und so mussten wir während der anfänglichen Etappe durch das Toggenburg auf der einen oder anderen Strasse, die sich aussichtsreich durch das saft-hügelige Voralpenland geschlängelt hat, doch anhalten und ein Foto machen. Weil es trotz Bewölkung eben schön war.
_DSC0723.jpg


Zum Abend hin löste sich die Bewölkung dann langsam auf und gab den Blick auf den Säntis frei, der sich für einen kurzen Moment mit einer Wolkenkappe schmückte, bevor die Abendsonne diese dann eliminierte.
_DSC0733-Pano.jpg


Weiter ging es auf kleinen Strassen und Schotterwegen durchs Appenzell in Richtung Rheintal, mit Säntis und Alpstein als stete Begleiter. Und es ist halt schon hübsch, trotz harter Mittagssonne, hier mit Blick auf das Alpstein-Massiv mit Säntis und Appenzell.
_DSC0868.jpg


Mit dem Erreichen von St. Anton öffnet sich der Blick nicht nur ins Rheintal, sondern auch zum Bodensee. Und im Hintergrund, mittlerweile schon etwas in der Distanz, noch immer der Alpstein. Da es in der Zwischenzeit auch Abend geworden ist, wird die ganze Szenerie in das warme Licht der Abendsonne getaucht.
_DSC0907.jpg

_DSC0908.jpg


Und weil die Nacht schön wolkenlos ist und die Milchstrasse direkt über dem Alpstein steht, beschliesse ich, trotz der erheblichen Lichtverschmutzung im Rheintal mal mein Glück mit der Milchstrasse mit RX1R II, Ministativ und Panorama zu versuchen. Nicht unbedingt das beste Setup für die Milchstrasse, und es ist - bei den warmen Temperaturen nicht überraschend - auch nachts noch recht dunstig, was das hell erleuchtete Rheintal noch heller macht. Aber ich bin mit dem Ergebnis ganz zufrieden, deshalb darf das dann auch das Schlussfoto für heute sein. :)
Milkyway_Pano_WIP.jpg
 
Danke für das Feedback, @phoenix66 :)

Tatsächlich muss ich sagen, dass ich das Fotografieren während einer Veloreise / Bikepacking schon noch als deutlich anders empfinde als zu Fuss. Warum das so ist, finde ich selbst ehrlich gesagt schwierig in Worte zu fassen. Und es ist vermutlich (ziemlich sicher) eine Sache der Übung.

Teilweise spielt sicherlich mit hinein, dass ich normalerweise nie spezielle Foto-Locations einplane, sondern so, dass das Fotografieren sich organisch als Teil der Tour ergibt. Das funktioniert gefühlt nicht ganz so gut. Ein weiterer grosser Teil ist aber sicherlich auch, weil man neben der Kamera immer auch noch das Velo irgendwie zu handeln hat, nicht überall und jederzeit anhalten kann, schöne Ausblicke deutlich schneller kommen und gehen, die Kamera nicht so schnell verfügbar ist (man muss immer erstmal anhalten, irgendwas öffnen, etc.), und man halt in der Regel dann auch nicht ganz so zivilisationsfern unterwegs ist wie zu Fuss. Auf der anderen Seite ist es aber auch eine durchaus interessante Herausforderung zu versuchen, trotzdem halbwegs interessante Bilder zu produzieren. :)
 
vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich verstehe dich nur zu gut, weil ich auch oft mit Rad und Kamera unterwegs bin. Ich muß nämlich erstmal an den Stadtrand kommen, bevor ich geeignete Motive vorfinde. Darüber hinaus habe ich nur den Nachmittag Zeit für solche Ausflüge. Viel Zeit geht für die Gesunderhaltung durch Arztbesuche drauf und dann brauche ich eventuell noch trockenes warmes Wetter. ;) Daran hapert es auch sehr oft. So kommen zwei-dreimal ein Ausflug pro Woche zusammen. Ich kenne die Probleme beim Rad fahren und fotografieren. Wenn ich mein "Zielgebiet" erreicht habe, wird die Kamera um den Hals gehängt, damit sie schnell griffbereit ist. Das ist nicht unser spezielles Problem, sondern es betrifft viele. Als meine Frau noch mitkam, haben wir Ganztagsausflüge in Naturschutzgebiete und Gewässer gemacht. Leider geht das aus gesundheitlichen Gründen vorläufig nicht mehr. Vielleicht kommen wieder mal bessere Zeiten? Mach's gut bis auf weiteres.

