Nur ein paar Punkte:
1. Der Hintergrund ist zu unruhig und lenkt ab.
2. Das Hauptmotiv ist in der Mitte, die linke Bildhäfte praktisch verschenkt. Das Auge sieht immer selektiv und konzentriert sich auf das Wesentliche. Es kann die Umgebung ausblenden, das kann die Kamera nicht. Dadurch passiert es auch mir immer wieder, daß ich z. B. nur auf das Gesicht achte oder einen besonderen Gegenstand und dabei die Füße abschneide und oben zu viel Platz lasse.

Also beim Fotografieren nicht nur auf die Mitte achten und dort scharfstellen, sondern auch mal den Blick am Bildrand langwandern lassen, einmal herum und noch mal herum, und dann den passenden Ausschnitt bestimmen.
3. Das Licht ist auch nicht optimal, aber das kann man hier wohl nicht ändern. Wenn der Titel nicht wäre, hätte ich nicht geglaubt, daß hier die Sonne scheint.
- Probiere einfach mal verschiedene Ausschnitte von dem Bild und vergleiche die Wirkung.
- Versuche aber nicht, dadurch dieses Bild zu verbessern, sondern mache beim nächsten Mal ein besseres. Genauer gesagt: VIELE Bilder, dann die besten raussuchen.
Hinterher am Bildschirm hast du nur den Vorteil, daß du in Ruhe verschiedene Ausschnitte ausprobieren und vergleichen kannst, um das dann später praktisch in die Tat umzusetzen. Das ist der große Vorteil des digitalen Fotografierens. Und keine Angst vorm Löschen (der zweite Vorteil

)!!!
Schon früher haben große Fotografen gesagt: Die größte Kunst beim Fotografieren ist das Wegwerfen.
Ich wünsche viel Erfolg beim Üben!
Gruß
Palantir