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Software-Overload für einen EBV-Beginner ! Help !

5th element

Themenersteller
Hallo zusammen,

ganz schnell und bevor mich gleich jemand zusammensch.....: Ich habe mich durch alle angepinnten Beiträge hindurchgeackert und ja, ich kenne die Suchfunktion.

Ersteres verdient ein ganz großes Lob und Respekt an die Leute, die diese Artikel so übersichtlich und verständlich aufgebaut haben. Hier habe ich bereits viel gelernt. Zweiteres, die Suchfunktion, ist aber nicht geeignet eine zusammenhängende Fragestellung zu beantworten. Darum meine Bitte um Hilfe.

Die Software-Vielfalt im Bereich EBV ist geradezu erschlagend. Darum hier mein Anforderungsprofil mit der Hoffnung, von Euch ein paar Empfehlungen zu bekommen.

Persönliche Voraussetzungen ?

Wiedereinsteiger von analoger SLR Fotographie.
Engagierter Amateur. Verdiene nicht meinen Lebensunterhalt damit.
Versiert um Umgang mit Computer und Microsoft-Produkten, sowie Erfahrung mit Videoschnitt-Software aus einem 3-jährigen Video-Intermezzo, vor der Rückkehr zur Fotographie.


Anspruch ?

Teures Equipment kaufen, Zeit in die Aufnahmen investieren und dann nicht bearbeiten oder nur schnell drüber huschen ist nicht mein Ding. Möchte schon das Optimale aus meinen Aufnahmen herausholen, aber alles muss im Rahmen bleiben, da kein kommerzieller Hintergrund für die Nutzung meiner Bilder besteht.


Budget ?

Habe verstanden, dass Adobe CS ziemlich teuer ist und von mir vermutlich gar nicht ausgereizt werden wird. Aber es muß deshalb nicht gleich freeware sein (nix gegen freeware). Darf also ruhig kommerzielle Software sein.


Wie viele Produkte und wie konfiguriert ?

Hier kommen wir zum Kern des Problems. Der Unübersichtlichkeit bei den EBV-Softwareangeboten und den Peripherieprodukten. Mir wären Programme wichtig, welche möglicherweise mehrere wichtige Bereiche qualitativ vernünftig abdecken ("Eins-für-alles" wird es nicht geben und muß auch nicht sein).

Nach meinem Verständnis also den RAW-Import/Konvertierung, die eigentliche Bildbearbeitung und das Archivieren (und Wiederfinden ...). Meine Philosophie wäre wie gesagt, wenigen Produkten die möglichst einen breiten Anwendungsbereich abdecken den Vorzug zu geben, vor einem Dutzend Spezialprogrammen. Vorausgesetzt, die Qualität ist noch als gut zu bezeichnen und fällt mit den umfassenderen Programmen nicht meilenweit hinter die Spezialisten zurück. Sinnvolle Spezialisten („Entrauscher“ u.ä.) kann man ja durchaus ergänzen. Auch dazu höre ich gern Vorschläge.

Auch würde ich gern die Softwareprodukte nach einem auf Langfristigkeit angelegtem Konzept auswählen. Also. Support, Upgrades, Plug-In’s, usw. Aber auch so, daß die Produkte gut miteinander kompatibel sind, wenn Formate aus der einen Software in die Nächste zur weiteren Verarbeitung übergeben werden sollen.

Ein weiterer Punkt ist auch die Bedienung. Oft haben Produkte eines Anbieters ähnliche Bedienstrukturen und ich finde das erleichtert das Arbeiten, wenn sich die Bedienlogik innerhalb des workflow nicht von Software zu Software jedes mal dramatisch ändert.

Was wären Eure Empfehlungen für solch ein Profil ? Wenn zur sinnvollen Beantwortung dieser Frage noch eine Information meinerseits fehlt, reiche ich die natürlich gern nach.

Kamera ist die EOS 5D.

Herzlichen Dank im voraus !

Viele Grüße,
Stefan
 
ganz einfach: ein katalogprogramm mit inkludiertem Raw shooter a la Apple aperture oder lightromm gepaart mit irgendeiner Photoshop version und schon ist alles abgedeckt.
 
kann equalibrio nur zustimmen, mit Adobe Lightroom hast du ein sehr umfangreiches Programm um deine Fotos zu verwalten und deine RAWs zu bearbeiten, und etwas ältere Photoshopversionen sind heute schon recht günstig zu bekommen und reichen vom Funktionsumfang allemal aus. Es muss nicht gleich CS sein.
 
