Hi Eckhard,
meinst Du mit Beugungsunschärfe den Effekt in den beigefügten Bildausschnitten? Hab Sie Deinem Bild entnommen, und meine, hierbei würde es sich um "normale" CA handeln.
Deine Motive würden gut das RAW vertragen, den Trick mit Schärfe auf "-" kennst Du sicher.
Ansonsten meine ich, daß die Beugungsscheibengröße auch Brennweitenabhängig ist, bei f16 und 24mm-Stellung ist die effektive Linsenöffnung sehr viel kleiner als bei F16 und 120mm-Stellung, woraus m.E. folgt, daß das Beugungsscheibchen bei F16/120mm kleiner werden sollte, weil die effektive Linsenöffnung hier größer, und damit die Auflösung größer ist. Oder heben sich beide Effekte gegeneinader auf? Grübel... Mein f4,5 25cm-Spiegel ist zumindest schärfer als mein f5 15cm-Spiegel...
Kann ja mal versuchen, das näherungsweise durchzurechnen.
Auf jeden Fall habe ich auf hier schon öfters gelesen, daß im WW-Bereich die Leistung der R1 etwas abfällt - was bei meinem alten 2,8/f25 Distagon nicht so der Fall war...
Von da her könntest Du noch mehr Zweige "rausholen", wenn Du in den 50mm-Bereich gehen würdest - was bei dem Motiv vielleicht ginge.
- Deine Anhänge konnte ich lesen. PM kommt noch, wenn ich Deine adr finde.
Grüße
Ute
Nachtrag: hab ein bißchen gerechnet: Die Beugungsscheibchengröße hängt nur vom Öffnungsverhältnis ab. Bei f8 wird die Beugungsscheibe etwa so groß wie der Sensorpixel. Da wohl 4 Pixel (rot grün blau ???) zusammengefaßt erst die Farb/Helligkeitsinfo ergeben, kann wohl auch bei f11 - f16 "auflösungsverlustarm" auf den Chip abgebildet werden.