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E Sony in der Nacht: Wie schaffe ich es, dass man die Farbe einer Neon-Röhre bzw. Led-Lampe erkennt?

adwax

Themenersteller
Hi ihr Lieben - ich bin neu hier.

Folgende Frage: Wenn ich mit meinem Samsung Galaxy s23 ultra nachts eine helle LED Lampe im Freien fotografiere sehe ich sowohl den Himmel als auch die LED Lampe in der Farbe, in der sie scheint. Heisst: Eine LED ist blau und die KI des Handys korrigiert das helle Licht so, dass die Lampe in bspw. blau dargestellt wird.

Wenn ich das Gleiche mit meiner neuen a7 iv in raw aufnehme ist nur der "Schein" blau - nicht aber die Lampe. Ich habe es dann versucht mit meiner - auch neuen - a7 iii - die noch HDR Fotos macht zu fotografieren - dieses mal natürlich in jpg, da internal HDR nur mit jpg unterstützt wird. Auch hier war das Ergebnis eine - etwas blauere - aber noch immer überstrahlte Lampe.

Nun meine Frage: Wie erhalte ich ein besseres Ergebnis für diese zugegeben schwierige Lichtsituation? Bracketing? Aber bracketing aus der Hand und nachts ist oft auch keine gute Idee. Mein blödes Handy macht es aktuell irgendwie besser. Es soll ja kein perfektes Foto werden. Aber zumindest besser als mit einem Telefon.

Wenn in der Nachbearbeitung: Wie kann ich das in Lightroom nachbessern wenn ich kein hdr nutze sondern nur raw fotografiere?

Wie macht ihr das in so einer Situation? Welche Einstellungen würdet ihr vornehmen? Die Kamera hat doch einen so hohen Dynamikumfang, dass ich kein bracketing benötige in so einem Fall oder?

Danke für Tipps im Voraus!!!!

liebe Grüße

Chris
 
Kurz gesagt: Deutlich knapper belichten und dann im RAW die Schatten hochziehen, die Lichter eben nicht (oder sogar runterziehen). Wenn du eine passende Lichtquelle zum Experimentieren da hast, kannst du das mal gut in M ausprobieren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wieviel kürzer die Belichtungszeit werden muss. In der Praxis kann man auf die Lichtquelle spotmessen, oder per Belichtungskorrektur einfach ordentlich runterregeln und hoffen dass das so passt. Bracketing hab ich schon lange nicht mehr benutzt.
 
Die Kamera hat doch einen so hohen Dynamikumfang
Genau das wird Dir in dieser Situation zum Verhängnis. Wenn der Schein die tatsächliche Farbe hat, die Lichtquelle aber grell weiß, ist das Bild in dem Punkt hoffnungslos überbelichtet. Wie mein Vorredner schon sagte: Kürzer belichten.

Kannst auch ein Foto mit sehr kurzer Belichtungszeit machen und eines mit der gewünschten, und dann beide in der Nachbearbeitung übereinander legen und die überbelichteten Stellen per quick mask ausblenden.

Ansonsten eben ein HDR konstruieren aus einer Belichtungsreihe.
 
Das ist tatsächlich ein sehr verbreitetes Problem. Es hat mit dem nahezu monochromatischen Licht farbiger LEDs zu tun, das jeweils einen Farbkanal ausfressen lässt. Es tritt also auch mit grünen und roten LEDs auf, aber die häufigsten und auffälligsten Probleme machen blaue LEDs. Sehr häufig sieht man es in Reportagefotos und -videos, auf denen ein Polizei-Blaulicht drauf ist (zumindest in der Dämmerung, wo das Blaulich relativ zur Umgebung sehr hell ist): Gegenstände und Personen, die von diesem Licht angestrahlt werde, fressen ganz hässlich aus (weiß oder magenta, je nach Signalverarbeitung in der Kamera). Denselben Effekt gibt es auch oft in Bühnenfotos und -videos, wenn dort ein blaues LED-Effektlicht zum Einsatz kam. Ebenfalls schlecht zu fotografieren sind rote und grüne LED-Ampeln in der Nacht; meist kann man die Farbe nur noch erahnen.
Früher, als farbige Lichter noch aus farbigen Glasscheiben mit Glühbirne darinter bestanden, gab es solche Effekte nicht.

Sicherlich sind nicht alle Kameras bzw. Sensoren gleichermaßen anfällig für den Effekt. Wenn er auftritt, hilft tatsächlich nur ein starkes Unterbelichten, um das Ausfressen des betroffenen Farbkanals zu unterbinden. Übrigens: Solange nur die Lampe selber überstrahlt, ist das noch relativ harmlos. Richtig hässlich wird es erst, wenn auch die angestrahlten Flächen überstrahlen.

Warum Samsung das Problem augenscheinlich so gut im Griff hat, ist eine andere Frage. Vielleicht steckt da wirklich ein Sensor drin, der aus irgendeinem Grund weniger anfällig ist. Aber da Samsung einen etwas zweifelhaften Ruf in Sachen interner AI-Nachbearbeitung hat (Stichwort Mond-Fotos), könnte ich mir vorstellen, dass auch mit blau ausfressenden Lichtern ein bisschen getrickst wird. Müsste man mal systematisch austesten.
 
Ihr seid super! Danke! In der Tat hat Samsung das irgendwie geschafft aus der Hand siehe Foto. Ich war sehr erstaunt. Dann muss ich soetwas bracketen. Schade das auch der interne HDR Modus der a7 III kein vergleichbares Ergebnis erlangte.
 

Anhänge

Nun meine Frage: Wie erhalte ich ein besseres Ergebnis für diese zugegeben schwierige Lichtsituation?
Wie ich bereits anderen Ortes schrieb: Für durchgezeichnete Spitzlichter bei Nachtaufnahmen werden mehr als 20 Blenden Tonwertumfang benötigt. So eine Kamera gibt es aktuell nicht. Was hilft, wenn ein HDR nicht möglich ist, ist bei blauer Stunde zu fotografieren und/oder die Spitzlichter so weit aufzuziehen, so dass der gewünschte Gesamteindruck erhalten bleibt. So zum Beispiel mit minus 1,7 EV:

 
Warum Samsung das Problem augenscheinlich so gut im Griff hat, ist eine andere Frage. Vielleicht steckt da wirklich ein Sensor drin, der aus irgendeinem Grund weniger anfällig ist. Aber da Samsung einen etwas zweifelhaften Ruf in Sachen interner AI-Nachbearbeitung hat (Stichwort Mond-Fotos), könnte ich mir vorstellen, dass auch mit blau ausfressenden Lichtern ein bisschen getrickst wird. Müsste man mal systematisch austesten.
Es ist keine Leistung des Sensors, außer dessen hohe Serienbildfrequenz. Viel moderne Smartphones machen in Situationen mit wenig Licht und/oder hohen Dynamikumfang eine Serie unterbelichteter Einzelaufnahmen, die sie dann per Software kombinieren, um Bewegungsunschärfen und Dynamikumfang zu optimieren.
 
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