Oder alles in einem für den versierten Amateur: Photoshop Elements. Organizer, RAW-Konverter und Bildbearbeitung aus einem Guss. :)
 
Noch einfacher: Nimm Photoshop Elements.
Das deckt nicht nur deine Anforderungen ab, sondern kann noch viel mehr. Außerdem hat man gerade als Anfänger ausgezeichnete Ergebnisse und kommt über den Schnell-Editor und den Editor mit Assistenten ganz nach Wunsch und Fortschritt zum großen Editor.
Da im Hintergrund die PS-Engine werkelt, kann man die große Welt der PS-PlugIns nutzen usw.

Und wenn du irgendwann wirklich an Grenzen stößt, kannst du problemlos umsteigen.


wils

--


Tipps und Tricks zu Photoshop Elements
 
Wichtig ist das Betriebssystem. Gibt ja Programme die nicht überall laufen.


Möglichkeiten hast du viele:

nur LR
Lightroom ist eigentlich perfekt, Katalog, Datenbank und RAW-Entwicklung, allerdings ist Entrauschen nicht die Stärke von LR, auch Plugins gibt es praktisch nicht mit Ausnahme von Exportplugins

nur DxO
die Software eignet sich für die Batchentwicklung, kann hervorangend Verzeichnungen korrigieren hat aber keine Datenbank/Katalog

DPP
deine Canon-Software, es fehlt die Datenbank

nur PSE
ACR + Organizer decken praktisch das gleiche ab wie LR, allerdings ist der ACR beschnitten (RAW-Modul). Vorteil wäre hier das Photoshop light, was für die weitere Bildbearbeitung durchaus ausreichend ist (Retusche, Montage, Verzeichnungskorrektur oder oder), weiters kann man Photoshopplugins benutzen, gerade beim Entrauschen interessant oder eine Verzeichnungskorrektur mit PTlens oder Lens Corrector.


Weiters gibt es Datenbanken, da kenne ich mich jetzt weniger aus, aber z.B. iMatch wäre sowas. Damit wäre eine Kombination mit DPP oder DxO denkbar, oder jeden anderen RAW-Konverter.

Weitere mögliche Kombinationen sind LR+PS, LR+PSE, LR+DxO.

Mein Favorit wäre (ist) LR + eventuell PSE (ich habe PS, aber wiegesagt PSE reicht aus). Bei LR würde ich aber bis zur Version LR 2.0 warten, zur Zeit ist diese in Betaphase, man weiß halt nicht ob man günstig upgraden kann wenn man jetzt noch die LR 1.4 gekauft hat, wenn man Pech hat, zahlt man doppelt. Bis dahin könnte man sich mit PSE 6.0 durchschlagen, der Organizer ist nicht schlecht.
Der Vorteil einer LR+PSE-Kombi ist, das du ein nicht beschnittenes ACR-Modul hast RAW-Entwicklung, Datenbank und die Bildbearbeitung in PSE und PS-Plugins nutzen kannst.
 
Danke schon mal für die ersten Antworten !!

Lightroom und Elements sind mir auch schon des Öfteren namentlich begegnet. Aber ich kriege nicht die Kurve, was denn die Unterschiede zwischen beiden sind. Zumal Ihr die hier ja auch in der Kombi empfiehlt.

Leider ist die Adobe Homepage, was klare Erläuterungen zu den Produkten anbelangt, nicht so ganz toll gemacht.

Ich verstehe Lightroom als "Importeur & Verwalter", insbesondere für Bulk Volumes, also extrem viel Eingangsmaterial ? Aber es steht auch etwas von Nachbearbeitung da.

Wohingegen Elements ein Bearbeitungsprogramm ist, ich aber nicht rauslesen kann, ob man damit auch RAW importiert/konvertiert.

Ich habe Windows XP auf meinem Rechner.

