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Sony a1ii

Nennt sich Nikon Z8. 😉Wenn der nur nicht so groß und schwer wäre, aber das ist eine andere Geschichte und hier OT.😥
Wohl wahr.
 
Nein, 820 g. Die 910 g sind mit Akku.
Schon einmal ein Kamera ohne Akku und Speicherkarte benutzt? Trockengewicht interessiert beim Fotografieren nicht.
Die 820 g sind der richtige Vergleich zu den 658 g.
Da sind es leider schon 743g betriebsbereit. Das ganze immer noch ohne Objektiv.
 
Aber will die Zielgruppe der A1II wirklich eine handtaschentaugliche Kamera?
Ich schon. Die erste A9 wiegt betriebsbereit unter 600g. Und der Body ist ggü einer Z8 sehr zierlich. Wie Spielzeug - das sagen nur böse Zungen. Mit einem 600er natürlich irrelevant. Aber mit dem neuen 70-200 sehr angenehm. Sony hatte immer kleinere Bodys als die Konkurrenz. Das ist auch nach wie vor so, ein wenig geben sie das auf, geht aber wohl nicht anders (viele Features, Kühlung).
Ich zähle mich zur Zielgruppe, wenn auch nicht zur typischen, da ich kein Berufsfotograf bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon einmal ein Kamera ohne Akku und Speicherkarte benutzt? Trockengewicht interessiert beim Fotografieren nicht.

Es geht doch um das Verhältnis. Und dafür kommt es nur darauf an, passend zu vergleichen. Und das habe ich gemacht.

Ich schon. Die erste A9 wiegt betriebsbereit unter 600g. Und der Body ist ggü einer Z8 sehr zierlich. Wie Spielzeug - das sagen nur böse Zungen. Mit einem 600er natürlich irrelevant. Aber mit dem neuen 70-200 sehr angenehm. Sony hatte immer kleinere Bodys als die Konkurrenz. Das ist auch nach wie vor so, ein wenig geben sie das auf, geht aber wohl nicht anders (viele Features, Kühlung).
Ich zähle mich zur Zielgruppe, wenn auch nicht zur typischen, da ich kein Berufsfotograf bin.

Ja, immer kleiner als die Konkurrenz. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Zielgruppe das so wirklich will oder nur in Kauf nimmt. Fürs fehlende Schulterdisplay gilt das gleiche.

Ich find ja auch die A7C-Reihe sehr interessant, aber als Erstkamera würde ich das nicht haben wollen.
 
Ja, immer kleiner als die Konkurrenz. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Zielgruppe das so wirklich will oder nur in Kauf nimmt. Fürs fehlende Schulterdisplay gilt das gleiche.
Da sich die Größe auf das Gewicht auswirkt, ist das für mich enorm wichtig und ein Schulterdisplay habe ich noch nie vermisst.
Wenn ich es klobig will, dann kommt der Batteriegriff dran. Ansonsten bin ich bei jeder Flugreise um jedes Gramm froh, welches nicht im Fotorucksack ist.
 
Schulterdisplay finde ich so unwichtig wie nicht sonst was.
Man hat ein Riesendisplay, einen Sucher mit allen Informationen... Warum Schulterdispay?

Weil es lesbar ist, ohne dass man die Kamera vor sich hält. Hat schon Vorteile, aber Sony hat sich halt anders entschieden. Aber ist wirklich einem relevanten Teil der Ziegruppe der A1II die Kompaktheit so wichtig?
 
Bei der Z8 finde ich das Schulterdisplay nicht so gelungen. Im ausgeschalteten Zustand ist der Batteriestatus nicht sichtbar, im angeschalteten ist der Kontrast recht schwach und viel zu viele Details darauf. Bei Canon ist es besser gemacht. Letztlich fehlt es mir bei Sony auch nicht, ist aber womöglich Gewohnheit, da ich so begonnen habe.

Was die Zielgruppe wirklich will, werden wir hier nie erfahren.
 
DIE Zielgruppe gibt es wohl nicht, auch unter Fotografen, die eine prof. Kamera mit schneller Bildfolge, schnellem AF und hoher Auflösung benutzen, wird es solche und solche geben. Die Frage ist halt, was eine Mehrheit präferiert.