Gruß Martin
 
Vom Velo nun mal wieder zurück zum eigentlichen Titel des Threads: unterwegs zu Fuss. Auch wenn ich durchaus sehr gerne Velo fahre, per pedes hat man einfach mehr Freiheiten.
Und weil ich beim Sichten meiner Fotos (mal wieder) bei einer sehr schönen Mehrtagestour vor 2 Jahren im Bündner Land hängen geblieben bin, gibt es nun ein paar Fotos davon hier zu sehen. Abgesehen davon, dass sämtliche Bilder in Graubünden entstanden sind, werde ich hier keine weiteren Ortsangaben geben, und ich bitte um Verständnis.

Graubünden-1.jpg
Das letzte Bild verschiedener Varianten der Milchstrasse in dieser schönen, klaren Nacht. Es war stockdunkel, und ich habe die Komposition mehr erahnt als wirklich gesehen, selbst auf dem Display der Kamera. Der prüfende Blick vor Ort schien zu ergeben, dass es wohl ganz ok wäre, aber keine weitere Verkürzung der Nacht wert. Ja, was soll ich sagen - eine Fehleinschätzung... Tatsächlich gefällt mir dieses Bild mit Abstand am besten von allen Milchstrassen-Fotos dieser Nacht, und es ist die einzige(!) Komposition, von der ich nur ein einziges Foto gemacht habe. Hätte ich nicht beschlossen, dass es nun spät genug sei und ich lieber mal schlafen sollte, dann hätte das wohl noch ein ganz cooles Bild werden können. So ist es halt ein ziemlich ausgereiztes Einzelbild, das es wohl nie auf einen grösseren Druck schaffen wird. Nichtsdestotrotz: Eine schöne Nacht. :)


Graubünden-2.jpg
Am nächsten Morgen begrüsste uns nicht nur ein wundervoller Tag, sondern auch ein gut versteckter und doch sehr offensichtlicher Bergtroll, der am See Wache hält. Mit unserer Anwesenheit schien er keinerlei Probleme zu haben, und wir durften unserer Wege gehen. Mit seinem Segen offenbar, da wir kurz darauf zwei Murmeltiere - eines davon ein Jungtier - recht nah beobachten konnten.

Graubünden-3.jpg
Keine Landschaft, aber ich hoffe, es ist dennoch ok, hier ein "themenfremdes" Bild zu zeigen. Die beiden waren halt schon sehr herzig. :)

Graubünden-4.jpg
Irgendwo in den Bündner Alpen, aber es könnte auch irgendwo sonst sein. Im Prinzip zeigt dieses Bild die Essenz meiner Liebe zur "Aktiv-Fotografie" (ein besserer Begriff fällt mir gerade nicht ein): eindrückliche Momente mit dem intensiven Gefühl, absolut präsent und Teil einer Landschaft zu sein, und mit etwas Glück diesen Moment und vor allem dieses Gefühl einfangen zu können. Eines meiner absoluten Lieblingsbilder. :)

Graubünden-5.jpg
Ein weiterer Morgen irgendwo in Graubünden, diesmal statt Bergtroll mit einem wunderschönen Sonnenaufgang, der mit zarten Rosarot-Tönen eine ganz eigene Atmosphäre generierte. Ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit, deshalb leider eine etwas dunstige Angelegenheit mit eingeschränkter Fernsicht. Dennoch ein guter Grund, sich früh nach draussen zu begeben. :)
 
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