Gruß,
Stefan

Noch mal geschaut. Der Satz auf der Adobe HP möchte es wie folgt ausdrücken:

"Mit Lightroom können Sie große Mengen an digitalen Bildern verwalten, nachbearbeiten und präsentieren, während Sie in Photoshop gezieltere Korrekturen an einzelnen Fotos vornehmen."
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch einfacher: Nimm Photoshop Elements.
Das deckt nicht nur deine Anforderungen ab, sondern kann noch viel mehr. Außerdem hat man gerade als Anfänger ausgezeichnete Ergebnisse und kommt über den Schnell-Editor und den Editor mit Assistenten ganz nach Wunsch und Fortschritt zum großen Editor.
Da im Hintergrund die PS-Engine werkelt, kann man die große Welt der PS-PlugIns nutzen usw.

Und wenn du irgendwann wirklich an Grenzen stößt, kannst du problemlos umsteigen.


wils

--


Tipps und Tricks zu Photoshop Elements

Hallo Stafan,

ich kann hier wils eigentlich nur beipflichten, Elements ist ein gutes Programm, das Dir sicherlich reicht.

Wobei ich auch sehr gerne mit Fix Foto www.ffsf.de arbeite, hier gibt es ein sehr gutes (deutsches) Forum, wo dir bei Problemen sehr schnell geholfen wird.

Preislich denke ich, sind alle im Rahmen.

Eins muss dir klar sein, du bekommst bestimmt 10 verschiedene Meinungen (wenns reicht).

Harald
 
@5th element

Das ist schwer zu vermitteln.

LR
- RAW-Entwickler (basiert auf ACR, voller Funktionsumfang)
- Datenbank
- Import/Export
- keine Bildbearbeitung möglich (Ausnahme: Rote Augen, einfacher Klone und Reparatur-Stempel und halt die üblichen Farb-, Sättigungs- u. Helligkeitsregler, die halt so ein RAW-Konverter hat)
- LR2 wird in jedem Falle noch ein Pinselwerkzeug haben, damit ist das nicht nur eine globale Bearbeitung möglich, sondern auch eine lokale, damit kommt man schon weiter, PS ersetzen wird es auch nicht.

PSE
- RAW-Entwickler (basiert auf ACR, eingeschränkter Funktionsumfang)
- Datenbank (Organizer, inklusive Gesichterkennung
- Import/Export
- Bildbearbeitung möglich, eingeschränkter Funktionsumfang gegenüber PS, ist aber ausreichend, zumal es viele Sachen durch Plugins abgedeckt werden können
- offen für PS-Plugins

Nun ist es so, das was der RAW-Konverter (nichtdestruktive Bearbeitung/Entwicklung) von PSE nicht kann (beschnittener Funktionsumfang) kannst du mit dem eigentlichem PSE zumindest destruktiv nachholen. Besser ist natürlich die Kombi LR-PSE, volle nichtdestruktive RAW-Entwicklung + weitere Bearbeitungsmöglichkeiten in PSE.

Beachten sollte man auch, das in aller Regel die RAW-Entwicklung und Verwaltung (Datenbank) im Vordergrund steht. Eine Bildberabeitung im klassischen Sinne mit PSE (oder PS) macht man in den seltesten Fällen, es gibt natürlich immer Bilder wo man das eine oder andere optimieren kann, aber das macht man nicht an 1000 Fotos, da wird man nie fertigt. Eine Sache ist z.B. die Korrektur von Objektivverzeichnungen, die natürlich nur bei SWW sinnvoll ist (m.M.n).
 
In dem angepinnten Thread oben findest Du unter der Überschrift "Bildbearbeitungs- und Verwaltungsprogramme" aufstellungen der diversen Programme, aber halt unbewertet, nur mit Link.

Diverse Punkte, die mir in verschiedenen Programmen aufgefallen sind:

-DPP ist gut für Massen-Bildverbesserung oder Massen-Rawkonvertierung. An Bildern gemachte Einstellungen sind nicht destruktiv, werden also nur nebenbei gespeichert und nur bei Bedarf wieder auf das Bild angewendet. Diese Änderungen können sehr leicht als Rezept auf andere Bilder übertragen werden. Eventuell haben andere Raw-Konverter solche Rezepte auch, habe mir aber lange keine anderen mehr angesehen.