Jahrzehntelang galt beim Kameramarkt das Gesetz: Big is beautiful. Damit waren Canon und Nikon zu Marktführern geworden. Die Regel war einfach: Das Topmodell musste immer auch haptisch das größte sein, Modelle darunter wurden immer ein Stück kleiner und um Funktionen kastriert. Es steht zu vermuten, dass dieses Gesetz in die DNA der Unternehmenskulturen von Canon und Nikon eingeflossen ist. Konkurentinnen, die einen Gegenentwurf gewagt hatten, z.B. Olympus und Pentax, sind schon in den 90ern gescheitert.

Der gelang dann erst in den 10ern. Einerseits durch Fuji, die sich mit ihrem APS-C-System ganz auf den Amateurmarkt fokussiert haben und dessen Bedürfnis nach "Fotoapparaten wie sie früher einmal waren" bedient hat. Das war eine Zäsur. Während Canon und Nikon immer vom Profi gedacht haben und darauf gebaut haben, dass die Amateure (und Knipser) am liebsten auch so ein Profi-Teil kaufen würden, hat Fuji geschaut, was die denn eigentlich gerne hätten. Halt Fotoapparate wie in den 70ern, die sich neben dem altertümlichen, auf Mechanik fußenden Bedienkonzept, durch kleinere Abmessungen auszeichneten.

Außerdem war der Technologiekonzern Sony mit dem Kauf von Minolta in den Kameramarkt eigestiegen. Mit der Kultur und der Geschichte der Fototechnik hatten deren Ingenieure nichts am Hut, als erstes schlachteten sie die heilige Kuh namens optischer Sucher. Als zweiten Schritt das Gesetz Big is beautiful, das spiegellose System NEX wurde ultrakompakt angelegt. Mit der A7i kopierten sie das Fuji-Konzept, nahmen die Form einer 70er SLR, gossen das glatte, schwarze Sony-Design drüber, fertig war eine Konzeptkamera, mit der man am Markt testen konnte, ob der das annehmen würde. Er nahm es an, und wie! Die A7i war eine Amateurkamera, aber von ihr aus griff Sony das Profi-Revier an. Das Ergebnis ist jetzt die A1ii.

Auch die Platzhirsche haben ihre Spiegellosen radikal geschrumpft. Vielleicht vor Schreck vor dem Erfolg von Sony. Versuche von Panasonic mit der S1 und Olympus mit der der EM1x an den Erfolg der dicken Boliden anzuschließen, waren ja gescheitert.

Ich selbst vermute, dass prof. Fotokameras mehr von Amateuren als von echten Profis gekauft werden. Profis werden größere Bodys bevorzugen, Amateure kleinere, leichtere, auch weil die im Durchschnitt ältere Herren darstellen. Im Unterschied zu den DSLR-Zeiten, wo sich die Amateure nach den Profis gerichtet hatten, müssen heute die Profis mit dem arbeiten, was die Amateure lieber kaufen. Und tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DIE Zielgruppe gibt es wohl nicht, auch unter Fotografen, die eine prof. Kamera mit schneller Bildfolge, schnellem AF und hoher Auflösung benutzen, wird es solche und solche geben. Die Frage ist halt, was eine Mehrheit präferiert.

Sony steht ja nicht konkurrenzlos da. Wer deren kompakten Gehäuse (und damit meine ich jetzt nicht den Sonderfall der A7C-Reihe) und das Fehlen eines Schulterdisplays nicht mag, der kauft halt keine Sony. Somit beschränkt sich die Zielgruppe auf diejenigen, die das akzeptieren. Und die finden das dann halt gut so.

Jahrzehntelang galt beim Kameramarkt das Gesetz: Big is beautiful. Damit waren Canon und Nikon zu Marktführern geworden. Die Regel war einfach: Das Topmodell musste immer auch haptisch das größte sein, Modelle darunter wurden immer ein Stück kleiner und um Funktionen kastriert. Es steht zu vermuten, dass dieses Gesetz in die DNA der Unternehmenskulturen von Canon und Nikon eingeflossen ist. Konkurentinnen, die einen Gegenentwurf gewagt hatten, z.B. Olympus und Pentax, sind schon in den 90ern gescheitert.