-PSE hat wohl eine ausgezeichnete Bildverwaltung mit Versionierung, verschiedenen Ansichten nach Datum(?) Stichworten, Galerien und sonstwas, bei Bedarf auch klassisch nach der Ordnerstruktur. Dafür bleiben aber die Bildbearbeitungsmöglichkeiten hinter anderen Programmen zurück - wenn man frickeln will. Fotoverbesserungen kann es wohl prima.

Ich kann Dir zu Photoline detailliert erzählen.
-Bildverwaltung nach Ordnern, Galerien oder Favoriten. Stichworte und Stichwortsuche, Massenaktionen nur über Aktionen, die man auf Mengen von Bildern anwenden und auch selber aufzeichnen kann.
-Mit dem Raw-Importer bin ich zufrieden, macht man halt Bild für Bild.
-Je nachdem, wie heftig Du montieren und basteln willst würde ich das in die ganz enge Wahl nehmen.
-Klein, läuft von USB.
-Updates so ca. Halbjählich, kleine Update-Nummern sind für lau.
 
Die Anforderungen am besten erfüllt meiner Ansicht nach Photoshop Elements 6.
Zum Einstieg wunderbar geeignet, für Normalanwender ausreichende und vernünftige RAW-Bearbeitung und ein guter Organizer. Wenn man dann irgendwann mal merkt, dass man doch mehr braucht, kann man recht leicht auf Photoshop umsteigen, weil das Bedientkonzept ähnlich ist. Außerdem gibts viele Bücher im Handel und Tutorials im Netz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wie schon geschrieben wurde kommt ja die Canon Software DPP mit der Kamera. Auf der Canon HP steht etwas von "verlustfreier RWA-Konvertierung" ? Hat das was mit Eurem "destruktiv" (sind die Anderen dann "konstruktiv" ?) zu tun ?

Dann wäre doch der Teil mit der Konvertierung erst mal geregelt. Oder hat DPP gravierende Schwächen ? "Frickeln" wie hier so lustig geschrieben wurde, will ich nicht stundenlang an einem Bild. Mal hier und da mit dem Weißabgleich und/oder der Belichtung spielen und dann sehen wir weiter. Ich muß auch erst die Möglichkeiten der EBV kennenlernen.

Vielleicht wäre dann die Kombi DPP plus PSE ein vernünftiger Start ? Einzig das Thema Archivierung müßte ich mir noch mal anschauen. An sich habe ich immer eine saubere Ordnerstruktur und würde die auch gleich für die neuen Bilder anlegen. Aber das beinhaltet natürlich keinerlei Suchfunktion, um Bilder nach bestimmten Kriterien hervorzuholen. Eine Art Verschlagwortung sozusagen. Das hätte wohl seinen Reiz und seinen Nutzen. Glaube ich.

Gruß,
Stefan
 
Vielleicht wäre dann die Kombi DPP plus PSE ein vernünftiger Start ?

Würde ich schon sagen :)

Einzig das Thema Archivierung müßte ich mir noch mal anschauen. An sich habe ich immer eine saubere Ordnerstruktur und würde die auch gleich für die neuen Bilder anlegen. Aber das beinhaltet natürlich keinerlei Suchfunktion, um Bilder nach bestimmten Kriterien hervorzuholen. Eine Art Verschlagwortung sozusagen. Das hätte wohl seinen Reiz und seinen Nutzen. Glaube ich.

Dafür ist der Organizer, der in PSE enthalten ist, wunderbar geeignet ;).
 
@5th element

Konstruktiv ist gut ... :D

Nein, es wird zwischen destruktive und nichtdestruktive Bildbearbeitung unterschieden.

Destruktiv ist die herkömmliche Bildbearbeitung, sie meißelt das Resultat endgültig in den Stein, ein zurück gibt es nicht, das anleimen der Steinbrösel ist zwar möglich aber das wird nie der Stein der er vorher war. Wenn du etwas löscht ist es weg, änderst du den Weißpunkt oder die Gradation, verschiebst du die Tonwerte, dabei gehen meist welche verloren.
Nichtdestruktiv ist die moderne Bildverarbeitung, sie ist parametrisiert. Die Parameter stellen sozusagen eine Arbeitsanleitung da, wie der der Stein gemeißelt werden soll, macht man wieder alles rückgängig, hat man man wieder den originalen Zustand des Steins - Ok, mit dem Stein geht es nicht, aber mit den digitalen Bilddaten. Eine andere Anleitung führt zu einem anderen Ergebnis, man kann also aus einem Bild viele Varianten zaubern, wobei man nur die Anleitung abspeichern muß, das spart also auch noch Platz und wie gesagt du kannst immer zurück zum Original.
 
Hallo Mariane,

Danke für Deine ausführlichen Erklärungen !!

Ist dann DPP "nicht-destruktiv" ? Weil die auf der Canon HP von "verlustfreier RWA-Konvertierung" schreiben ?

Ich habe mir jetzt mal PSE für den Anfang bestellt und 2, 3 gute Bücher mit Tips und Anleitungen dazu. Wenn der Organizer bei PSE in Ordnung ist und DPP für die RAW-Konvertierung vernünftig arbeitet, dann fange ich so erst mal an.

Gruß,
Stefan
 
Mit DPP arbeite ich nicht, m.W. ist es nichtdestruktiv, da es xmp-Files schreibt.
Solange du dich also innerhalb von DPP bewegst ist es nichtdestruktiv, erst mit dem Export (JPG oder TIF) wird es in Stein gemeißelt, wobei du weiterhin das Original (die RAW-Datei) hast.

Gleich eine Empfehlung: normalerweise reicht eine RAW-Konvertierung ohne weitere EBV aus, in diesem Falle würde ich nie die Bilder als TIF oder JPG exportieren, solange du sie nicht für WEB oder Ausbelichten, Druck etc.pp. brauchst* und auch dann würde ich nicht die TIF oder JPG archivieren, sondern nur die Original-RAW-Dateien (die man übrigens nie löscht) mit dem zugehörigen XMP-File. TIF. JPG oder PSD archiviere ich nur, wenn ich eine Retusche, Montage in Photoshop durchgeführt und Panaoramen gestitch habe. Als Anhaltspunkt mal meine Statistik aus Lightroom:
- 13673 RAW-Dateien (ursprünglich 19400)
- 941 JPGs
- 307 TIFs
- 141 PSD-Dateien

also 30% sind bei mir Ausschuß, Fokus saß nicht oder das Bild war aus einem anderem Grund papierkorbwürdig.
Von den Archivierten RAW-Dateien, habe ich gerademal 10% exportiert und weiter verarbeitet.




Das Problem bei DPP ist halt die fehlende Datenbank. Beim Organizer von PSE oder LR hast du immer alle Bilder im Überblick und kannst schnell bequem deine Kollektionen zusammenstellen und dann eben nach bedarf passend exportieren, das du vorher mit RAW-Dateien hantierst merkst du praktisch nicht.

* der Gedanke dahinter ist der, daß man nie alle Bilder ausdrucken bzw. zeigen wird, man kann sich also diesen meist recht zeitintensiven Arbeitsschritt für die nicht interessanten Bilder sparen, sollte man später eventuell doch das eine andere Bild noch brauchen kann man es ja immer noch nachträglich exportieren.

Ist ein recht komplexes Thema, was auch etwas Erfahrung braucht und ganze Bücher füllen kann, man findet aber relativ schnell seinen eigenen Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist dann DPP "nicht-destruktiv" ? Weil die auf der Canon HP von "verlustfreier RWA-Konvertierung" schreiben ?
Jeder RAW-Konverter arbeitet nicht-destruktiv. Die RAW-Dateien werden nicht verändert. Und wenn Du aus einem RAW-Konverter ein 16 Bit Tiff ausgeben lässt, arbeitet auch die Konvertierung verlustfrei, d.h. es geht kein Detail verloren.
 
Gleich eine Empfehlung: normalerweise reicht eine RAW-Konvertierung ohne weitere EBV aus, in diesem Falle würde ich nie die Bilder als TIF oder JPG exportieren, solange du sie nicht für WEB oder Ausbelichten, Druck etc.pp. brauchst* und auch dann würde ich nicht die TIF oder JPG archivieren, sondern nur die Original-RAW-Dateien (die man übrigens nie löscht) mit dem zugehörigen XMP-File. TIF. JPG oder PSD archiviere ich nur, wenn ich eine Retusche, Montage in Photoshop durchgeführt und Panaoramen gestitch habe. Als Anhaltspunkt mal meine Statistik aus Lightroom:
- 13673 RAW-Dateien (ursprünglich 19400)
- 941 JPGs
- 307 TIFs
- 141 PSD-Dateien

also 30% sind bei mir Ausschuß, Fokus saß nicht oder das Bild war aus einem anderem Grund papierkorbwürdig.
Von den Archivierten RAW-Dateien, habe ich gerademal 10% exportiert und weiter verarbeitet.