Das stimmt so nicht. In der Anfangszeit der SLR hat man tatsächlich groß gebaut. In den 70er Jahren wurde es dann deutlich kleiner, die Canon AE-1 ist wesentlich kleiner als die E-F. Und die Reihe der Nikon FE mit Nachfolgern wird systemintern als Kompaktkamera bezeichnet - eben weil deutlich kleiner als die Nikkormaten. Mit deren Abmessungen ist man dann ins DSLR-Zeitalter gegangen.

Der gelang dann erst in den 10ern. Einerseits durch Fuji, die sich mit ihrem APS-C-System ganz auf den Amateurmarkt fokussiert haben und dessen Bedürfnis nach "Fotoapparaten wie sie früher einmal waren" bedient hat. Das war eine Zäsur. Während Canon und Nikon immer vom Profi gedacht haben und darauf gebaut haben, dass die Amateure (und Knipser) am liebsten auch so ein Profi-Teil kaufen würden, hat Fuji geschaut, was die denn eigentlich gerne hätten. Halt Fotoapparate wie in den 70ern, die sich neben dem altertümlichen, auf Mechanik fußenden Bedienkonzept, durch kleinere Abmessungen auszeichneten.

Fuji hat ja auch Cropformat. Sony ursprünglich auch. Ob Sony überhaupt von Anfang an für Vollformat konstruiert war, werden wir wohl nie erfahren.

Außerdem war der Technologiekonzern Sony mit dem Kauf von Minolta in den Kameramarkt eigestiegen. Mit der Kultur und der Geschichte der Fototechnik hatten deren Ingenieure nichts am Hot, als erstes schlachteten sie die heilige Kuh namens optischer Sucher.

Sony hat Minolta nicht aufgekauft. Sie haben lediglich das A-Bajonett von Konica Minolta übernommen und bei Konica Minolta in Lohnherstellung bauen lassen. Ob sie das Werk am Ende dann noch übernommen haben, weiß ich nicht. Aber das ist dann nur noch Produktion.

Als zweiten Schritt das Gesetz Big is beautiful, das spiegellose System NEX wurde ultrakompakt angelegt. Mit der A7i kopierten sie das Fuji-Konzept, nahmen die Form einer 70er SLR, gossen das glatte, schwarze Sony-Design drüber, fertig war eine Konzeptkamera, mit der man am Markt testen konnte, ob der das annehmen würde. Er nahm es an, und wie! Die A7i war eine Amateurkamera, aber von ihr aus griff Sony das Profi-Revier an. Das Ergebnis ist jetzt die A1ii.

Auch die Platzhirsche haben ihre Spiegellosen radikal geschrumpft. Vielleicht vor Schreck vor dem Erfolg von Sony. Versuche von Panasonik mit der S1 und Olympus mit der der EM1x an den Erfolg der dicken Boliden anzuschließen, waren ja gescheitert.

Spiegellos kann man kleiner bauen als mit Spiegel. Dementsprechend sind auch die großen Spiegellosen bei Canon und Nikon kleiner als die DSLR. Bei Sony abgeguckt ist da nichts. Und bei Nikon ist es eher der gegenteilige Trend, die Kameras werden wieder größer.

Ich selbst vermute, dass prof. Fotokameras mehr von Amateuren als von echten Profis gekauft werden. Profis werden größere Bodys bevorzugen, Amateure kleinere, leichtere, auch weil die im Durchschnitt ältere Herren darstellen. Im Unterschied zu den DSLR-Zeiten, wo sich die Amateure nach den Profis gerichtet hatten, müssen heute die Profis mit dem arbeiten, was die Amateure lieber kaufen. Und tragen.

Das war immer schon so, wahrscheinlich sogar eher mit abnehmender Tendenz. Es geht bei der Größe auch z. B. um die Größe des Akkus. Und eben um die Handhabung.
 
Weil es lesbar ist, ohne dass man die Kamera vor sich hält. Hat schon Vorteile, aber Sony hat sich halt anders entschieden. Aber ist wirklich einem relevanten Teil der Ziegruppe der A1II die Kompaktheit so wichtig?
Interessant ist es vor allem, wenn die letzten Einstellungen im Standby Modus sichtbar sind. Ich hätte gern ein Schulterdisplay oder wenigstens die Skala am Belichtungsrad zurück :mad:
 
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