Das Problem bei DPP ist halt die fehlende Datenbank. Beim Organizer von PSE oder LR hast du immer alle Bilder im Überblick und kannst schnell bequem deine Kollektionen zusammenstellen und dann eben nach bedarf passend exportieren, das du vorher mit RAW-Dateien hantierst merkst du praktisch nicht.

Danke für die Tips. Aber eine Verständnisfrage zu Deinem letzten Absatz. Es hieß doch der Konverter in PSE wäre nicht ganz so gut (laienhaft gesprochen), also nehme ich dafür eine Extra-Software. In diesem Fall DPP. Aber archivieren und organisieren kann ich die RWA's dann doch in PSE. Oder ? Oder mache ich hier einen fundamentalen Denkfehler ?? Wenn ich sie mit DPP konvertiere, bekomme ich sie dann zum Archivieren nicht mehr nach PSE ? Nur wenn ich mit PSE konvertiere ?

Hier fehlt mir irgendein Grundzusammenhang, befürchte ich. Vermutlich weil ich nicht ganz sicher bin, was beim "Konvertieren" genau passiert. Ich dachte, das ist quasi das "Auslesen" aus dem Kameraspeicher, also von der CF Karte ??

Helft mir noch mal auf die Schiene.

Danke !

Stefan
 
Am besten ist, wenn du mal die Demos ausprobierst (PSE und LR). LR basiert auf den ACR von PS und PSE ebenso, nur im Funktionsumfang eingeschränkt, wenn dir das was PSE, als Möglichkeiten bietet reicht, kommst du praktisch mit PSE ohne Extrasoftware aus. Ansonsten muß du halt sehen. Organisiert wird bei PSE mit dem Organizer (der ist dort fest eingebaut).

Bei LR hast du alles was ACR bisher bietet (LR 2 Beta sogar noch etwas mehr). Wenn du mit den Möglichkeiten in LR zurechtkommst, also keine weitere Bildbearbeitung (Rahmen, Retusch, Montage etc.pp.) anstrebst, reicht im Prinzip auch LR ohne Extrasoftware aus.

Bei DPP ist es so, das dir die Datenbank fehlt und wie bei LR die weitere Bildbearbeitung, wenn du also weder Datenbank noch Bildbearbeitung brauchst reicht eigentlich auch schon DPP.

Und wie schon gesagt es gibt auch Verwaltungsprogramme (Datenbank) extra.

Du mußt dir also erstmal darüber im klaren sein, was dir wichtig ist, was du brauchst. Deshalb habe ich auch mal kurz die LR-Statistik von mir (Hobbyfotograf) aufgeführt, weil denke ich so ganz gut deutlich wird, das eine tiefergründige* Bildbearbeitung in der Fotografie eher die untergeordnete Rolle spielt, eine Datenbank aber sehr wohl angebracht ist; gemessen an der Anzahl der Fotos (das kam in etwas 3 Jahren zusammen).

Das Problem schlechthin, es gibt auch noch weitere Alternative - ich kann dir gar nicht zu allem was sagen, die Liste ist wirklich lang (Picasa, Acdsee (beide mit Datenbankfunktion), Gimp (Freeware, ähnlich stark wie PS, kann mehr als PSE) ... um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.


* mehr als Belichtung, Helligkeit, Kontrast, Sättigung, Beschneiden, Schärfen, rote Augen ...
 
Hier fehlt mir irgendein Grundzusammenhang, befürchte ich. Vermutlich weil ich nicht ganz sicher bin, was beim "Konvertieren" genau passiert.
Dann lies doch mal die Grundlagenartikel zum Thema "RAW":

RAW JPG TIFF. Was ist das und wann verwendet man welches Format?
RAW oder nicht RAW - das ist hier die Frage. Umfassender Artikel zu den Grundlagen der RAW-Konvertierung
Warum RAW? Die Unterschiede zu JPG !

Sind ja nicht umsonst im "Angepinnt"-Thread. ;)
 
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